Fazit:
Trotz großen Aufwands verliert Jahn Regensburg mit 0:1 gegen den 1. FC Köln. Die Geißböcke hatten sich die Führung im ersten Durchgang durch starken Offensivfußball redlich verdient. Letztlich erzielte Tim Lemperle den goldenen Treffer, verletzte sich im Zuge dessen aber auch. Im zweiten Durchgang kam dann immer weniger vom Effzeh, sodass Regensburg zum Ende hin sogar richtig Druck aufbauen konnte. Die mangelnde Torgefahr bleibt aber das große Problem des SSV, der zu selten zu klaren Abschlüssen kam, stattdessen viele Chancen vertändelte. Somit darf Köln nach einer anstrengenden Woche durchatmen. Es ist nur noch ein Punkt zu den Aufstiegsrängen. Dagegen bleibt Regensburg am Ende der Tabelle.

Fazit:
Der Hamburger SV und der SV Darmstadt 98 trennen sich mit 2:2. Am Ende hätten beide Mannschaften durchaus auch als Sieger den Platz verlassen können. Die Begegnung war weitgehend ausgeglichen mit starken Phasen von beiden Mannschaften. Im ersten Durchgang ging der HSV in der 10. Minute durch Ransford Königsdörffer in Führung. Aleksandar Vukotić (33.) egalisierte den Rückstand für die Lilien, bevor in der 45. Minute Adam Karabec die Hausherren erneut in Führung brachte. Den erneuten Ausgleich erzielte Kilian Corredor in der 63. Minute. Im weiteren Spielverlauf verpassten es beide Teams das Spiel für sich zu entscheiden. Vor allem in der Schlussphase gab es auf beiden Seiten noch einmal hochkarätige Chancen. In der Tabelle muss der HSV den 6. Platz an den 1. FC Köln abgeben, während Darmstadt durch das Unentschieden auf Rang 10 vorrückt.

Ein letzter Schuss von Downs wird geblockt. Das dürfte es gewesen sein.

Es gibt noch eine entlastende Ecke für Köln. Damit holen sie viel Zeit heraus, lassen den Ball jetzt mal wieder in der gegnerischen Hälfte laufen.

Eine durchgerutschte Flanke schnappt sich Schwäbe, der direkt ein paar Sekunden von der Uhr nimmt.

Großchance für den HSV! Der eingewechselte Otto Stange tankt sich über die linke Seite bis zur Grundlinie im Strafraum durch. Mit seinem vor das Tor findet er Davie Selke, der eigentlich nur noch den Ball im fast freien Tor unterbingen muss. Er schießt das Leder jedoch aus fünf Metern direkt in die Arme von Marcel Schuhen.

Regensburg läuft weiter an. Das hat nichts mehr zu tun mit der ersten Halbzeit, in der Köln ständig Druck ausgeübt hat. Die Domstädter sind nur noch in der Defensive.

Fazit:
Fortuna Düsseldorf beendet die siebenwöchige Durststrecke mit einem 5:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig und bleibt in Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen. Nach ihrer auf Treffer Kownackis (4, 11.) und Jóhannessons (8.) beruhenden 3:0-Pausenführung hatten es die Rheinländer mit einem personellen dreifach veränderten und etwas erhöhte Gegenwehr leistenden BSTV zu tun, blieben aber zunächst am Drücker. Durch Jóhannesson (52.) und Iyoha (56.) ließen sie Gelegenheiten zu ihrem vierten Tor aus. Sich im Vorwärtsgang stabilisierende Blau-Gelbe hätten in der 58. Minute durch Bell Bell verkürzen können. Die Thioune-Auswahl setzte ihre Überlegenheit hinsichtlich klarer Abschlüsse fort. Nachdem Appelkamp (59.) und Oberdorf (67.) noch weitere Möglichkeiten verpasst hatten, schraubte Jóhannesson das Ergebnis mit seinem zweiten Treffer, den Appelkamp stark vorbereitete, weiter in die Höhe (70.). Den Schlusspunkt setzte Joker Pejčinović, der einen Steilpass van Brederodes verwertete (87.). Einen schönen Tag noch!

Nächster Freistoß für den Jahn, wieder kommen sie an den Ball. Allerdings ohne gezielt aufs Tor zu köpfen. Stattdessen springt das Leder links ins Toraus.

Gelbe Karte für Luca Marseiler (SV Darmstadt 98)

Gelbe Karte für Robin Krauße (Eintracht Braunschweig)
In der letzten Aktion der Partie kommt Krauße im defensiven Zentrum zu spät gegen Pejčinović. Auch hier ist noch einmal eine Gelbe Karte fällig. Augenblicke später ertönt der Abpfiff.

