Fazit:
Es war heute mehr Kampf als Qualität am Platz zu sehen, wobei sich am Ende der Favorit verdient durchgesetzt hat. Die Grazer belohnten sich in Minute 66 für ihre Geduld und gingen nach einem schweren Abwehrfehler durch Emegha in Führung. Knapp vor Abpfiff legten die Gäste dann in Person von Ajeti noch einmal nach und schossen die Hausherren aus Tirol eiskalt ins untere Playoff. Sturm bleibt damit erster Salzburger Verfolger und wahrt so die Chance auf die Meisterschaft.

Sturm nach einem Corner fast mit dem 3:0, doch Geyrhofer köpft links neben das Tor!

Die offizielle Nachspielzeit beträgt vier Minuten.

Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Albian Ajeti
Das ist die Entscheidung!! Ajeti setzt im im Strafraum gut in Szene und kommt über Umwege zum Abschluss aus kurzer Distanz - diese Chance lässt er sich nicht nehmen und netzt zum 2:0 ein.

Noch einmal zieht Emegha aufs gegnerische Gehäuse zu, am Ende vergibt er jedoch kläglich.

Teixeira zirkelt die nächste Ecke für Sturm ins Zentrum, wo Gorenc Stanković zwar zum Kopfball kommt, doch bringt er den Ball nicht aufs Tor.

Gelbe Karte für Denis Tomic (WSG Tirol)

Auf der anderen Seite tritt Teixeira einen Eckstoß von rechts, der jedoch nichts Zählbares einbringt.

Da ist die erst Topchance für die Hausherren! Tomic zieht aufs Grazer Tor zu, wo der Ball über Umwege zu Forst kommt. Der Youngster zieht ab und zwingt Okonkwo zu einer Parade.

Wieder kombinieren sich die Grazer gut nach vorn, doch der letzte Pass von Teixeira auf Emegha fällt am Ende zu ungenau aus.

Die Tiroler bemühen jetzt trotz des Rückstands noch einmal zurück zu kommen. Wirklich gefährlich vors Tor kommen sie aber noch immer nicht.

Und wieder zappelt der Ball im Netz, doch Emegha stand beim vermeintlichen 2:0 leicht im Abseits!

Können die Tiroler noch einmal alles noch vorn werfen und über sich hinauswachsen oder findet man sich bereits mit der Qualifikationsgruppe ab?

Gelbe Karte für Johannes Naschberger (WSG Tirol)
Der neue Mann sieht für sein Foul and Gorenc Stanković die gelbe Karte.

Nachdem Schnegg kurz am Spielfeld behandelt werden musste, rollt der Ball jetzt wieder.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Emanuel Emegha
Der Favorit geht gegen den Underdog in Führung!! Behounek spielt eine katastrophalen und viel zu kurzen Rückpass zu Goalie Oswald, woraufhin sich Emegha das Leder schnappt und ins leere Tor einschiebt.

Wieder gibt es eine gute Freistoßchance für die Hausherren, nachdem Sabitzer von Borković gefoult wird. Štumberger versucht es direkt und schickt den Ball in die Wolken.

Es gibt einen Corner für Sturm, doch die Tiroler Abwehr kann die Kugel ohne weiteres klären.

Der Freistoß für die WSG sorgt nicht für die gewünschte Gefahr.

Gelbe Karte für Bryan Silva Teixeira (Sturm Graz)
Ertlthaler wird vorm Strafraum ruppig gelegt, wodurch die WSG eine gute Möglichkeit vorfindet.

Auf der anderen Seite macht es Emagha nicht besser und knallt das Leder weit übers Tor der Hausherren.

Wieder eine Möglichkeit für die Wattener, doch Ertlthalers Schuss wird im letzten Moment geblockt.

Tirol hat einen Freistoß aus dem linken Halbfeld. Ertlthaler bedient Prica am Fünfer, wo dieser zu energisch zu Werke geht und ein Offensivfoul begeht.

Štumberger zirkelt den Ball zur Mitte, wo Emegha am höchsten springt und den Ball problemlos klären kann.

Es gibt Eckball für die WSG!

Auf der rechten Flanke kommt Naschberger zum Ball und legt quer zur Mitte, wo allerdings kein Mitspieler in der Nähe ist. Kurz darauf drängen die Wattener noch einmal Richtung Sturmtor, doch auch dieser Angriff endet nicht mit einem Torabschluss.

Auch in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit findet das Spiel hauptsächlich in der Tiroler Hälfte statt.

Die Gäste machen so weiter, wie sie vor dem Halbzeitpfiff aufgehört haben: Mit Zug zum Tor!

