Fazit:
Dann ist das Spiel aus, die Zweitvertretung von Borussia Dortmund schlägt den SC Verl mit 3:1. Aufgrund der ersten Halbzeit geht das auch so in Ordnung, die Gastgeber waren griffiger nach vorne und konnten sich auch die besseren Möglichkeiten erspielen. In Durchgang zwei schaltete der BVB dann jedoch in den Verwaltungsmodus, was den Gästen große Feldüberlegenheit verschaffte. Diese wussten sie, bei aller Moral, aber größtenteils nicht zu nutzen. Somit können sich die Schwarz-Gelben etwas von den Abstiegsrängen absetzen, weiter geht es gegen Cottbus. Verl trifft dann auf Rostock, das wird das nächste enge Spiel unten in der Tabelle. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Von rechts bringt Kammerbauer eine Ecke nach innen, der Kopfball von Benger geht jedoch ungefährlich auf das Tornetz. Das sollte es dann auch gewesen sein.

Beinahe kommt es sogar noch dicker für Verl. Eine Hereingabe von Eberwein von links rutscht an den zweiten Pfosten zu Krevsun durch, der wiederum für Göbel ablegt. Dessen Schuss aus 17 Metern halbrechter Position geht Richtung kurzes Eck, doch Schulze ist zur Stelle und klärt mit einer Parade zur Seite.

Kammerbauer versucht es aus der zweiten Reihe, der zentrale Schuss ist aber überhaupt kein Problem für Lotka. Der Keeper packt sicher zu.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Es sieht nicht nach einem Wunder aus.

So langsam aber sicher rennt Verl natürlich die Zeit davon, eigentlich brauchen sie hier noch zwei Treffer für den Punktgewinn. Aktuell sieht es allerdings nicht danach aus, denn große Chancen können sich die Gäste nicht mehr herausarbeiten.

Zimmermann nimmt nochmal Zeit von der Uhr. Hettwer verlässt ausgepumpt ebenso wie Fóti den Platz, mit Diallo und Lelle wird es insgesamt nochmals defensiver.

Der BVB steht ganz tief um den eigenen Sechzehner herum, verbarrikadiert die Box. Da ist für den SCV kein Durchkommen, da helfen viele Querpässe natürlich nicht. Bei einer Zweikampfsituation zwischen Lokotsch und Lührs fordern die Gäste Elfmeter, doch den gibt es nicht, das ist auch vollkommen in Ordnung, der Dortmunder spielt den Ball.

Verl rückt weit auf, dadurch bieten sich natürlich Räume. Links hat Hettwer nach einem Steilpass ein Eins-gegen-Eins, am Fünfmeterraum angelangt ist dann jedoch der Winkel enorm spitz. So bleibt ihm nur ein Lupfer, der auf das Tordach fällt. Schulze wäre aber wohl auch zur Stelle gewesen.

Mit enormem Tempo lanciert Drakas links einen Konter. Am gegnerischen Strafraum verpasst er dann jedoch das Abpsiel und so verpufft diese Gelegenheit.

Aktuell bekommen es die Gastgeber etwas besser hin, das Spiel wieder vom eigenen Tor wegzuhalten. Unverändert ist das nach vorne jedoch ein sehr schmales Angebot vom BVB, der sich nur im Verwaltungsmodus befindet. Ob das gut geht?

Dann sind wieder die Hausherren dran. Drakas ersetzt den umtriebigen Elongo-Yombo.

Verl zieht auch den letzten Wechsel. Onuoha kommt für Gayret, damit sind nun drei Stürmer bei den Gästen auf dem Feld.

Mit viel Tempo und trickreich geht Taz von links in den Sechzehner. Bevor er am Fünfmeterraum dann zum Abschluss kommen kann, ist Paschke jedoch zur Stelle und klärt mit einer riskanten Grätsche. Die anschließende Ecke bringt dann keine Gefahr.

Damit ist nun wieder Feuer in dieser Partie. Der BVB war nach dem Wechsel aber auch viel zu passiv, lässt Verl einfach spielen. Nach vorne sind die Schwarz-Gelben schon lange nicht mehr gefährlich gekommen.

Tooor für SC Verl, 3:1 durch Marcel Lotka (Eigentor)
Da ist der nicht unverdiente Anschlusstreffer. Die Ecke von rechts wird kurz aufgeführt, Gayret flankt dann in die Mitte. Am Fünfmeterraum setzt sich Steczyk aus einer Menschentraube heraus durch und köpft zentral an die Latte. Von dort springt das Leder an den Hinterkopf von Lotka und dann über die Linie, das ist natürlich ganz bitter für den BVB-Keeper, der da aber überhaupt nicht reagieren kann.

Die Gäste stehen natürlich auch hoch jetzt, wollen Druck erzeugen. Gruber hat die Faxen mal dicke und zieht aus der zweiten Reihe ab, der Versuch wird aber zur Ecke abgefälscht.

Man kann Verl wirklich keine großen Vorwürfe machen, vor allem was die Moral betrifft. Sie versuchen es unermüdlich, doch der Strafraum der Gastgeber ist einfach wie vernagelt. Bis dahin sieht es gut aus, doch in der Box ist dann Schluss.

Nun wechseln auch mal die Gastgeber. Doppeltorschütze Paulina hat Feierabend, für ihn ist nun Krevsun mit dabei.

Gelbe Karte für Max Scholze (SC Verl)
Scholze hält im Mittelfeld taktisch gegen Elongo-Yombo. Dafür holt er sich eine schnelle Gelbe Karte ab.

Erneut kombiniert Verl gut, doch wieder kommt Taz vom Strafraumrand nicht entscheidend zum Abschluss. Seine beiden Versuche werden jeweils abgeblockt.