Darmstadt verpasst die Führung! Zunächst pariert Daniel Heuer Fernandes den fälligen Freistoß von Fabian Nürnberger aus der rechten Torecke. Dann wehrt er auch den Nachschuss von Oscar Vilhelmsson ab.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Der Nachschlag in der Merkur-Spiel-Arena soll 120 Sekunden betragen.

Beinahe der Ehrentreffer für die Eintracht! Nachdem Kastenmeier einen flatterhaften Schuss Bell Bells nach vorne abgewehrt hat, will Polter von der Fünferkante abstauben. Kastenmeier wirft sich dazwischen und wahrt so seine Null.

Düsseldorf steht kurz vor dem höchsten Sieg seit Ende August 2023, als Elversberg hier ebenfalls mit 5:0 geschlagen wurde.

Zusätzlich zur Verwarnung darf sich Viet den Ball 25 Meter vor dem Tor zurechtlegen. Statt direkt zu schießen, lupft er den Ball stark auf den Kopf von Bulić. Der ist aber zu früh gestartet, weshalb er wegen Abseits zurückgepfiffen wird. Ohnehin saust sein Kopfball deutlich übers Tor hinweg.

Gelbe Karte für Daniel Elfadli (Hamburger SV)
Mit einem Foulspiel unterbindet Daniel Elfadli zehn Meter vor dem Strafraum einen Angriff. Ergebnis: Gelbe Karte.

Fast das 3:2! Jean-Luc Dompé flankt den Ball von der linken Seite butterweich in die Box. Davie Selke tankt sich durch und köpft aus acht Metern auf die linke Torecke. Dort kratzt Marcel Schuhen das Spielgerät aber von der Linie.

Gelbe Karte für Eric Martel (1. FC Köln)
Martel räumt Ziegele ab. Da geht er nur in den Gegner, weshalb die Karte vollkommen in Ordnung geht.

Guter Eckstoß der Hausherren! Am ersten Pfosten verlängert ein Regensburger aufs Tor, allerdings ist noch ein Kopf der Kölner im Weg. Gleichzeitig läuft Ouro-Tagba völlig unnötig in Schwäbe rein, weshalb es nicht mal einen zweiten Eckball gibt.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 5:0 durch Dženan Pejčinović
Düsseldorf darf zum fünften Mal jubeln! Joker van Brederode steckt auf halblinks in den Sechzehner zum ebenfalls eingewechselten Pejčinović durch. Der bringt den Ball aus elf Metern mit dem linken Fuß in der langen Ecke unter.

Gelbe Karte für Kevin Ehlers (Eintracht Braunschweig)
Auch Ehlers kann den flinken Klaus nur regelwidrig stoppen, hält ihn am Trikot fest. Er handelt sich seine vierte Verwarnung in dieser Saison ein.

Kastenmeier zittert um seine Null! Marie nimmt aus mittigen 18 Metern mit dem rechten Innenrist Maß. Der Ball segelt nicht weit an der anvisierten halbhohen rechten Ecke vorbei.

Eine der vielen Unterbrechungen nutzt Köln für den nächsten Doppelwechsel. Dominique Heintz hat offensichtlich Schmerzen an den rechten Rippen. Das ist hoffentlich nichts Schlimmes.

Einen Eckball von der rechten Seite bekommt der Hamburger SV nicht geklärt. So landet die Kugel über Umwege bei Marco Thiede. Der setzt den Ball aber weit am Tor vorbei.

Philippe nimmt in der halblinken Offensivspur an Fahrt auf, dringt in den Strafraum ein und zieht aus vollem Lauf mit dem linken Spann ab. Hoffmann blockt den Ball mit einer Grätsche.

Nächste gute Gelegenheit für den Jahn! Kühlwetter hat rechts viel Platz, schlägt einen Haken und wechselt die Seiten. Am linken Strafraumeck nimmt Ouro-Tagba die Kugel an, ehe er den hinterlaufenden Bryan Hein mitnimmt. Aus spitzen Winkel jagt er die Kugel übers Tor!

Gelbe Karte für Łukasz Poręba (Hamburger SV)
Łukasz Poręba stoppt mit einem taktischen Foul Luca Marseiler. Dafür sieht er zu Recht die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Léon Bell Bell (Eintracht Braunschweig)
Bell Bell bringt den im Mittelfeld durchstartenden Joker Klaus mit einem seitlichen Tritt zu Fall. Schiedsrichter Daniel Schlager ahndet das Vergehen mit der dritten Gelben Karte des Nachmittags.

