Fazit:
Eine dramatische zweite Halbzeit endet mit einem 2:2 zwischen Hannover 96 II und SV Sandhausen. Da in der ersten Halbzeit bis auf zwei Chancen wenig passiert ist, lässt sich in der Analyse schnell in die zweite Halbzeit springen. Dort kamen beide Teams gut rein und die Gäste gingen in der 54. Minute durch Otto nach Fehler von Matsuda in Führung. Nur wenige Minuten später trat Sulejmani Ehlich völlig unnötig von hinten um und Hannover war nur noch zu zehnt. Es kam allerdings noch dicker, denn Greil erhöhte kurz darauf in der 59. Minute auf 0:2. Die Sandhäuser schnupperten bereits daran, ihre sieglos Serie zu brechen, doch Hannover gab sich nicht auf und kam nach schöner Kombination durch Matsuda zum Ausgleich, der seinen Fehler so wieder korrigieren konnte. In der Folge drängten die Hausherren auf den Ausgleich, während Sandhausen an der Uhr drehte. In der Nachspielzeit tauchte Wallner im Fünfer auf und versenkte zum Ausgleich, berührte die Kugel jedoch eventuell mit dem Arm. Nach langen Dikussionen gab Wittmann den Treffer und Sandhausen bleibt wieder sieglos!

Und das Spiel ist noch nicht vorbei! Oudenne kommt über die linke Seite durch und will querlegen, doch Sandhausen kann gerade so klären.

Tobias Wittmann berät sich mit seinen Kollegen und erkundigt sich sogar beim Torschützen, der sagt, er habe den Ball an die Brust bekommen. Die Bilder lassen es nicht so richtig auflösen, der Treffer bleibt nichtsdestotrotz bestehen und das geht wohl auch so in Ordnung.

Tooor für Hannover 96 II, 2:2 durch Lukas Wallner
Hannover gleicht hier tief in der Nachspielzeit noch aus! Oudenne schlägt den Freistoß an den Fünfer, wo Wallner mit seinem Volleyschuss hängenbleibt. Der Ball liegt plötzlich wieder vor seinen Füßen, von wo aus er das Leder in den Winkel kloppt! Der Torschütze war wohl kurz mit seinem Arm dran, doch das war nicht entscheidend.

Es gibt nochmal Freistoß von der linken Seite für Hannover nach einem Dribbling von Oudenne. Auch Wechsel ist mit vorne.

Es wird nochmal gefährlich! Der Ball kommt hoch an den Fünfer, wo Wallner zum Kopfball kommt. Der ist eigentlich gut platziert, aber Rehnen ist rechtzeitig unten und pariert!

Gelbe Karte für Taylan Duman (SV Sandhausen)
Der Neuzugang von Nürnberg hält drauf und riskiert so natürlich eine Verletzung des Gegenspielers.

Tobias Wittmann hält sein Wort und es gibt fünf Minuten Nachschlag!

Die beiden Beteiligten zum Anschlusstreffer verlassen den Rasen und werden durch Sanne und Engelbreth ersetzt. Hannover startet die Schlussoffensive!

Iwe kommt über außen durch und bedient Otto in der Mitte. Der Abschluss ist ungefährlich, doch Wechsel hat Probleme und kann erst im Nachfassen festhalten. Da wäre Otto fast wieder an den Ball gekommen.

Sandhausen im Glück! Brandt flankt eine Ecke in den Fünfer, wo viel Betrieb ist und Rehnen daher am Ball vorbei faustet. Das hat jedoch keine weiteren Konsequenzen, weil die Abwehr der Gäste klären kann.

Rehnen bleibt stabil! Marino taucht im Strafraum auf und kommt frei zum Schuss, doch der Schlussmann der Gäste hält die Führung fest!

Fehler gewinnt den Ball vom letzten Mann und zieht in den Strafraum ein, wird jedoch stark eingeholt. Er will dann rechts Otto mitnehmen, doch sein Pass ist viel zu steil und so ist die gute Chance auf das 1:3 dahin.

Gelbe Karte für Lukas Wallner (Hannover 96 II)
Er blockt Iwe an der Mittellinie mit der Schulter und sieht dafür die fünfte Gelbe Karte. Damit wird er in der kommenden Woche gegen Verl fehlen.