Nach einer flachen Hereingabe von rechts dreht sich Lokotsch in einem intensiven Duell um Hüning herum. Der Verteidiger bleibt jedoch dran und kann so den Abschluss so behindern, dass Lotka damit keine Probleme hat.

Die Gäste wechseln erneut. Für Mikic und Stöcker kommen Scholze und Kijewski.

Verl spielt flüssigen Fußball, zentral wird Taz von hinten heftig von Eberwein bedrängt, bleibt aber auf den Beinen. Der anschließende Schuss aus 22 Metern wird abgeblockt.

Auf der linken Seite zieht Hettwer mit viel Tempo zur Grundlinie, doch Gruber nimmt das Laufduell gut an und kann so dranbleiben. Am Ende holt der Kapitän sogar einen Abstoß heraus, das hat er clever gelöst.

Die Gäste kommen durchaus mutig aus der Kabine, das ist bei diesem Spielstand nicht selbstverständlich. Aber nach wie vor fehlt es vorne an der Durchschlagskraft, gegen die gut sortierte BVB-Defensive ist so einfach kein Durchkommen.

Aus dem Zentrum heraus bedient Elongo-Yombo links Mogultay, der Kammerbauer zum Tanz bittet. Am Ende steht eine flache Hereingabe zu Buche, die aber bereinigt werden kann.

Mit einem kurzen Pass bedient Taz rechts im Sechzehner Lokotsch. Der wird von Fóti bedrängt und schießt so aus zehn Metern klar links vorbei, Lotka muss nicht eingreifen.

Lokotsch spielt einen kurzen Pass zu Taz links im Sechzehner, der dann von Eberwein abgeräumt war. Der Dortmunder war aber wohl zuerst am Ball und wird dann vom Verler getroffen, weshalb zum Unmut der Gäste Offensivfoul gepfiffen wird.

Auf der linke Seite hat Fóti etwas Platz und kann die Mitte ziehen. Er legt dann zu Paschke ab, dessen Schuss vom Strafraumrand jedoch klar rechts vorbeigeht.

Das Spiel läuft wieder. Bei Verl wird doppelt getauscht, Taz und Steczyk ersetzen Stark und Arweiler. Es wird dadurch zwar offensiver, zunächst aber nur moderat.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, der BVB führt überraschend deutlich mit 3:0 gegen Verl. Eigentlich waren die Gäste gut in dieser Partie, lange Zeit waren sie sogar die spielbestimmende Mannschaft. Die Gastgeber jedoch stehen hinten gut und sind über Konter über die Außenbahnen wirklich brandgefährlich. Vor dem gegnerischen Tor ist Dortmund zudem eiskalt, da wird kaum etwas ausgelassen. Für den zweiten Durchgang muss sich der SCV nun etwas überlegen, denn ansonsten kann es auch ein ganz bitterer Abend werden. Wir sind gespannt, bis gleich.

Gelbe Karte für Jordi Paulina (Borussia Dortmund II)
Im Mittelfeld kommt Paulina zu spät in einen Zweikampf. Dafür wird der Dortmunder verwarnt.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Verl muss sich jetzt mit diesem Ergebnis irgendwie in die Pause retten.

Tooor für Borussia Dortmund II, 3:0 durch Jordi Paulina
Der BVB setzt sogar noch einen drauf. Mogultay wird links an die Grundlinie geschickt und dringt in den Strafraum ein. Seine flache Hereingabe wird noch abgefälscht und fällt so als Bogenlampe am Fünfmeterraum herunter. Schulze kommt nicht hin, weil er sich schon zur Abwehr des Mogultay-Passes auf den Boden gelegt hatte, seine Mitspieler schalten nicht schnell genug. So kann Paulina unbedrängt hochsteigen und aus fünf Metern halblinker Position einköpfen.

Mit einem langen Ball wird Elongo-Yombo links an den Strafraum geshcickt. Erneut ist Schulze aus seinem Kasten geeilt und kommt mit seiner Grätsche tatsächlich auch Sekundenbruchteile vor dem Angreifer an das Leder. Da ist der Keeper viel Risiko gegangen, wurde aber belohnt.

Tooor für Borussia Dortmund II, 2:0 durch Julian Hettwer
Der Treffer fällt jedoch auf der anderen Seite, Dortmund erhöht. Paschke setzt sich rechts mit einem tollen Dribbling inklusive Beinschuss durch und stößt zur Grundlinie vor. Seine flache Rückgabe landet dann bei Hettwer, der das Spielgerät aus fünf Metern direkt unter die Latte schweißt, Schulze ist ohne Chance. Erneut ist es sehr passiv verteidigt von Verl im Zentrum.

Der SCV will vor der Pause noch den Ausgleich, das ist deutlich zu spüren. Vom BVB kommt nach vorne nicht mehr so wirklich viel, wenn, dann geht etwas über Konter. Allerdings fehlen dazu aktuell die hohen Ballgewinne.

Und gleich wieder die Gäste, dieses Mal gelingt eine Eckenvariante von links nicht ganz, weil Gayret mit seinem Schuss nicht durchkommt. Allerdings kommt das Leder so zu Benger, der es aus 20 Metern halblinker Position per Dropkick einen Meter links vorbeischießt. Lotka streckt sich, kommt aber nicht hin, muss dies jedoch auch nicht.

Verl erhöht den Druck! Eine Ecke von rechts wird zunächst bereinigt, Stark versucht es dann aber direkt aus halbrechter Position. Das Leder geht aus 15 Metern geht knapp links vorbei, Lotka hätte aber nicht eingreifen können, denn durch viele Spieler vor ihm war die Sicht verstellt gewesen.