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es am Innsbrucker Tivoli noch 0:0. Zwar konnten die Gäste aus der Steiermark dem Spiel schon früh ihren Stempel aufdrücken, doch wirklich dominant war ihr Auftritt bislang nicht. Die Tiroler hingegen hielten von Anfang an gut dagegen und hatten auch den einen oder anderen Entlastungsangriff. Ohne Tor wird es allerdings nichts mit dem Meisterplayoff, man darf also gespannt sein auf Halbzeit zwei. Gleich geht’s weiter!

Noch einmal wird es spannend! Horvat prüft Oswald mit einem satten Schuss, der gekonnt zur Ecke klären kann. Der Corner bringt in der Folge nichts Zählbares ein.

Hierlänger probiert es mit einem Linksschuss aus der Distanz, für wirklich Gefahr hat er damit aber nicht gesorgt.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Die Grünen kommen noch einmal vors Gästetor, wo Schulz jedoch über den Ball fährt und somit eine gute Abschlussmöglichkeit verpasst!

Der Druck der Blackies wird von Minute zu Minute größer. Können die Tiroler das Remis in die Halbzeitpause retten?

Die Gäste machen ihre Sache im Moment gut und schüren die Hausherren hinten regelrecht ein.

Wieder Sturm im Vormarsch! Horvat bringt einen Freistoß von der rechten Strafraumgrenze zur Mitte, doch die Wattener Abwehr steht weiter felsenfest und kann die Kugel klären.

Jetzt kommt Horvat einmal im gegnerischen Sechzehner zum Schuss, der aber geblockt und somit im Keim erstickt wird.

Auf beiden Seiten kommt es nach wie vor zu vielen Abspielfehlern, kaum läuft der Ball wo über mehrere Stationen.

Gorenc Stanković fasst sich ein Herz und probiert es mit einem Distanzschuss, der nicht weit am Tiroler Tor vorbeigeht.

Bei einen Konter behauptet Emegha gut den Ball, am Ende steht er allerdings hauchdünn im Abseits.

Sowohl Ogrinec als auch Wüthrich müssen frühzeitig verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Es wird zunehmend ruppiger: Nachdem gerade eben Prica behandelt werden musste, hat es jetzt auch Ogrinec erwischt. Der Spieler muss am Feld verarztet werden.

Auch wenn noch keine Tore gefallen sind, ist es ein munteres Spiel. Es geht hin und her am Tivoli!

Horvat bringt den Ball ins Zentrum, wo seine Teamkollegen allerdings nicht für die gewünschte Gefahr sorgen.

Wieder kommen die Gäste in den Sechzehner der Hausherren, wieder gibt es Eckball.

Die Grazer versuchen es per Freistoß aus dem Halbfeld. Gorenc Stanković schraubt sich am Höchsten und köpft knapp neben das Tor. Es wäre aber ohnehin Abseits gewesen!

Eine weite Flanke von Schulz soll Sabitzer finden, doch die Gästeabwehr ist aufmerksam und kann das Leder rechtzeitig abfangen.

Auf der anderen Seite kommen auch die Blackies zum nächsten Abschluss. Prass kommt nach einer Ecke über Umwege zum Schuss, haut das Leder aber links am Tor vorbei.

Wieder gibt es einen Freistoß für die Silberberger-Elf, diesmal aus dem rechten Halbfeld. Bacher kommt zu einem Kopfballversuch, doch der Ball geht knapp am Tor vorbei!

Die Hereingabe von Teixeira kann Schulz klären. Kurz darauf kommt Sturm erneut vors Gehäuse der Hausherren, wo Schnegg am Fünfer ein Offensivfoul begeht.

Ein Schussversuch von Prass wird zur ersten Ecke der Partie abgewehrt.

Die Tiroler suchen den Weg zum Tor, doch Schulz wird von Ogrinec am Sechzehner nicht gut genug in Szene gesetzt.

Gelbe Karte für Tim Prica (WSG Tirol)
Der Wattener kommt gegen Wüthrich zu spät und sieht für sein Einsteigen zurecht Gelb.

Ertlthaler bringt die Kugel in den Strafraum, wo die Gästeabwehr die Situation problemlos klären kann.

Es gibt Freistoß für Tirol aus dem linken Halbfeld nach einem Foul an Sabitzer.

Jetzt kommen auch erstmals die Hausherren vors Gästetor, Pricas Flanke von rechts geht allerdings weit an Freund und Feind vorbei.

Die Gäste wollen dem Spiel gleich am Anfang ihren Stempel aufdrücken und drängen nach vorn.