Für Kreuzer geht es tatsächlich nun nicht mehr weiter. So viel also zu den Zeitspiel-Vorwürfen. Außerdem geht auch Torschütze Greil vom Feld.

Kreuzer liegt am Boden und muss behandelt werden. Den Hausherren und denen die es mit ihnen halten gefällt das gar nicht und unterstellen Zeitspiel, nach dem die Sandhäuser immer wieder das Spiel verzögern.

Oudenne dribbelt sich mit schönem Übersteiger ins Zentrum und zieht zentral vor dem Strafraum ab. Sein Schuss geht allerdings knapp am Tor vorbei, weswegen Rehnen nicht eingreifen muss. 20 Minuten sind in der regulären Spielzeit noch zu gehen. Das ist enorm viel Zeit für beide Teams.

Gelbe Karte für Emmanuel Iwe (SV Sandhausen)

Damit ist klar, auf die leichte Schulter kann Sandhausen den Rest der Partie nicht nehmen. Hannover wird sich bis zum Schluss bemühen und nicht locker lassen. Die Gäste versuchen jetzt den Ball in Überzahl laufen zu lassen und den Gegner müde zu spielen.

Tooor für Hannover 96 II, 1:2 durch Hayate Matsuda
Noch ist hier nichts vorbei! Durch eine schöne Kombination inklusive Hakenpass zur Vorlage kommt Matsuda rechts in den Strafraum. Sein Schuss wird noch abgefälscht und schlägt über den Innenpfosten des kurzen Ecks im Tor ein!

Sandhausen macht weiter! Otto legt sich am Strafraum die Kugel per Kopf zurecht und schließt dann Volley ab. Wechsel kann nicht anders, als zur Ecke zu klären.

Gelbe Karte für Mustafa Abdullatif (Hannover 96 II)
Der gefährlichste Hannoveraner hält leicht an der Mittellinie und wird überzogen dafür verwarnt.

Tooor für SV Sandhausen, 0:2 durch Patrick Greil
Sandhausen macht kurzen Prozess! Eine Ecke von Kreuzer kommt zu ihm zurück und er darf erneut flanken. Diese rutscht dann irgendwie bis zum zweiten Pfosten durch, wo Greil mutterseelenalleine steht und einschiebt.

So ist die Tür für die Gäste natürlich weit offen. Ein zweiter Treffer würde die Partie wohl vorzeitig beenden.

Rote Karte für Valmir Sulejmani (Hannover 96 II)
Es kommt noch schlimmer für Hannover! Der erst unter der Woche verpflichtete Sulejmani haut Ehlich an der Mittellinie völlig unnötig ohne jegliche Chance auf den Ball von hinten um. Tobias Wittmann bleibt keine andere Wahl, als ihn des Feldes zu verweisen und anhand der Körpersprache ist ihm direkt anzumerken, dass er nicht versteht, wieso er da so reingegangen ist.

Tooor für SV Sandhausen, 0:1 durch David Otto
Und dann geht Sandhausen in Führung! Iwe gewinnt den Ball an der gegnerischen linken Eckfahne. Dort behält er den Überblick und sieht den einlaufenden Otto am Fünfmeterraum, der unter Bedrängnis souverän den Fuß zur Führung hinhält!

Greil versucht es aus der Distanz! Er trifft den Ball satt, aber der Topspin kommt nicht rechtzeitig und so geht der Schuss knapp über das Tor.

Brandt zieht eine Ecke in den Fünfer, wo sie gefährlich herunterkommt, aber kein Hannoveraner zum Kopfball kommt. Sandhausen kontert direkt, weil Sulejmani den Ball verliert. Greil nimmt rechts Butler mit, der abschließt, aber links vorbei schießt.

Abdullatif wird auf der rechten Seite von Sulejmani freigespielt, doch sein Zuspiel in die Mitte ist deutlich zu ungenau. Wenige Sekunden später bricht Oudenne auf der linken Seite durch und zieht aus spitzem Winkel ab. Das wird zumindest mit einer Ecke belohnt.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen Unentschieden geht es in Hannover zum Pausentee. Und das spiegelt auch die erste Hälfte ziemlich passend wieder. Beide Teams waren nicht wirklich in der Lage, sich gute Chancen herauszuspielen. Auf Seiten der Gäste verzog Lorch aus wenigen Metern. Bei Hannover traf Brandt aus der Distanz den Pfosten. Ansonsten war es spielerisch und von der Intensität her nicht wirklich viel. Die zweite Hälfte kann fast nur besser werden.