Auch der starke Lunddal Friðriksson holt sich seinen verdienten Einzelapplaus ab. Van Brederode betritt den Rasen.

Lattentreffer! Eine Hereingabe von Miro Muheim findet am Elfmeterpunkt Daniel Elfadli. Der köpft den Ball an den Querbalken. Das wäre beinahe die 3. Führung des Spiels für den HSV gewesen.

Köhler gibt die Kapitänsbinde an Nikolaou ab, der in der Stabilisierung der Braunschweiger Defensive in den nächsten beiden Spiele eine Schlüsselrolle innehaben wird.

Schiedsrichter Oldhafer pfeift zwar eine gute Partie, sorgt mit einigen kleinen Entscheidungen gegen Regensburg aber dafür, dass die zumindest genervt sind. Pröger holt deshalb sogar zum Bodycheck gegen seinen Gegenspieler aus, obwohl schon abgepfiffen war, und hat wohl Glück, dass er den Gegner nicht trifft.

Auf Seiten der Flingeraner bekommen Matchwinner Jóhannesson (zwei Tore) und der doppelte Vorbereiter Appelkamp eine Verschnaufpause. Pejčinović und Klaus wirken in der Schlussphase mit.

Aus spitzem Winkel und aus der Drehung zieht Kühlwetter ab, als ihm das Leder über den Spann rutscht und in die Bande saust.

Philippe, mit neun Toren bester BTSV-Torschütze, dribbelt sich mittig durch die gegnerischen Linien und zieht aus 15 Metern ab. Hoffmann steht im Weg und fälscht zu einer Ecke ab, die den Gästen nichts einbringt.

Die Partie bleibt ausgeglichen, ohne dass sich klare Torchancen herauskristallisieren. Beide Teams kämpfen um die Kontrolle im Mittelfeld, doch aktuelle fehlt es an Durchschlagskraft im Angriff. Das muss aber nichts heißen: Bisher haben sich die Tore vorher auch nicht großartig angebahnt.

Gelbe Karte für Denis Huseinbašić (1. FC Köln)
Viet legt den Ball mit Tempo an Huseinbašić vorbei, weshalb der Bosnier resolut die Hüfte ausfährt und den Regensburger zu Fall bringt.

Zuletzt haben sich die Kölner ein bisschen einlullen lassen, wodurch der SSV vermehrt in der gegnerischen Hälfte auftauchen konnte. Wahrscheinlich möchte Gerhard Struber dieser Entwicklung mit dem Doppelwechsel ein bisschen entgegenwirken.

Polter ist zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt Adressat einer Flanke Kaufmanns vom rechten Flügel. In Bedrängnis bringt er nur einen tempoarmen Kopfball zustande, den Kastenmeier in der halbrechten Ecke problemlos aufnimmt.

Daniel Schernings vierter Einwechselspieler ist Ba, der gegen Regensburg noch zur Startelf gehörte. Ould-Chikh hat das Feld verlassen.

Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld sorgt für Aufregung, weil Kühlwetter im Kopfballduell den Arm von Heintz abbekommt. Ein Treffer ist da, aber ob das für einen Elfmeter reicht? Das Schiedsrichterteam entscheidet, dass es keinen Strafstoß gibt.

Wenig später jagt Hottmann einem Steilpass nach, stößt dabei allerdings seinen Gegenspieler um. Oldhafer pfeift das Stürmerfoul.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 4:0 durch Ísak Jóhannesson
Auch Jóhannesson schnürt einen Doppelpack! Nach einem kurz ausgeführten Freistoß im halbrechten Mittelfeld schickt Appelkamp den Isländer in die Tiefe. Aus gut 13 Metern vollendet Jóhannesson mit dem rechten Fuß in die flache linke Ecke.

Nach aktuellem Stand benötigen die Flingeraner ein weiteres Tor, um den Lokalrivalen 1. FC Köln in der Tabelle hinter sich zu lassen. Die in Regensburg mit 1:0 führenden Geißböcke liegen bei gleicher Tordifferenz nur wegen der mehr erzielten Treffer vor Fortuna.

Was ist dann da passiert? Kühlwetter will den Ball von rechts in die Mitte treten, trifft die Kugel aber minimal mit dem Standbein, weshalb er das Ding mit dem Außenrist geradewegs ins Aus bugsiert. Es will nichts funktionieren.

Ochojski ist schon vor ein paar Sekunden, begleitet von Betreuern, vom Platz gehumpelt. Jetzt ist sein Ersatz Mansour Ouro-Tagba im Spiel. Außerdem ist Eric Hottmann für Kother gekommen.