Doch auch der BVB bleibt gefährlich. Eine Ecke von links bringt Mogultay an den Elfmeterpunkt, dort kann sich Lührs durchsetzen und köpft das Leder zentral Richtung Tor. Zwei Meter davor verpasst Paulina mit dem langen Bein das Spielgerät, sonst klingelt es erneut. So kann Schulze aufnehmen.

Die Gäste reagieren mit einer guten Kombination. Einen Seitenwechsel spielt Kammerbauer rechts direkt zu Arweiler in den Strafraum, der wiederum zu Benger ablegt. Dessen Schuss aus 15 Metern halbrechter Position saust über die Latte, Lotka streckt sich, muss aber nicht hin.

Wie reagieren die Gäste nun auf diesen Rückstand? Eigentlich waren sie gut in der Partie, eine Dortmunder Führung hat sich nicht abgezeichnet. Zunächst zieht sich der BVB etwas weiter zurück und greift ab der Mittellinie an, das allerdings nur temporär.

Tooor für Borussia Dortmund II, 1:0 durch Jordi Paulina
Der BVB geht in Führung. Dortmund schaltet schnell um Göbel bekommt rechts einen Ball von Eberwein und schickt Elongo-Yombo die Linie entlang. Dessen flache Hereingabe wird leicht abgefälscht und fliegt so Richtung erster Pfosten, wo sich der heranrauschende Paulina reinwirft und unhaltbar für Schulze einnetzt. Das war dann doch etwas zu einfach aus Verler Sicht.

Nach der ausgeglichenen Anfangsphase hat das Spiel inzwischen Fahrt aufgenommen. Vor allem der BVB hatte nun zweimal Glück.

Gelbe Karte für Felix Paschke (Borussia Dortmund II)
Paschke unterbindet die schnelle Ausführung eines Freistoßes. Dafür sieht er eine, unnötige, Gelbe Karte.

Und gleich nochmal Pfosten! Ein Einwurf von rechts rutscht durch, so kann Gayret am Fünfmeterraum nach links zu Baack ablegen. Der steht etwas nach außen gedreht, bekommt das Spielgerät aus sieben Metern aber dennoch rumgezogen und trifft unter Bedrängnis den linken Pfosten. Da hätte Lotka nicht eingreifen können.

Pfosten! Einen Freistoß vom rechten Strafraumeck zieht Gayret mit viel Schnitt auf das kurze Eck. Lotka ist zur Stelle und klärt mit einer guten Parade an den Pfosten.

Nun ist auch mal wieder der SCV vorne. Arweiler bekommt das Leder zentral, setzt sich gegen Lührs durch und zieht dann aus 20 Metern ab. Der Schuss geht knapp einen Meter drüber, Lotka muss nicht eingreifen.

Der BVB bleibt dran. Mogultay bringt eine Ecke von rechts an den Fünfmeterraum, dort kommt Hüning zum Kopfball, kann diesen jedoch nicht auf das Tor bugiseren, trifft nur einen Gegenspieler. Danach kommt es zu einer unübersichtlichen Situation, Arweiler kann am Ende klären.

Schulze rettet für Verl! Fóti bekommt halblinks einen Ball durchgesteckt und spielt wiederum Paulina halblinks im Sechzehner mit einem flachen Ball an. Der Angreifer ist alleine, scheitert mit seinem Schuss aus zehn Metern jedoch an einer guten Fußabwehr des Keepers. Den Nachschuss setzt Hettwer in den Nachthimmel.

Beinahe ist ein Rückpass zu Schulze zu kurz, Elongo-Yombo hatte da gelauert und wollte mit viel Tempo dazwischengehen. Allerdings hat der Verler Keeper aufgepasst und ist mit einer Grätsche rechtzeitig weit vor seinem Kasten zur Stelle.

Über rechts hat Verl Platz, Baack wird auf die Reise zur Grundlinie geschickt. Seine flache Hereingabe findet Arweiler, doch der eingerückte Göbel ist gerade noch so zur Stelle und kann seinen Schussversuch aus sieben Metern blocken.

Das war doch mal gefährlich! Den anschließenden Freistoß aus 18 Metern halblinker Position nimmt sich Eberwein, der Schuss wird noch von der Mauer abgefälscht und ist damit ganz tückisch. Schulze hat aufgepasst und kann das nun zentral ankommende Leder noch über die Latte lenken.

Gelbe Karte für Fabio Gruber (SC Verl)
Gruber schießt in der Folge des Benger-Vergehens den Ball noch weg. Dafür wird auch er verwarnt.

Gelbe Karte für Marcel Benger (SC Verl)
Hettwer zieht zentral mit viel Tempo zum Strafraum, wird aber von Benger zu Fall gebracht. Dafür sieht der Verteidiger eine Gelbe Karte.

Einen Einwurf auf der rechten Seite führt Elongo-Yombo schnell aus, Paulina kann somit in die Mitte ziehen. Sein Schuss wird dann jedoch geblockt.

Über Gayret und Benger kommt Verl etwas glücklich rechts in den Sechzehner, nach einem Abpraller geht Lokotsch mit dem Kopf zur Kugel, köpft aber nur Göbel an. Verl will dafür einen Handelfmeter, doch den gibt Wittmann nicht, da ist durchaus Glück für den BVB dabei.

Auf der linken Seite hat Stöcker etwas Zeit für eine Flanke und bringt diese auf den langen Pfosten. Allerdings ist die Hereingabe etwas zu weit für Lokotsch, der daraus keine Gefahr kreieren kann.

Beide Teams pressen gleich zu Beginn hoch, wollen die gegnerische Mannschaft nicht durch Ballbesitz ins Spiel kommen lassen. Paschke und Göbel werden dabei beide unfair angegangen, Verl legt eine durchaus ruppige Gangart vor.