Oudenne schnibbelt die Kugel an den zweiten Pfosten, doch da steht kein Abnehmer parat. Das wird es wohl mit der ersten Hälfte gewesen sein.

Kurz vor dem Strafraum holt Brandt einen Freistoß gegen Kreuzer heraus. Aus linker Position könnte man sogar überlegen, den direkt auf das Tor zu ziehen.

Nach einem abgefangenen Abstoß erspielt sich Sandhausen eine erneute Ecke. Die schlägt Kreuzer auf den kurzen Pfosten, wo sie zu ihm geklärt wird. Auch der zweite Flankenversuch findet keinen richtigen Abnehmer. Nichtsdestotrotz sehen die Hausherren nicht sattelfest bei Standards gegen sich aus.

Die erste Halbzeit zieht sich sehr, aber immerhin scheint Sandhausen nun etwas aufgewacht zu sein. Das kann die Partie nämlich auch gut vertragen.

Sandhausen schaltet um und von der linken Seite fliegt ein schöner Chip in den Strafraum in Richtung Butler. Wallner ist mit seinen Haarspitzen gerade noch so dazwischen und lenkt zur Ecke. Das war extrem wichtig, denn der Neuzugang wäre sonst alleine vor Wechsel aufgetaucht. Die anschließende Ecke ist ungefährlich.

Das ist die beste Chance für Hannover! Kreuzer spielt einen Freistoß in die Mitte, der nach fehlendem Klärungsversuch auf Lorch quergelegt wird. Wie zuvor angesprochen springt auch hier der Ball nochmal etwas hoch, weswegen er unter die Kugel kommt und sie über das Tor haut.

Der Rasen ist nicht im besten Zustand. Es haben nun schon einige Spieler Probleme mit dem Stand und auch der Ball springt an manchen Stellen unvorhersehbar. Das macht das Kombinationsspiel der beiden Teams nicht einfacher.

Hannover zeigt immer wieder gute Pressingsequenzen. Diesmal gewinnt Abdullatif den Ball hoch und steckt direkt für Marino durch, doch Rehnen ist rechtzeitig zur Stelle.

Oudenne setzt sich auf der linken Außenbahn gut durch und zieht in die Mitte. Aus 18 Metern visiert er das lange Eck an, doch Rehnen ahnt das, bewegt sich schon dorthin und hat so leichtes Spiel mit dem Distanzschuss.

Kann eine Ecke für die Hausherren was einbringen? Sollte man meinen und so postieren sich alle Hannoveraner vor dem gegnerischen Torwart, doch Abdullatif schlägt sie über alle drüber.

Der Pfosten rettet für Sandhausen! Brandt hat zentral vor dem Strafraum zu viel Platz und zirkelt den Ball mit links in Richtung des rechten Winkels. Sein Schuss klatscht an den Pfosten und bringt das Torgestell ordentlich zum Wackeln. Vielleicht ist das der nötige Weckruf in dieser Partie.

Mit einigen Minuten Verzögerung sind nun auch die mitgereisten Gästefans im Stadion eingetroffen. Vielleicht bringt das die Gäste ja nach vorne und hilft ihnen, die nötige Intensität an den Tag zu legen.

Sandhausen versucht viel, über Kurzpassspiel in die gegnerische Hälfte zu kommen. Das gelingt allerdings nicht sonderlich gut, weil die Abstimmung teilweise nicht passt. Beispielsweise such Butler Kreuzer kurz, doch der geht in die Tiefe und so rollt der Ball ins Seitenaus.

Die Anfangsphase in dieser Partie ist durchaus ausgeglichen, auch wenn es leichte Chancenvorteile für die Gäste gibt. Dennoch ist die Intensität bisher nicht so hoch, wie man es vor dem Spiel erwarten würde. Es gibt viele kleine Unterbrechungen.