Die nächste Großchance für Düsseldorf! Jóhannessons flachen Querpass von der linken Strafraumseite verpasst Lunddal Friðriksson im Zentrum, sodass der Ball vor die Füße Oberdorfs kullert. Der hat aus zwölf Metern freie Schussbahn, donnert den Ball aber weit über den rechten Winkel.

Regensburg bereitet zwei Wechsel vor. Unterdessen lässt sich Nico Ochojski behandeln. Das sieht nicht besonders gut aus.

Daniel Thioune bringt zwei frische Kräfte auf einen Schlag. Quarshie und Vermeij ersetzen Siebert und Doppelpacker Kownacki positionsgetreu.

Tooor für SV Darmstadt 98, 2:2 durch Kilian Corredor
Darmstadt ist wieder im Spiel! Von der rechten Seitenlinie flankt Sergio López hoch und weit in den HSV-Strafraum. In der linken Strafraumhälfte nimmt Kilian Corredor den Ball stark mit der Brust mit. Anschließend versenkt er das Leder aus neun Metern mit einem Rechtsschuss in den Maschen.

Braunschweig traut sich noch ein Comeback zu, ist von seinem ersten Treffer gar nicht so weit entfernt. Defensiv ist die Leistung der Gäste aber weiterhin ausbaufähig.

Jetzt gibt's eine Verwarnung an der Seitenlinie. Auf der Kölner Bank wurde zu laut protestiert. Wen genau es erwischt hat, ist gerade schwer zu sagen.

Da hat nicht viel gefehlt! Marco Richter lässt den nächsten Schuss ab. Sein Versuch aus 20 Metern halbrechter Position fliegt haarscharf links oben am Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Sebastian Polter (Eintracht Braunschweig)
Polter will während eines Laufduells mit dem kreuzenden Lunddal Friðriksson einen Strafstoß schinden, indem er mit dem linken Fuß den Kontakt zum Isländer sucht. Schiedsrichter Daniel Schlager fällt nicht darauf hinein und ahndet die Aktion sogar als Schwalbe.

Gelbe Karte für Dominik Kother (Jahn Regensburg)
Thielmann und Kother gehen beide zum Ball, doch der Regensburger hält drauf und stempelt dann Thielmann. Klare Gelbe Karte für Kother.

Guter Abschluss! William Mikelbrencis dribbelt von der rechten Seite zügig in Richtung Strafraumgrenze und zieht aus halbrechter Position mit einem kräftigen Flachschuss ab. SVD-Torwart Marcel Schuhen muss sich ordentlich strecken, um den Ball zu erreichen, wehrt ihn jedoch mit einer starken Parade zur Seite ab.

Da fehlt nicht viel! Appelkamp wird im offensiven Zentrum bedient und bekommt unweit der Sechzehnerkante keinen Verteidigerdruck. Er zirkelt den Ball mit dem rechten Innenrist in Richtung oberer rechter Ecke und verfehlt das Aluminium nur hauchdünn.

Bell Bell verlangt Kastenmeier alles ab! Der Ex-Magdeburger stößt in eine halblinke Lücke und vonnert den Ball aus 14 Metern mit dem linken Spann mittig auf den Heimkasten. Kastenmeier reißt die Arme hoch und lenkt den Ball über die Latte.

Vorne rechts erobert Pröger den Ball, zieht Pacarada davon, nur um die Flanke dann in den Rücken der Mitspieler zu spielen. Es fällt dem Jahn einfach wahnsinnig schwer, Tore zu erzielen.

Iyoha gegen Johansson! Düsseldorfs Mann mit der 19 auf dem Rücken packt aus halblinken 18 Metern einen Aufsetzer aus, der für die kurze Ecke bestimmt ist. Braunschweigs Schlussman lässt nach vorne abklatschen. Lunddal Friðriksson will nachsetzen, verstolpert den Ball aber ins linke Toraus.

Ein tiefer Pass von Kainz trifft Oldhafer im Rücken. Ärgerlich für den Kölner, denn das war eine gute Idee.

Da fehlt nicht viel! Downs setzt seinen Kopfball nur Zentimeter links vorbei! Da wäre Gebhardt chancenlos gewesen, weil Downs ihm den Ball gegen die Laufrichtung gespielt hatte.

Sobottka dribbelt entlang der rechten Grundlinie und an Ehlers vorbei. Er nimmt den Kopf hoch und will flach für Kownacki zurücklegen. Ivanov ahnt den Pass voraus und klärt.