Dann rollt der Ball auch schon. Verl hat angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Tobias Wittmann den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Direkte Duelle gab es in der 3. Liga, und davor auch in der Regionalliga, bereits ein paar. Das bessere Ende hatte dabei öfter der BVB für sich, von sechs Aufeinandertreffen in Klasse drei gewannen die Dortmunder vier, ein Unentschieden gab es noch überhaupt nicht. Darüber hinaus vielen in diesen Partien insgesamt auch 20 Treffer, wir dürfen uns also auf ein Spektakel mit Sieger freuen. In der letzten Spielzeit gewannen die Schwarz-Gelben zuhause mit 5:2, das würden sie sicherlich gerne wiederholen.

Verl kommt mit einer Serie aus vier ungeschlagenen Partien nach Dortmund, ist also wesentlich besser in Form. Zuletzt gab es trotz langer Unterzahl ein 1:1 gegen Aufstiegskandidat Sandhausen, auch das macht Mut. Allerdings verläuft auch die Spielzeit der Gäste in Wellen, vor diesen vier Partien ohne Niederlage gab es nämlich vier Pleiten am Stück, so richtig kann man sich beim SCV noch nicht auf eine Richtung einigen. Großes Problem ist die Offensive, mit nur 15 Toren stellt man die geteilte zweitschlechteste Angriffsabteilung der Liga.

Nun wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Dortmund beruft Trainer Jan Zimmermann Göbel, Hettwer, Paschke, Paulina und Lührs fünf Neue im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf. Für sie müssen Jessen, Lelle, Azhil, Roggow und Drakas weichen. Die Mannschaft steht dabei ganz im Zeichen der Verletzungsprobleme des Bundesligateams, Kapitän Azhil hat so zum Beispiel dort gestern gegen Leipzig gespielt, mehrere andere Akteure standen ebenfalls im Kader, können heute aber mitwirken. Dazu kommen die verletzten Besong und Irorere, Roggow fehlt gelbgesperrt. Auf der anderen Seite rotiert Verl-Coach Alexander Ende notgedrungen. Stark ersetzt in der Anfangsformation den gelbgesperrten Yari Otto. Demming steht verletzungsbedingt nicht im Kader.

Wer kann sich von den Abstiegsrängen distanzieren? Das ist die Frage dieses Spiels, denn beide Mannschaften haben aktuell 14 Punkte auf dem Konto und damit zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Zuletzt hat der BVB dabei zwei herbe Pleiten einstecken müssen, gegen Ingolstadt verspielte man eine 2:0-Führung und unterlag mit 3:5. Sowieso ist es aber eine wechselhafte Saison bei den Gastgebern, es geht Auf und Ab, richtige Kontinuität stellt sich, auch aufgrund dessen, dass immer wieder Akteure bei der 1. Mannschaft im Einsatz sind, nicht ein. Immerhin aber stehen die Schwarz-Gelben für Spektakel, bei einem Torverhältnis von 21:21 ist auf beiden Seiten immer reichlich was los.

Fazit:
Es ist Schluss in der BRITA-Arena. Ein ereignisloses Topspiel endet mit einem 0:0-Unentschieden. Alles in Allem geht diese Punkteteilung in Ordnung, beide Mannschaften hatten wenige Chancen und taten sich offensiv allgemein schwer. Den Sprung an die Tabellenspitze verpassen damit beide, worüber sich Cottbus freuen dürfte. Bielefeld klettert trotzdem auf Rang zwei und ist nun seit sieben Spieltagen ungeschlagen. Wiesbaden kann einem Konkurrenten einen Punkt abknöpfen, bleibt aber weiter auf Tabellenplatz sechs.

Gelbe Karte für Jeredy Hilterman (Arminia Bielefeld)
Hiltermann grätscht Johansson zu hart um und sieht Gelb.

Mockenhaupt hat auf rechts noch einmal den Ball, lässt seinen Gegner aussteigen und schließt dann ab, der Flachschuss wird aber abgeblockt.

Auf der Gegenseite hat Hiltermann die große Chance auf das 1:0. Der Stürmer wird rechts in die Box geschickt und kann dort abschließen, aus recht spitzem Winkel setzt er den Ball aber am langen Eck vorbei.

Der eingewechselte Johansson erzielt fast die Führung! Eine Flanke von Mockenhaupt vom rechten Flügel landet beim Dänen an der Strafraumkante. Der nimmt die Kugel einmal mit der Brust an und zieht dann ab, Kersken taucht aber ab und pariert glänzend.

Nach einem Gewimmel im Strafraum springt der Ball einem Verteidiger der Gäste an den Arm, der Unparteiische zeigt aber sofort an, dass das Handspiel aus seiner Sicht nicht strafbar ist. Diese Entscheidung ist durchaus vertretbar.

Es geht in die Schlussphase, kann vielleicht noch eines der beiden Teams einen Treffer erzielen?

Gelbe Karte für Marius Wörl (Arminia Bielefeld)
Wörl zieht das taktische Foul gegen Franjić im Mittelfeld.

Lannert bringt eine Halbfeldflanke von rechts, die Wiesbaden in der Box aber wegverteidigen kann.

Franjić schließt links im Strafraum unter Druck von Großer mit links ab, Kersken kann aber problemlos sicher parieren.

Eine weite Freistoßflanke von Russo segelt in den Strafraum, wird dort von Stritzel aber mit beiden Fäusten geklärt.

Beide Teams könnten mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen, dafür spielen beide aber doch zu risikoscheu.

Der fällige Freistoß wird ebenfalls gefährlich! Bätzners Flanke findet am langen Pfosten Fechner, der per Kopf noch einmal querlegt. Dort kann die Bielefelder Defensive den Abschluss aus rund acht Metern aber abblocken.