Abdullatif wird wieder auf der rechten Seite bedient. Dort geht er im Strafraum an Schikora vorbei, doch da kommt schon die Torauslinie. Er gibt den Ball zwar noch in die Mitte, aber mehr als Abstoß ist da nicht drin. Auf der Gegenseite versucht es Butler mit einem Schuss aus der Distanz, doch das ist keine Prüfung für Wechsel.

Gelbe Karte für Marco Schikora (SV Sandhausen)
Mit etwas Verzögerung wird Schikora für das Foulspiel verwarnt.

Nach einem guten ersten Kontakt von Abdullatif auf der rechten Außenbahn wird der von Schikora gelegt. Das gibt eine gute Freistoßsituation für die Hausherren.

Jetzt wird es gefährlich im Strafraum der Niedersachsen! Kreuzer wird auffällig häufig auf der rechten Seite gesucht. Der Flügelspieler flankt vorher und sorgt für Chaos in der Box, doch schlussendlich kann Hannover zwei Schüsse blocken und klären.

Durch starkes Hannoveraner Pressing spielt Sandhausen einen schlechten Rückpass und Marino marschiert über die linke Seite in den Strafraum. Er wird aber bei seinem Abschluss gehindert und es gibt sogar nur Abstoß.

Mit Duman und Butler stehen übrigens zwei Winterneuzugänge bei den Gästen in der Startelf. Außerdem sitzt mit Granath noch ein hochkarätiger Neuzugang auf der Bank und wird je nach Spielstand sicherlich eingewechselt werden.

Das Hinspiel verlor Sandhausen, obwohl sie zu dieser Zeit in guter Form waren, mit 0:1. Wallner erzielte den goldenen Treffer, außerdem musste Greil in der Nachspielzeit nach seiner zweiten Gelben Karte den Platz verlassen.

Für die Sandhäuser ist die Hinrunde nach einem eigentlich gelungen Saisonstart sicherlich nicht so gelaufen sein, wie erhofft, denn gar keine Rolle im Aufstiegsrennen zu spielen stand bei ihnen bestimmt nicht auf der Agenda für diese Saison. Und Auch der Start in das neue Jahr lief mehr als unglücklich. Zwar schoss man fünf Tore in zwei Spielen, aber man kassierte auch sieben und verlor so eben beide Spiele. Jahresübergreifend gingen die letzten sechs Spiele verloren. Es bedarf also schnell einen Umschwung, ehe man in dieser Abwärtsspirale gefangen ist.

Zum Abschluss des Spieltags in der 3. Liga kommt es zu einer Art Kellerduell zwischen dem 18. und dem 14. Tabellenplatz. Die Gastgeber haben dabei einiges gut zu machen, denn in der letzten Woche gab es eine 5:1 Packung in Essen und das, obwohl man in der Woche davor daheim Erzgebirge Aue bezwingen konnte. Und auch wenn die Niedersachsen natürlich weiterhin abstiegsgefährdet sind, so besteht der Rückstand zum rettenden Ufer nur zwei Punkte. Es ist also definitiv noch alles drin!

Fazit:
Der VfL Osnabrück gewinnt mit 3:2 bei der SpVgg Unterhaching. Im ersten Durchgang gingen die Gäste durch Treffer von Bryang Kayo (17.) und Lars Kehl (38.) verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel legte Niklas Niehoff (66.) das 3:0 nach. Doch die Vorentscheidung war das noch nicht, denn die Spielvereinigung kam doch nochmal zurück. Timon Obermeier (69.) und Tim Knipping (79.) verkürzten auf 2:3. Zum Ausgleich kam das Tabellenschlusslicht aber nicht mehr. Der VfL Osnabrück springt durch den Sieg auf den 17. Platz.

Starke Parade! Sebastian Maier bringt aus 22 Metern einen Freistoß auf das Tor. Mit einer Flugeinlage pariert Lukas Jonsson den gefährlichen Schuss zur Ecke.

Gelbe Karte für Bryang Kayo (VfL Osnabrück)

Fast der Ausgleich! Maximilian Hennig dribbelt sich stark in Richtung Strafraum. Mit einem Pass in die Schnittstelle bedient er Leander Popp in der linken Strafraumhälfte, der aus kurzer Distanz an Lukas Jonsson scheitert.