Es geht gleich munter los im Innsbrucker Tivoli! Sturm kombiniert sich in den gegnerischen Strafraum, doch Horvat legt etwas übermotiviert einen Tiroler und verursacht ein Offensivfoul.

Die Gäste haben Anstoß.

Schiedsrichter Schüttengruber pfeift an, los geht‘s!

Die beiden Teams sind bereit und werden jeden Moment das Spielfeld betreten.

In Innsbruck hat es vor Spielbeginn zwölf Grad.

Die Partie wird vom Unparteiischen Manuel Schüttengruber geleitet, der an den Seitenlinien von seinen Assistenten Clemens Schüttengruber und Roland Brandner unterstützt wird. Vierter Offizieller ist Florian Jäger, VAR fungiert Dieter Muckenhammer.

Die in Grün-weiß spielenden Wattener laufen in einem 5-3-2-System auf, Sturm in den blauen Trikots wartet ebenfalls mit einer 4-4-2-Formation auf.

Während die Gastgeber mit Blume, Okungbowa und Tipotsch drei Spieler vorgeben müssen, die eher im Defensivbereich agieren, fehlen den Gästen mit Böving, Jantscher und Wels wichtige Stützen im Angriff.

Die letzte Begegnung vergangenen Oktober endete in Graz vor 11.000 Zusehern mit einem 2:1-Erfolg für Sturm. Die Tore erzielten damals Jon Gorenc Stanković und David Schnegg bzw. Kofi Schulz.

Seit dem Wiederaufstieg der Tiroler vor vier Jahren holte man zu Hause gegen Sturm lediglich zwei Punkte, zweimal ging man leer aus. In der Fremde verlor man gar alle fünf Bundesligaduelle und auch in zwei Cupspielen ging man als Verlierer vom Platz. Der letzte Sieg der WSG über die Blackies datiert vom 25.4.1970, noch bevor die aktuellen Trainer beider Teams geboren wurden!

Auch Sturm-Trainer Christian Ilzer betont die Wichtigkeit der heutigen Partie: „Wir können am Sonntag unsere Ausgangslage noch einmal entscheidend verbessern und drei Punkte könnten ein wichtiger Baustein für unseren Gesamterfolg heuer werden“. Allerdings plagt Sturm gerade jetzt der Verletzungsteufel: „Wir mussten auch in dieser Woche aufgrund von angeschlagenen bzw. an Infekten erkrankten Spielern kreativ in der Zusammensetzung unserer Trainingskader werden“, so Ilzer, der dies allerdings nicht als Ausrede hernehmen möchte.

„Chancenlos sehe ich uns nicht. Aber Favorit sind wir auch nicht. Das liegt auf der Hand. Wir gehen als Außenseiter ins Spiel. Aber wir müssen das Spiel gewinnen, wenn wir noch in die Meistergruppe wollen“, so WSG-Trainer Thomas Silberberger im Vorfeld der Partie. Wie das gelingen soll, weiß er auch schon: „Erstmal müssen wir unnötige Standardsituationen vermeiden, dann fokussiert bleiben. Natürlich braucht man auch bei der einen oder anderen Situation Glück. Wir müssen mit allem, was wir haben, sauber verteidigen. Der ruhende Ball hat eine extreme Kraft.“

Herzlich willkommen zur 22. Bundesliga-Runde zum Spiel WSG Tirol gegen SK Sturm Graz!

Nach 21 Spieltagen sind die Wattener beinahe am Ziel – beinahe, denn der Schritt in die Meistergruppe ist noch ein großer! Um das letzte Ticket zu lösen, müssen die Tiroler den Vizemeister aus Graz eliminieren und gleichzeitig auf Schützenhilfe aus Wien oder Lustenau hoffen. Mit nur einem Punkt aus den letzten vier Partien ist die Silberberger-Gruppe nicht gerade auf Erfolgskurs. Verpasst man den Sprung ins Meister-Playoff, würde man als Leader der Qualifikationsgruppe über Nacht vom Jäger zum Gejagten.

Für die Grazer geht es auch im letzten Spiel vor der Punkteteilung um jeden Zähler. Ein Rechenbeispiel: Im besten Fall würde der Rückstand auf Meister Salzburg auf drei Pünktchen schrumpfen, im schlechtesten Fall auf sechs. So oder so ist die Truppe von Coach Ilzer hochmotiviert, im Kampf um die Meisterschaft auch heuer wieder alles zu geben. Doch erst einmal muss die Hürde Tirol genommen werden, am besten mit 1,5 anstatt mit 0,5 oder gar keinem Zähler.