Gelbe Karte für Felix Hagmann (Arminia Bielefeld)
Mockenhaupt geht mit einem Beinschuss an Hagmann vorbei, der ihn dann zu Boden reißt. Folgerichtig gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.

Der Ball läuft jetzt durch die Reihen der Bielefelder, die sich aber nur schwer gegen das aggressive Verteidigen von Wiesbaden durchsetzen können.

Nach diesen guten Anfangsminuten im zweiten Durchgang haben beide Teams wieder einen Gang zurückgeschaltet, das Spiel ähnelt wieder dem vor der Halbzeit.

Young setzt sich rechts auf der Grundlinie durch und gibt dann in die Box. Dort kommt Mizuta zum Abschluss, sein Schuss geht aber über Stritzels Kasten.

Halbzeitfazit:
Für ein Spitzenspiel ist in Wiesbaden noch nicht viel offensiver Fußball geboten. Beide Teams scheuen noch ein wenig vor dem großen Risiko zurück, weshalb der Großteil der Partie daraus besteht, dassein Team sich den Ball hin- und herschiebt, während das andere engmaschig verteidigt. Ein paar Ansätze im Angriff gab es aber, vielleicht können die Trainer so auf ihre Mannschaften einwirken, dass das in den zweiten 45 Minuten noch öfter passiert.

Die letzten Minuten der ersten Hälfte laufen, momentan läuft alles auf einen 0:0-Pausenstand hinaus.

Russo bringt einen Freistoß von der linken Seitenlinie, der ist aber etwas zu kurz und bleibt ungefährlich.

Bei einer ähnlichen Situation auf der Gegenseite schließt Gözüsirin in gleicher Manier ab, trifft den Ball aber suboptimal, sodass er in einem hohen Bogen drübergeht.

Und dann versucht es auch Mizuta nochmal. Der Ball wird am linken Sechzehnereck hochgelegt und dann von Mizuta nach einem Aufsetzer direkt genommen, geht aber knapp über die Latte.

Nun ist es Bielefeld mit der guten Gelegenheit. Wörl wird von Young im Strafraum angespielt und zieht dann halbrechts im Fünfer ab, scheitert aber an Stritzels Schulter.

Auf der Gegenseite wirds kurz schmerzhaft für Bätzner. Erneut spielt Carstens einen schönen Ball auf den startenden Bätzner in die Box. Der nimmt die Kugel einmal mit und schließt dann mit dem langen Bein ab. Kersken pariert und Bätzner rauscht gemeinsam mit Gegenspieler Großer nach dem Laufduell in die Bande hinter dem Tor. Der Wiesbadener kann aber weitermachen.

Young dribbelt nach einer Bielefelder Balleroberung auf rechts an und zieht dann ins Zentrum. Dort legt er auf die andere Seite zu Mizuta, welcher aber wegrutscht.

Im Anschluss gibt es auch auf der Gegenseite Eckball. Die kurze Variante wird auf Russo gespielt, der den Ball ins Zentrum flankt. Dort steigt Stritzel aber hoch und pflückt die Flanke herunter.

Und auch der nachfolgende Standard bringt Gefahr. Wieder ist es Bätzner, der den Ball nach innen bringt, der anschließende Kopfball geht aber knapp links am Tor vorbei.

Fast kommt es zum Eigentor bei der Ecke. Der Ball wird von Bätzner scharf an den Fünfer getreten und prallt dort nach mehreren Zwischenstationen von Großers Bein knapp rechts neben das Tor ab.

Carstens bringt erneut einen scharfen Ball aus dem rechten Halbfeld in die Box, dort kann die Arminia aber vor Kaya zur Ecke klären.

Wiesbaden wird jetzt stärker und presst hoch gegen die Bielefelder, die defensiv alle Hände voll zu tun haben.

Die bislang beste Chance geht an die Hausherren! Carstens bringt einen herrlichen Ball aus dem rechten Halbfeld an das rechte Fünfereck. Dort ist Kaya eingelaufen und nimmt die Hereingabe artistisch per Seitfallzieher volley, setzt die Kugel aber ans Außennetz.

Torraumszenen sind in dieser Phase jetzt Mangelware, beide Teams verteidigen diszipliniert.

Die Arminia hat in dieser Anfangsphase leicht die Oberhand, noch ist Wiesbaden aber noch stark genug, um sich gut im Spiel zu halten.

Beim folgenden Abstoß wird Stritzel nach kurzer Ausführung unter Druck gebracht und spielt einen unsauberen Ball ins Mittelfeld, den Lannert abfängt. Auch er versucht es dann wuchtig aus der Distanz, schießt aber ebenfalls recht deutlich über das Tor.

Der Ball wird vom Strafraum zurückgelegt für Corboz, der aus der zweiten Reihe einfach mal abzieht. Sein Schuss geht aber deutlich drüber.

Nun wird der Gastgeber in der Box aktiv. Mockenhaupt bringt den Ball nach einer Balleroberung von rechts in den Strafraum, dort wird aber gegen Wiesbaden auf Offensivfoul entschieden.

Der zweite Anlauf wird schon gefährlicher. Die Hereingabe flippert durch den Strafraum und landet schließlich bei Mizuta, der die Kugel volley nimmt. Sein Schuss wird aber zu einer erneuten Ecke abgefälscht, die Wiesbaden schließlich geklärt bekommt.

Bielefeld bekommt den Eckball auf rechts, die kurze Variante wird aber zu einer erneuten Ecke geklärt.

Stritzel muss doppelt eingreifen. Young zieht eine Flanke von rechts nah ans Tor, sodass sie sich mehr oder weniger zum Torschuss entwickelt. Der Schlussmann der Gastgeber pariert zur Seite, dort läuft Mizuta ein und befördert den Ball per Kopf im hohen Bogen nochmal auf das Tor, hier hält Stritzel aber sicher.