Die Hausherren werfen auch in Unterzahl nochmal alles nach vorne. Der VfL Osnabrück konzentriert sich weiterhin auf das Verteidigen. Was hat die Schlussphase noch zu bieten?

Gelb-Rote Karte für Manuel Stiefler (SpVgg Unterhaching)
Was ist hier denn jetzt los?! Das Stadion jubelt noch, da unterbindet Manuel Stiefler einen VfL-Angriff mit einem Foulspiel. Daher bereits verwarnt ist, geht es für ihn frühzeitig in die Kabine. Das ist bitter für die Gastgeber!

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:3 durch Tim Knipping
Es wird nochmal spannend! Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld von Sebastian Maier rutscht der Osnabrücker Defensive durch. Tim Knipping wirft sich im Fünfmeterraum hinein und verkürzt da Ergebnis.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Was ist noch drin für die SpVgg Unterhaching?

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:3 durch Timon Obermeier
Unterhaching meldet sich zurück! Einen Eckball von der linken Seite spielt Dave Gnaase unfreiwillig Timon Obermeier in die Füße. Der hämmert den Ball aus vier Metern mit voller Kraft in die Maschen.

Tooor für VfL Osnabrück, 0:3 durch Niklas Niehoff
Osnabrück legt nach! Die Gäste schalten schnell um. Marcus Müller schickt Niklas Niehoff in halbrechter Position auf die Reise. Der setzt den Ball aus 16 Metern perfekt in die untere rechte Torecke.

Gelbe Karte für Simon Skarlatidis (SpVgg Unterhaching)

Leander Popp zieht von halblinks in den Strafraum ein. Sein Schuss fliegt aber oben rechts über das Tor hinweg.

Lattentreffer! Das wäre fast die Vorentscheidung gewesen. Niklas Wiemann setzt den Ball aus zwölf Metern an den Querbalken.

Ein langer Ball in Richtung Osnabrücker Tor wird abgefangen, aber fällt an der Strafraumgrenze Simon Skarlatidis vor die Füße. Dessen Schuss aus der zweiten Reihe fliegt über das Gehäuse hinweg.

Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Heiko Herrlich nimmt einen Wechsel vor. Bei den Gästen gibt es keine Veränderungen. Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten führt der VfL Osnabrück mit 2:0 bei der SpVgg Unterhaching. Nach einem ausgeglichenen Start wurden die Angriffe der Gäste immer zielstrebiger. In der 17. Minute verwandelte Bryang Kayo einen Nachschuss zur Führung. Zum 2:0 brachte Lars Kehl einen Freistoß direkt im Tor unter. So ist die Pausenführung durchaus verdient. Nach dem Seitenwechsel muss Unterhaching eine Schippe drauflegen, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen.

Gelbe Karte für Manuel Stiefler (SpVgg Unterhaching)
Nach einer Grätsche gegen Dave Gnaase ist Manuel Stiefler mit der Gelben Karte gut bedient.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Derzeit spielt sich die Begengung überwiegend in der Hälfte der Spielvereinigung ab. Kann der VfL nochmal nachlegen oder kommt Unterhaching überraschend zurück ins Spiel?

Tooor für VfL Osnabrück, 0:2 durch Lars Kehl
Der Ball zappelt im Netz! 20 Meter vor dem Tor legt sich Lars Kehl den Ball in halblinker Position zurecht. Er setzt den Freistoß perfekt und direkt links oben in die Maschen.

Gelbe Karte für Tim Knipping (SpVgg Unterhaching)
Diese Gelbe Karte für ein Foulspiel hat Folgen. Tim Knipping ist im kommenden Spiel gesperrt.

Da hat nicht viel gefehlt! Ein Eckball von Dave Gnaase von der rechten Seite findet Niklas Wiemann zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum. Der Kopfball geht nur knapp über das Tor.

Die Partie ist unterbrochen. Julian Kügel wird von einem hohen Bein getroffem. Er muss aber nicht behandelt.

Klare Torchancen bleiben in diesen Spielminuten aus. Die Partie ist weitgehend ausgeglichen. Es kommt vor allem zu Duellen im Mittelfeld.