Nach einem Eckball von der linken Seite wird der Ball in den Rückraum geklärt. Andreas Müller kommt zum Abschluss, aber sein kräftiger Schuss aus zentralen 22 Metern geht weit drüber.

Beide Teams suchen durchaus den Weg nach vorne, erreichen jedoch keine Abschlusspositionen. Zunächst missglückt ein Zuspiel von Kainz auf Downs. Wenig später fangen die Kölner eine flache Flanke von Viet ab.

Die erste Chance nach der Pause gehört Düsseldorf! Gegen aufgerückte Niedersachsen treibt Jóhannesson den Ball über halbrechts temporeich in den Sechzehner. Der Isländer entscheidet sich gegen einen eigenen Abschluss, will für Kownacki ablegen. Das Anspiel ist ungenau und wird in höchster Not durch Verteidiger Ivanov abgefangen.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Es gibt keine personellen Veränderungen. Weiter geht's!

Die zweite Halbzeit beginnt. Auch Downs ist mit dabei, der im ersten Durchgang den verletzten Lemperle ersetzen musste und dann selbst am Ende des ersten Durchgangs behandelt werden musste.

Während Daniel Thioune in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Daniel Scherning mit Polter, Marie und Ivanov gleich drei frische Kräfte ins Rennen. Gómez, Bičakčić und Jaeckel sind in der Kabine geblieben.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Merkur-Spiel-Arena! Die seit dem 19. Oktober sieglose Fortuna hat den Tabellen-15. in den ersten 20 Minuten wie einen klassentieferen Gegner aussehen lassen und in einigen Situationen sogar vorgeführt. Es bestehen eigentlich keine Zweifel am ersten Heimdreier seit Ende August mehr – Braunschweig kämpft im erster Linie gegen eine echte Klatsche.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten führt der Hamburger SV mit 2:1 gegen den SV Darmstadt. Obowohl die Gäste besser in die Begegnung starteten, erziele Ransford Königsdörffer in der 10. Minute die Führung für den HSV. Anschließend entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung in der die Lilien öfter zum Abschluss kamen. So war der Ausgleich durch Aleksandar Vukotić (33.) durchaus gerechtfertigt. Kurz vor der Pause erzielte Adam Karabec die erneute HSV-Führung. Der SVD läuft damit nach dem Seitenwechsel vorerst wieder hinterher. Mit Blick auf die gesamte 1. Halbzeit ist aber noch alles drin.

Halbzeitfazit:
Es geht in die Pause! Jahn Regensburg liegt nach 45 Minuten mit 0:1 gegen den 1. FC Köln zurück. Die Domstädter starteten hochmotiviert, ließen dann ein bisschen vom Dauerdruck ab, doch blieben die klar bessere Mannschaft. Felix Gebhardt musste einige Male in höchster Not parieren, hielt in der 19. Minute sogar einen Elfmeter von Ljubicic. Gegen Lemperle war er in der 33. Minute allerdings machtlos. Regensburg konnte nur selten etwas dagegensetzen, wurde durch zwei Standards dennoch gefährlich. Schwäbe zeigte jeweils starke Reflexe, um die Null zu halten. Trotzdem muss Köln hier aufpassen.

Halbzeitfazit:
Fortuna Düsseldorf führt zur Pause der Zweitligasonntagspartie gegen Eintracht Braunschweig mit 3:0. Die Rheinländer legten wie entfesselt los. Kurz nach ihrer durch Iyoha verpassten Premierenchance (3.) gingen sie durch eine von Iyoha vorbereitete Direktabnahme Kownackis aus kurzer Distanz in Führung (4.). In der 8. Minute legten sie durch einen flachen Strafraumschuss Jóhannessons, dem ein Querpass Appelkamps vorausging, Treffer Nummer zwei nach. Sie überrannten vogeldwild verteidigende Niedersachsen weiterhin und schossen bereits in Minute elf das 3:0, das Kownacki nach Sobottkas Flanke per Kopf besorgte. Auch in der Folge setzte die Thioune-Auswahl ihren temporeichen Offensivfußbal fort, ließ aber gute bis sehr gute Chancen durch Kownacki (14., 21.) und Lunddal Friðriksson (22.) aus. Daraufhin baute sie in Sachsen Zielstrebigkeit ab, konnte sich dies durch die Braunschweiger Harmlosigkeit im Vorwärtsgang aber auch erlauben. Der BTSV kam erst in der Nachspielzeit durch Philippe zu einer Möglichkeit, zu verkürzen (45.+1). Bis gleich!

Beim Foul von Ziegele war Downs umgeknickt. Glücklicherweise kann er erstmal weiterspielen.