Nils Döring bietet heute die exakt selbe Anfangself auf, die auch zuletzt beim 2:2 gegen Waldhof Mannheim begann. Michél Kniat hingegen tauscht im Vergleich zum überraschenden 2:0-Sieg gegen Erstligist Union Berlin im DFB-Pokal gleich viermal. Dabei ersetzen Becker, Hagmann, Mizuta und Young heute Kunze, Oppie, Sarenren Bazee und Schreck. Das Gespann besteht heute aus Schiedsrichter Robin Braun sowie seinen Assistenten Asmir Osmanagic und Felix Grund.

Der Arminia könnte heute vor allem die disziplinierte Abwehrarbeit helfen, die sich mit einer Bilanz von elf Gegentoren in zwölf Partien durchaus sehen lässt. Zudem ist Bielefeld seit fünf Spieltagen ungeschlagen und konnte in dieser Zeitspanne 14 Punkte ergattern. Auch die Gastgeber sind derzeit gut in Form und konnten aus den letzten fünf Ligaspielen 13 Punkte holen, einzig gegen Hannover II musste man sich mit einem satten 1:5 geschlagen geben. Die Hessen holten zudem vier ihrer sechs Siege zuhause, aber auch Bielefeld kann mit einer Auswärtssieg-Quote von 50% bei sechs Siegen insgesamt gut mithalten.

Dieses Spiel hat wahrlich den Titel "Topspiel" verdient. Die Gastgeber belegen mit 22 Punkte Rang vier, die Gäste mit einem weniger Platz sechs. Aufgrund der Patzer der Tabellenspitze- Cottbus und Sandhausen verloren jeweils, Dresden spielte nur unentschieden- können beide heutigen Kontrahenten die Tabellenspitze angreifen, sollten sie einen Sieg einfahren. Dementsprechend ist die Erwartungshaltung für das in Kürze folgende Duell riesig.

Fazit:
Das Spiel ist nun beendet. Der nicht gegebene Last-Minute-Treffer der Hachinger sorgt für Frust, insbesondere bei Simon Skarlatidis. Am Ende geht das Unentschieden jedoch völlig in Ordnung. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte sorgten Terrence Boyd sowie das Eigentor von Marcel Seegert für die beiden Treffer. Während in der ersten Hälfte die Gäste mehr Ballbesitz hatten, übernahmen in der zweiten Hälfte die Gastgeber das Kommando. Allerdings konnten sowohl die Hachinger als auch die Mannheimer daraus zu wenig Kapital schlagen. Ein nicht gegebener Elfmeter sorgt zusätzlich für Frust bei Bernhard Trares. Insgesamt ist es ein gerechtes Unentschieden, und die Spielvereinigung bleibt weiterhin zuhause ungeschlagen. Für die Unterhachinger geht es nächste Woche zum Kellerduell gegen den VfB Stuttgart II, während die Blau-Schwarzen erneut in den Süden reisen. Am Samstag steht das Duell in München gegen 1860 auf dem Programm.

Und da liegt der Ball tatsächlich im Tor durch Florian Schmid. Aber das Schiedsrichter-Gespann entscheidet auf Abseits.

Gelbe Karte für Bernhard Trares (Waldhof Mannheim)

Das Spiel wird nun immer wieder durch Fouls unterbrochen. Nach einem Handspiel von Kennedy Okpala gibt es einen Freistoß aus 25 Metern halbrechter Position. Johannes Geis macht sich bereit.

Die letzten Minuten brechen an und momentan basiert das Spiel beider Mannschaften auf langen Bällen. Weder die Spielvereinigung noch die Mannheimer kommen derzeit zu Großchancen.

Jetzt gibt es die Umschaltmöglichkeit über Simon Skarlatidis für die Hachinger. Am Ende landet der Ball bei Julian Kügel, dessen Abschluss jedoch geblockt wird, sodass keine wirkliche Gefahr für das Tor der Gäste entsteht.

Gelbe Karte für Tim Hoops (SpVgg Unterhaching)

Es gibt noch eine neue Offensivkraft für die Mannheimer. Kennedy Okpala ist neu in der Partie und soll für Schwung im vorderen Drittel sorgen.

Wieder gibt es eine Hereingabe von Johannes Geis nach einem Freistoß. In der zweiten Hälfte sind die Standards jedoch nicht mehr so gefährlich wie in der ersten.

Gelbe Karte für Maximilian Thalhammer (Waldhof Mannheim)

Waldhof hat seit einiger Zeit keine Offensivbemühungen gestartet. Die Hachinger sind deutlich offensiver eingestellt, doch wirkliche Torchancen springen dabei momentan nicht heraus.

Eine Viertelstunde bleibt beiden Teams noch, um das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Beide Mannschaften haben sich jedoch inzwischen neutralisiert und es bleibt spannend, ob und welchem Team noch ein Tor gelingt.

Freistoßhereingabe von Johannes Geis. Der Ball landet diesmal auf dem Kopf von Julian Kügel. Mit einer Bogenlampe will er den Ball wieder in die Mitte geben, doch sein Versuch ist zu weit und landet im Toraus.

Markus Schwabl bringt von der rechten Seite eine Flanke. Henning Matriciani klärt den Ball auf Kosten eines Eckballs. Der Standard von Johannes Geis bringt jedoch keine Gefahr.

In der zweiten Hälfte ist deutlich mehr Action geboten. Beide Mannschaften spielen intensiv nach vorne und haben die ein oder andere Torchance. Jetzt gibt es aber eine kurze Unterbrechung weil sich Maximilian Hennig verletzt hat und behandelt wird.