Simon Skarlatidis bringt den nächsten Eckball in die Box. Im Fünfmeterraum ist es plötzlich chaotisch. Timo Beermann geht sicher und klärt den Ball ins Toraus.

Gelbe Karte für Niklas Wiemann (VfL Osnabrück)
Für ein taktisches Foulspiel sieht Niklas Wiemann die Gelbe Karte.

Tooor für VfL Osnabrück, 0:1 durch Bryang Kayo
Drin ist das Ding! SpVgg-Keeper Konstantin Heide setzt Dennis Waidner mit einem zu kurzen Pass an der Strafraumgrenze unter Druck. Die Osnabrücker nutzen das aus und schnappen sich die Kugel. Ein Schuss von Lars Kehl hält Konstantin Heide nicht fest, sodass Bryang Kayo aus sechs Metern abstauben kann.

Es gibt den nächsten Eckball für die Spielvereinigung. Simon Skarlatidis bringt das Leder jedoch nur bis an den Fünfmeterraum.

Unterhaching verlagert das Spiel stark auf die rechte Seite. Aus dem Halbfeld schlägt Markus Schwabl den Ball weit in den Sechzehner. Julian Kügel kommt allerdings nicht an das Leder. VfL-Keeper Lukas Jonsson begräbt die Kugel unter sich.

Es geht durchaus schwungvoll los. Beide Mannschaften beteiligen sich aktiv am Spiel. Niemand nimmt sich die Zeit erstmal abzuwarten.

Auf der anderen Seite wird ein langer Abstoß von Bryang Kayo in die Spitze verlängert. Aus halbrechter Position kommt Lars Kehl aus der Drehung zum Abschluss. Der Ball kullert jedoch haarscharf links am Tor vorbei.

Die erste gefährliche Aktion für die Gastgeber. Auf der rechten Seite macht Simon Skarlatidis das Spiel schnell. Seine Hereingabe wird abgefälscht und fliegt knapp über das Tor hinweg. Es gibt den ersten Eckball des Spiels.

Der Ball rollt! Welches Team sichert sich wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt?

Anfang Januar übernahm Heiko Herrlich das Traineramt bei der Spielvereinigung. Nach den ersten beiden Partien ist er mit seinem Team ohne Punktgewinn. Seit mittlerweile 17 Begegnungen wartet der Verein auf einen Sieg. Ist es heute endlich wieder soweit?

Die Gäste sind seit vier Begegnungen ohne Niederlage. Das Team von Marco Antwerpen gewann die Heimspiele gegen Rot-Weiss Essen (2:0) und den SV Sandhausen (3:2). Von den Auswärtsspielen beim SC Verl (1:1) und Erzgebirge Aue (0:0) brachten die Niedersachsen jeweils einen Punkt mit.

Für beide Mannschaften geht es um den Verbleib in der Liga. Unterhaching ist das Schlusslicht der Liga mit nur 14 Punkten. Die Osnabrücker stehen mit fünf Punkten mehr einen Platz höher. Dementsprechend haben die Hausherren etwas mehr Druck den Anschluss zu halten. Der VFL könnte mit einem Sieg sogar die Abstiegsränge verlassen.

Fazit:
RWE gewinnt 2:1 bei Arminia Bielefeld. Die Mannschaft von Coach Kniat zeigte im zweiten Durchgang ein ganz anderes Gesicht und erspielte sich Chance um Chance, doch immer wieder verhinderte der starke Golz im Tor der Essener die Einschläge.

Im Anschluss an eine letzte Ecke kommt Kersken mit nach vorn und tatsächlich sogar zum Kopfball. Die Kugel geht wenige Meter am Tor vorbei.

Fast der Ausgleich! Kunze flankt von rechts wunderbar in den Sechzehner und findet dort Sarenren Bazee, dessen Abschluss jedoch zu zentral gerät. Golz packt zu.

Kania schießt im liegen einen RWE-Verteidiger an und reklamiert Handspiel. War es aber nicht.

Biankadi bringt einen Ball auf links von der Grundlinie zurück in die Gefahrenzone auf Kania, der weiter zu Oppie passt. Oppies Schuss fliegt flach links neben das Tor. Kann RWE die Führung über die Zeit bringen?