Gelbe Karte für Aleksandar Vukotić (SV Darmstadt 98)
Auch SVD-Torschütze Aleksandar Vukotić sucht noch einmal die Diskussion mit dem Schiedsrichter. Er holt sich dafür ebenfalls den gelben Karton ab.

Wegen des VAR-Einsatzes und des Tores gibt es schon im ersten Durchgang drei Minuten oben drauf. Erstmal muss sich aber der ohnehin erst eingewechselte Downs behandelt lassen. Ziegele hatte ihn in den Hacken erwischt.

Gelbe Karte für Fraser Hornby (SV Darmstadt 98)
Fraser Hornby ist mit der Entscheidung von Schiedsrichter Eric Weisbach nicht einverstanden, da aus seiner Sicht die Partie nicht freigeben war. Nachdem der Darmstädter nicht zur Ruhe kommt, zeigt ihm der Referee die Gelbe Karte.

Tooor für Hamburger SV, 2:1 durch Adam Karabec
Was war das denn?! Nahe dem rechten Strafraumeck wird Marco Richter gefoult. Während sich die Darmstädter noch neu sortieren, reagiert Daniel Elfadli blitzschnell und führt den Freistoß kurz aus. Der Ball landet bei Adam Karabec, der nicht lange fackelt und aus 18 Metern halbrechter Position abzieht. Mit einem sehenswerten Schlenzer in den linken Torwinkel lässt er den Keeper keine Chance – ein kurioses, aber auch wunderschönes Tor!

Auf der anderen Seite wird Köln über einen weiten Einwurf von Thielmann gefährlich. Zwar blocken die Regensburger den hohen Ball, dadurch springt er allerdings vor die Füße von Dejan Ljubicic. Aus schwierigem Winkel zieht er das Leder links vorbei.

Philippe mit der besten Chance des BTSV! Der Franzose wirft auf halbrechts den Turbo an, zieht kurz vor dem Sechzehner nach innen und visiert mit dem linken Innenrist die obere linke Ecke an. Die verfehlt er knapp.

Andreas Müller lässt noch einmal einen Schuss aus der zweiten Reihe ab. Der landet aber geradewegs in den Armen von Daniel Heuer Fernandes.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins in der Merkur-Spiel-Arena soll um 60 Sekunden verlängert werden.

Die Ecke ist wieder gefährlich! Diesmal kann Breunig den Ball unter Bedrängnis aufs Tor köpfen, doch Schwäbe ist für den Aufsetzer da. Ganz kurz muss der Schlussmann nachfassen, aber Kühlwetter kommt einen Tick zu spät, um das auszunutzen.

Christian Viet darf den Freistoß 18 Meter vor dem Tor ausführen. Mit viel Gefühl, will er den ins lange rechte zirkeln, doch die Mauer fälscht das Leder zur Ecke ab.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Zeigt sich eine der beiden Mannschaft nochmal gefährlich vor dem Tor?

Kurz vor dem eigenen Strafraum begeht Martel das nächste Foul. Das ist jetzt eine sehr gefährliche Freistoßposition.

Düsseldorf lässt Ball und Gegner laufen, nähert sich einem vierten Treffer vor dem Kabinengang noch einmal an. In Sachsen Tordifferenz (aktuell +6) ist noch Luft nach oben.

Die bisherige Statistik zeigt die leichten Vorteile für die Gäste: Acht Torschüsse, davon zwei direkt aufs Gehäuse, sprechen für die Lilien. Der HSV agiert zwar effizienter, brachte jedoch nur einen Schuss aufs Tor und insgesamt drei Abschlüsse zustande.

Auf der anderen Seite probieren es die Hausherren weiter mit Standards, allerdings passt Köln diesmal auf, klärt zunächst, ehe ein Offensivfoul gegen den Jahn gepfiffen wird.

Nach der Führung, vielleicht auch wegen des erzwungenen Wechsels, geht der Effzeh ein bisschen vom Gaspedal.

F95-Schlussmann Kastenmeier wartet immer noch auf seine erste Prüfung, erlebet bisher einen sehr entspannten Nachmittag. Ohne Gegentor blieb die Fortuna in dieser Saison schon fünfmal, letztmals beim 3:0-Auswärtssieg in Regensburg.

Gute Aktion von Kai Pröger, der nach feinem Hackenpass von Kühlwetter einmal quer vor den Strafraum läuft und dann mit links abzieht. Die Kugel rollt rechts vorbei.

Sebastian Schonlau bleibt nach dem Treffer am Boden liegen. Er wird behandelt. Ein Foulspiel von Aleksandar Vukotić lag jedoch nicht vor - das Tor zählt.