Das muss eigentlich ein Elfmeter sein! Nach einer Hereingabe wird Terrence Boyd deutlich von Manuel Stiefler gehalten, was ihn daran hindert, an den Ball zu kommen. Schiedsrichter Mario Hildenbrand entscheidet jedoch auf Weiterspielen, was für Aufregung bei den Gästen sorgt.

Da ist die Chance für Unterhaching! Nach einem Pass von Simon Skarlatidis startet Julian Kügel halblinks in den Sechzehner. Aus spitzem Winkel legt er den Ball in die Mitte, aber Gibson Adu kommt nicht an den Ball. Eine gute Gelegenheit für die Gastgeber, die leider ungenutzt bleibt.

Nach einem Foul gibt es 25 Meter vor dem Tor der Gäste einen Freistoß für die Hachinger. Johannes Geis nimmt sich wieder der Sache an, aber diesmal ist sein Versuch zu schwach. Der Ball schlägt in der Mauer ein und die Mannheimer können die Situation klären, ohne in ernsthafte Gefahr zu geraten.

Gelbe Karte für Marcel Seegert (Waldhof Mannheim)

Samuel Abifade sucht jetzt aus knapp 16 Metern den Abschluss. Der 25-Jährige bringt richtig Tempo in das Spiel der Gäste und initiiert immer wieder gefährliche Aktionen. Sein Drang nach vorne sorgt für mehr Dynamik und lässt die Abwehr der Gastgeber ins Schwitzen geraten.

Die Riesenchance für die Führung der Gäste! Der eingewechselte Samuel Abifade startet über den linken Flügel und spielt eine flache Hereingabe auf den einlaufenden Terrence Boyd. Dieser sucht aus fünf Metern direkt den Abschluss, doch Kai Eisele kann den Ball mit einer hervorragenden Reaktion abwehren.

Mannheim spielt es gut und hat auch im vorderen Drittel nun Ballbesitz. Die Gastgeber hingegen stehen tief und kompakt, während sie auf Umschaltmomente nach Ballverlusten der Gäste lauern.

Da ist der erste Abschluss des zweiten Durchgangs! Über mehrere Stationen gelangt der Ball zu Sascha Voelcke, der direkt den Abschluss sucht. Sein Schuss wird geblockt und landet bei Adrian Fein, der aus 18 Metern eine weitere Schusschance hat. Allerdings verzieht er aus zentraler Position deutlich über das Tor.

Beide Trainer nehmen zwei Wechsel vor und bringen somit frische Kräfte ins Spiel. Dabei handelt es sich um positionsgetreue Wechsel auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit:
Dann ist auch Pause im Sportpark. Momentan steht es zwischen der Spielvereinigung und Waldhof 1:1. Nach einer ruhigen Anfangsphase traf Terrence Boyd aus dem Nichts mit einem traumhaften Schuss zur Führung für die Blau-Schwarzen. Danach verflachte die Partie, und es entstand kaum Gefahr, abgesehen von einer Schusschance für die Gäste sowie einem Lattentreffer für die Gastgeber. Ansonsten ist die Partie von Ballbesitzphasen ohne Offensivdrang der Mannheimer geprägt. Von den Gastgebern geht ausschließlich Gefahr durch Standards aus. So entstand dann auch der Ausgleichstreffer: Nach einem Freistoß von Johannes Geis fälschte der Kapitän Marcel Seegert den Ball unhaltbar für Jan-Christoph Bartels ab. So geht es mit einem Unentschieden in die Pause. Wir freuen uns auf eine spannende zweite Hälfte.

Eine Minute gibt es noch obendrauf, aber es scheint, als würde es mit dem Unentschieden in die Pause gehen.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:1 durch Marcel Seegert (Eigentor)
Und der Ball ist tatsächlich drin! Johannes Geis bringt den Ball scharf und halbhoch aufs lange Eck. Marcel Seegert will den Ball rausköpfen, doch er rutscht ihm über den Schädel und verändert dadurch die Flugbahn. Jan-Christoph Bartels war bereits auf das lange Eck unterwegs und so fliegt der Ball in die verwaiste Mitte des Tores.

Jetzt foult Martin Kobylański Maximilian Hennig am linken Sechzehner. Die Position sieht vielversprechend aus und Johannes Geis macht sich bereit.

Andy Breuer wird jetzt mal über eine Seitenverlagerung gefunden. Über die rechte Seite will er den Ball per Flanke in die Mitte geben, doch sein Versuch wird abgeblockt, und es gibt Einwurf für die Rot-Blauen.

Gelbe Karte für Terrence Boyd (Waldhof Mannheim)

Jetzt gibt es einen Freistoß von der rechten Seite für die Spielvereinigung. Johannes Geis bringt den Ball scharf rein, doch diesmal entsteht keine Gefahr für das Mannheimer Tor.

Nach den zwei guten Möglichkeiten gönnt sich die Partie momentan wieder eine kleine Pause. Die Mannheimer lassen den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen, während die Rot-Blauen viel hinterherlaufen müssen.

Nicklas Shipnoski wird an der Sechzehnerkante angespielt und sucht direkt den Abschluss. Sein Schuss wird allerdings abgefälscht und fliegt so deutlich ins Toraus. Der daraus resultierende Eckball bringt keine Gefahr.

Die Unterhachinger haben jetzt Blut geleckt und sind momentan das aktivere Team. Die Mannschaft von Bernhard Trares hat sich etwas zurückgezogen und lässt die Hachinger kommen.

Nicklas Shipnoski begeht im Mittelfeld ein taktisches Foul. Aus dem folgenden Freistoß resultiert die Ausgleichschance für die Unterhachinger! Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld kommt die Tim Hoops zum Kopfball. Der Versuch von der Fünfmeterlinie fliegt an die Latte und Manuel Stiefler kommt zum Nachschuss. Allerdings steht Jan-Christoph Bartels schnell wieder auf und kann diese Chance vereiteln.