Fast die Entscheidung! Moustier setzt nach schöner Hereingabe zentral aus sieben Metern zum Seitfallzieher an. Der Ball bounced einmal und springt vom Boden knapp über das Tor.

Gelbe Karte für Matti Wagner (Rot-Weiss Essen)
Für Zeitspiel bei einem Einwurf.

RWE steht jetzt gehörig unter Druck. Russos Versuch aus 20 Metern landet nur knapp über dem Querbalken.

Gelbe Karte für Julian Kania (Arminia Bielefeld)

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:2 durch Noah Sarenren Bazee
Wieder pariert Golz überragend nach einem Kopfball vom späteren Torschützen. Kania rettet den Ball noch kurz vor der Torauslinie und bringt das Leder wieder zurück in den Fünfer. Dort steht Felix, der Golz dieses Mal aus kürzester Distanz überwindet. Auf der Linie wird Sarenren Bazee auf Bauchhöhe angeschossen. Von dort fliegt der Ball über die Linie.

Nach einer Ecke von Russo landet der Ball bei Oppie, der mit seinem starken linken Fuß direkt abschließt. Sein Schuss geht knapp am rechten unteren Toreck vorbei.

15 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit rennt Bielefeld weiter an, hat mittlerweile auch mehr Abschlüsse als RWE, doch der Anschlusstreffer will einfach nicht gelingen.

Biankadi geht mit vollem Risiko in einen Zweikampf, trifft zwar auch den Ball, aber räumt aufgrund der Dynamik auch Arslan ziemlich rustikal ab. Osmers entscheidet auf Freistoß RWE, zeigt jedoch keine Karte.

Bei Essen kommt der Japaner Mizuta zu seinem Debut. Interessant: der Neuzugang war von den Arminen gewechselt und wird entsprechend empfangen.

Bei Bielefeld deutet sich als Reaktion auf das 0:2 ein Dreifachwechsel an. Es bedarf neuer offensiver Impulse.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 0:2 durch Ahmet Arslan
Auf der einen Seite pariert Golz erneut stark gegen Uldriķis und verhindert so den Ausgleich. Auf der anderen Seite gewinnt Martinovic einen Zweikampf nach schlechtem Pass von Kersken und leitet direkt auf Arslan weiter. Der marschiert allein Richtung Tor und vollendet souverän am Keeper vorbei.

Chance vertan. Der Freistoß segelt aus Flanken in den Sechzehner und wird dortt sicher entschärft.

Super Freistoßposition für RWE. Moustier dribbelt dynamisch auf den Strafraum zu und wird dort in rechter Position kurz vor der Kante von Felix gelegt.

Grodowski hat viel Raum auf der rechten Seiten. Der Neuzugang läuft mit Ball in den Strafraum und flankt dann scharf vor das Tor von Golz. Kraulich köpft die Kugel weg.

Erneut der Lette! Nach einer Ecke kommt der knapp zwei Meter große Stürmer wieder zum Kopfball, setzt jedoch aus diesen deutlich über das Tor.

Eine scharfe Flanke von Lannert aus rechter Position findet Uldriķis im Zentrum am Fünfmeterraum. Der Lette köpft jedoch links neben den Kasten.

Nach der kurzen Druckphase direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit neutralisieren sich jetzt beide Teams eher wieder im Mittelfeld. RWE dürfte mit diesem Modus recht zufrieden sein.

Corboz wird gut von Oppie im Strafraum bedient. Aus linker Position schlenzt dieser mit dem Außenrist auf das Tor, scheitert jedoch am gut parierenden Golz. Munterer Start für die Arminen!

Während Bielefeld unverändert beginnt, muss bei den Gästen der rotgefährdete Ríos-Alonso vom Platz.

Halbzeitfazit:
Mit einigen Pfiffen verabschieden die Arminia-Fans ihr Team in die Kabine. Essen führt durch ein Tor von Müsel durchaus verdient mit 1:0. Im Anschluss an den Treffer hatte es Diskussionen um eine mögliche Abseitsstellung gegeben, die durch vorliegende TV-Bilder jedoch nicht nachgewiesen werden kann.