Gelbe Karte für Ísak Jóhannesson (Fortuna Düsseldorf)
Nun erwischt es Jóhannesson doch. Diesmal hat der Isländer Ould-Chikh am Arm festgehalten. Es ist seine dritte GElbe Karte in dieser Saison.

Tooor für SV Darmstadt 98, 1:1 durch Aleksandar Vukotić
Da ist der Ausgleich! Von der linken Seite flankt Kilian Corredor scharf vor das Tor. Aleksandar Vukotić steigt am höchsten und köpft aus zentraler Position von der Fünfmeterraumgrenze ein.

Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Tim Lemperle
Tor auf Kosten einer Verletzung! Tim Lemperle wird einmal mehr hinter die Abwehr geschickt, kommt gegen das lange Bein von Ziegele zum Abschluss und drückt den Ball links an Gebhardt vorbei! Direkt im Anschluss zeigt er an, dass er vom Platz muss. Da zieht's im Oberschenkel!

Gelbe Karte für Philipp Förster (SV Darmstadt 98)
Philipp Förster führt einen Freistoß aus, während Schiedsrichter Eric Weisbach noch die Linie für die Mauer zieht. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Ehlers taucht nach einer Verlagerung in die halblinke Offensivspur direkt vor der letzten Düsseldorfer Linie auf und probiert sich aus gut 20 Metern mit einem linken Innenristschuss. Der ist wegen starker Rücklage viel zu hoch angesetzt.

Nach der Ecke setzt sich Regensburg kurz vorne fest, holt noch einen Freistoß heraus. Allerdings fängt Schwäbe die Kugel ab, sodass der Effzeh neu aufbauen kann.

Warum ist der so frei!? Die Ecke fliegt bis zu Ziegele durch, der vollkommen frei am zweiten Pfosten steht. Wuchtig köpft er aufs Tor, doch Schwäbe reagiert klasse und blockt den Ball zur Seite!

Jóhannesson bewirbt sich für die erste Gelbe Karte, indem er Köhler bei erhöhtem Tempo im Mittelkreis regelwidrig zu Fall bringt, um einen Gegenstoß der Gäste in der Entstehung zu stoppen. Schiedsrichter Daniel Schlager wertet dies nicht als taktisches Vergehen und verzichtet daher auf eine Verwarnung.

Das Spiel im Mittelfeld ist hart umkämpft. Beide Teams bemühen sich im Ballbesitz um Vorstöße nach vorne, doch die Angriffe enden meist in den gut stehenden Abwehrreihen. Klare Torchancen bleiben bislang Mangelware.

Rasim Bulić hat rechtsaußen ein wenig Platz, wird jedoch bei der Flanke geblockt. Immerhin bringt das einen Eckstoß ein.

Kaufmann bringt den Ball per Einwurf von der tiefen rechten Seite in die Nähe des rechten Fünferecks. Dort haben Hoffmann und Co. zwar Mühe, klären dann aber im zweiten Anlauf.

Einen Querpass in den Strafraum können die Hausherren zum Einwurf klären. Köln hält den Druck weiter aufrecht.

William Mikelbrencis probiert es einfach mal aus der Distanz. Der Schuss fliegt jedoch weit über das Tor hinweg.

Dass Braunschweig mittlerweile eine knappe Viertelstunde ohne weiteres Gegentor überstanden, liegt nicht an einer eigenen Leistungssteigerung, sondern an der abnehmenden Effizienz der Fortuna. Es bleibt ein erschreckend schwacher Auftritt der Scherning-Truppe.

Der fällige Freistoß aus dem rechten Halbfeld bringt nichts ein.

Von der linken Seite flankt Jean-Luc Dompé druckvoll auf den ersten Pfosten. Ransford Königsdörffer steigt dort hoch, aber köpft einen Gegenspieler an. Es gibt Eckball für den HSV.

Gelbe Karte für Dominique Heintz (1. FC Köln)
Bevor sein Gegenspieler vorbeiziehen kann, greift Heintz ins Trikot und nimmt das taktische Foul.

Lunddal Friðriksson beinahe mit dem 4:0! Nach Appelkamps Eckstoßflanke von der linken Fahne verschätzt sich BTSV-Schlussmann Johansson und unterläuft den Ball. Lunddal Friðriksson nickt aus sechs Metern in Richtung des leeren Kastens, aber auch dieser Ball segelt knapp über die Latte.

Kownacki ist noch nicht satt! Lunddal Friðriksson macht ein halbhohes Anspiel an der halbrechten Strafraumkante mit dem Rücken zum Tor stehend fest und lässt für den Polen abtropfen. Der donnert den Ball aus gut 14 Metern knapp drüber.