Gelbe Karte für Nicklas Shipnoski (Waldhof Mannheim)

Jetzt die nächste Chance für die Mannheimer! Nach einer halbhohen Hereingabe von der rechten Seite durch Adrian Fein kommt Terrence Boyd am Elfmeterpunkt an den Ball. Mit dem Rücken zum Tor nimmt er den Ball an, dreht sich und sucht den Abschluss. Sein Versuch wird allerdings geblockt. Den Abpraller setzt Maximilian Thalhammer dann jedoch über das Tor.

Bisher gibt es noch keinerlei Offensivaktionen für die Rot-Blauen. Gibson Adu und Lenn Jastremski sind in der Sturmspitze auf sich allein gestellt und werden lediglich durch lange Bälle angespielt. Diese können die beiden bislang jedoch nicht verarbeiten.

Im rechten Halbfeld gibt es einen Freistoß für Waldhof. Die Hereingabe von Martin Kobylański ist jedoch schwach, sodass Unterhaching den Ball problemlos klären kann.

Gelbe Karte für Julian Rieckmann (Waldhof Mannheim)

Der erste Torschuss des Spiels führt direkt zur Führung. Die Mannheimer hatten in den Minuten zuvor auch die Spielkontrolle übernommen und den Ball gut durch ihre Reihen zirkulieren lassen.

Tooor für Waldhof Mannheim, 0:1 durch Terrence Boyd
Traumtor! Nach einem zu kurzen Pass in die Mitte von Andy Breuer erobert Maximilian Thalhammer den Ball und spitzelt ihn direkt zu Terrence Boyd. Boyd dreht sich am linken Sechzehner-Eck einmal und schlenzt den Ball herrlich in den rechten Winkel. Für Kai Eisele im Tor bleibt keine Chance, den Ball zu erreichen.

Die Rot-Blauen versuchen immer wieder, mit langen Bällen auf Gibson Adu zu spielen. Der 16-Jährige hat jedoch bisher Schwierigkeiten, sich gegen die erfahrenen Verteidiger Seegert und Matriciani durchzusetzen.

Die Partie spielt sich nahezu ausschließlich im Mittelfeld ab. Sobald der Ball ins letzte Drittel gelangt, erfolgt häufig ein Fehlpass, sodass bisher noch keine nennenswerten Chancen verzeichnet werden konnten.

Marc Unterberger setzt auch heute wieder auf junge Talente. Mit Adu, Breuer, Hennig und Hoops stehen gleich vier Spieler auf dem Platz, die unter 20 Jahre alt sind.

Die ersten Minuten sind von Vorsicht geprägt. Beide Mannschaften konzentrieren sich darauf, den Ball zunächst in den eigenen Reihen zu halten und kein unnötiges Risiko einzugehen.

Gelbe Karte für Lenn Jastremski (SpVgg Unterhaching)

Spielbeginn Schiedsrichter Mario Hildenbrand pfeift die Partie an. Die Gäste in Weiß stoßen an und spielen in der ersten Hälfte von links nach rechts.

Im Vergleich zum letzten Ligaspiel nehmen beide Trainer Veränderungen vor. Marc Unterberger auf Seiten der Gastgeber tauscht zweimal: Für Lamby (nicht im Kader) und Heide (Bank) beginnen Hennig und Eisele. Bernhard Trares verändert seine Startelf im Vergleich zum Unentschieden gegen Wehen Wiesbaden ebenfalls auf zwei Positionen. Thalhammer und Boyd rücken in die Startformation und verdrängen Sietan und Okpala auf die Bank.

Bei den Gästen hingegen ist die Stimmung deutlich besser. Nach einer verkorksten letzten Saison steht Waldhof Mannheim momentan auf dem 13. Tabellenplatz. Der Saisonstart missglückte allerdings, weshalb Marco Antwerpen seinen Hut nehmen musste. Seit der Verpflichtung von Trainer Bernhard Trares sammelten die Blau-Schwarzen in sieben Spielen 14 Punkte. Trares legt dabei besonders Wert auf eine stabile Defensive, und so blieb Mannheim in vier dieser sieben Partien ohne Gegentor. Am vergangenen Wochenende sicherten sich die Mannheimer glücklich einen Punkt, als Terrence Boyd in der dritten Minute der Nachspielzeit das 2:2-Unentschieden gegen Wehen Wiesbaden erzielte.

Die Hachinger stehen momentan auf dem vorletzten Platz und sollten heute dringend einen Sieg einfahren. In den letzten acht Spielen gelang der Elf von Marc Unterberger kein Sieg. Dennoch gibt es Hoffnung für die Spielvereinigung: In dieser Saison sind die Rot-Blauen zuhause ungeschlagen. Nach dem Unentschieden am vergangenen Spieltag gegen Viktoria Köln sagte der Coach: „Wir können sagen, wir sind zuhause ungeschlagen, wir haben wieder ein gutes Gesicht gezeigt. Die Mannschaft lebt, wollte unbedingt den Sieg holen. Es hat aber leider nicht gereicht.“

Bisher gab es 14 Aufeinandertreffen zwischen den beiden Kontrahenten. Dabei konnte die Spielvereinigung sieben Partien für sich entscheiden, während die Mannheimer drei Partien gewannen. Vier Duelle endeten remis. In der Saison 2023/24 trafen die beiden Teams ebenfalls in der 3. Liga aufeinander. In zwei torreichen Partien siegten jeweils die Heimteams: In Unterhaching gewann die SpVgg mit 3:0, während Waldhof Mannheim zuhause mit 6:1 triumphierte.