Ríos-Alonso geht rustikal in einen Zweikampf gegen Lannert, welcher dabei zu Fall kommt. Osmers lässt weiterlaufen. Glück für den Verteidiger, der bereits mit Gelb verwarnt wurde.

Grodowski foult Wagner im Mittelfeld. Osmers hat seine Hand schon an der Gelben Karte, entscheidet sich dann aber doch dagegen.

Die Kniat-Männer finden hier überhaupt keine Lösungen gegen die gut gestaffelte Abwehr der Gäste. So sind immer wieder Distanzschüsse das Mittel zum Zweck, die jedoch keine Gefahr darstellen.

Eine Ecke von der linken Seite fliegt direkt auf das Essener Gehäuse. Golz ist zur Stelle und fängt das Leder aus der Luft.

Gelbe Karte für José-Enrique Ríos-Alonso (Rot-Weiss Essen)
Der Verteidiger räumt Young sehr resolut ab und wird dafür zu Recht verwarnt.

Während auf dem Feld gerade wenig erwähnenswertes passiert, bleibt ein Blick auf die Statistik. Hier führt der Gast sowohl, was Ballbesitz, Zweikämpfe und Torschüsse angeht.

Russo fasst sich aus gut 40 Metern ein Herz. Die Kugel landet circa drei Meter links neben dem Tor von Golz.

Jetzt haben die Arminen mal eine längere Ballbesitzphase. RWE steht steht jedoch kompakt und lässt keine Lücken zu.

Im Anschluss an den Führungstreffer bleibt RWE aktiver.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 0:1 durch Torben Müsel
RWE geht auf der Alm in Front. Martinovic zeiht auf der linken Seite am Strafraumeck ab. Müsel steht genau in der Schusslinie und hält seinen Fuß hin. Der Ball wird so unhaltbar für Kersken ins Tor abgefälscht.

Erster Abschluss der Partie! Grodowski hat am Strafraumrand zu viel Platz und zieht einfach mal ab. Golz pariert mit beiden Fäusten.

In der ersten Viertelstunde zeigt Essen hier einen durchaus mutigen Auftritt, ohne aber zu einer echten Torchance gekommen zu sein.

Oppie foult Eitschberger auf der rechten Seite nahe der Außenlinie. Der anschließende Freistoß wird von einem Verteidiger problemlos aus dem Sechzehner geköpft.

Eine Russo-Flanke von rechts wird durch einen RWE-Verteidiger zur Ecke geblockt. Diese bringt jedoch keine Gefahr.

Bielefeld kombiniert sich über Young in den Essener Strafraum, findet dort aber keinen Abnehmer.

Nach einem Kopfballduell im Mittelfeld bleibt Gjasula mit Schmerzen am Boden liegen. Nach kurzer Behandlungspause geht es aber weiter für ihn.

Der bundesligaerfahrene Schiedsrichter Osmers gibt die Partie frei.

Aufstellungstechnisch sieht es derweil wie folgt aus: bei der Arminia steht Neuzugang Grodowski direkt in der Startelf. Darüber hinaus beginnt Stoßstürmer Uldriķis. Julian Kania sitzt nur auf der Bank. Auf der anderen Seite stehen Müsel und Wagner für die gelbgesperrten Safi und Brumme in der Anfangsformation.

Am letzten Wochenende konnten beide Mannschaften Selbstvertrauen tanken. Essen gewann an der heimischen Hafenstraße mit 5:1 gegen die Reserve von Hannover 96. Bielefeld schlug auswärts Dortmund II mit 4:0. Wem gelingt in dieser Partie der zweite Sieg in Serie?

Das Duell in der Hinrunde, am Anfang der Saison, endete torlos. Insgesamt konnte RWE zwei der letzten fünf Partien gewinnen. Hinzu kommen zwei Remis und ein Erfolg für die Arminia.

Auf der Bielefelder Alm empfängt am 22. Spieltag ein Aufstiegsaspirant (Tabellenplatz sechs) eine Mannschaft mit argen Abstiegssorgen (Tabellenplatz 18). Während die Arminen mit einem Sieg bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz vorrücken könnten, hat RWE die Chance mit drei eigenen Punkten den Sprung ans rettende Ufer und somit weg von einem Abstiegsplatz zu schaffen.