Gebhardt ist wieder zur Stelle! Aus acht Metern kommen die Kölner zum Abschluss, schießen jedoch zu mittig aufs Tor. Erneut pariert Gebhardt und sichert den Ball im Nachfassen!

Elfmeter verschossen von Dejan Ljubicic, 1. FC Köln
Gegen die Hertha hat er entscheidend getroffen, aber hier ist Gebhardt zur Stelle! Ljubicic setzt den eigentlich gut ins linke Eck. Wenn der Torwart so abspringt und das Leder aus der Ecke kratzt, kannst du als Schütze allerdings auch wenig machen!

Tatsächlich zeigt der Schiedsrichter nach Betrachtung der Bilder auf den Punkt. Es gibt Elfmeter! Besonders bitter für Regensburg, da die Richtung des Balls beim touchierten Kopfball praktisch unverändert blieb.

Jetzt meldet sich der VAR bei Konrad Oldhafer. Beim Kopfball von Heintz war Breunig mit dem Arm voraus mitgegangen und hat die Kugel tatsächlich abgefälscht. Den muss er geben!

Der BTSV bringt einen schnellen Gegenstoß auf den Rasen. An dessen Ende probiert sich Kaufmann aus halbrechten 21 Metern mit einem linken Spannschuss. Der wird von Siebert geblockt, sodass F95-Torhüter Kastenmeier nicht eingreifen muss.

Mit der Führung im Rücken die Gastgeber etwas sicherer. In das letzte Spieldrittel dringt der SV Darmstadt derzeit nicht. Insgesamt bewegt sich die Begegnung in diesen Minuten eher zwischen den beiden Strafräumen.

Heintz kommt zum Kopfball! Beim nächsten Eckball von links wird der Verteidiger komplett vergessen. Aus fünf Metern schickt er den Ball per Aufsetzer halbrechts ins Eck, doch Gebhart taucht ab, um die Kugel auf der Linie zu sichern!

Im Zuge eines Eckballs wird Hübers gehalten und geht zu Boden. Für Oldhafer reicht das nicht für einen Elfmeter.

Die Löwenstädter werden in dieser Anfangsphase überrant, haben bereits fünf hochkarätige Gelegenheiten der vor diesem Wochenende formschwachen Hausherren zugelassen. Es dürfte für sie ab sofort nur noch um die Vermeidung einer hohen Niederlage gehen.

Der SV Darmstadt war in der Anfangsphase eigentlich das Team mit den besseren Offensivaktionen. Jetzt führt aber der HSV. Wie reagiert die Elf von Florian Kohfeldt auf den Rückstand?

Kownacki hat das 4:0 auf dem Fuß! Lunddal Friðrikssons flachen Querpass vom rechten Flügel nimmt der Pole aus gut 14 Metern mit dem rechten Fuß direkt. Der noch abgefälschte Schuss segelt knapp über den rechten Winkel hinweg.

Schon fliegt wieder ein tiefer Pass in den Strafraum der Regensburger! Gebhardt stürmt hinaus und klärt vor Lemperle!

Köln hat vorgelegt wie die Feuerwehr. Die beiden Halbchancen des Jahn sorgen aber für etwas mehr Ruhe im Spiel der Rheinländer.

Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Ransford Königsdörffer
Da zappelt der Ball im Netz! Aus halbrechter Position spielt Jean-Luc Dompé einen präzisen Steckpass in die Box auf Ransford Königsdörffer. Der setzt sich zwischen zwei Verteidigern durch und schiebt den Ball mit einem flachen Schuss aus elf Metern ins Netz.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 3:0 durch Dawid Kownacki
Düsseldorf führt nach elf Minuten mit 3:0! Sobottka gelangt über rechts in den Rücken der gegnerischen Defensivkette. Er flankt auf Höhe der Fünferkante vor den Gästekasten. Abwehrmann Jaeckel unterläuft den Ball, sodass Kownacki aus vollem Lauf einnicken kann.

Guter Doppelpass der Hausherren! Dominik Kother kombiniert sich da von links in den Strafraum, will noch Thielmann umkurven, doch gerät dabei ins Straucheln. So kann Heintz die Tür zumachen.

Pfosten! Isac Lidberg bekommt den Ball in der rechten Strafraumhälfte und zieht aus acht Metern wuchtig ab. Sein Abschluss aus spitzem Winkel klatscht jedoch an den linken Pfosten – da hat nicht viel gefehlt!

Isac Lidberg bringt eine gefährliche Flanke nah vors Tor, doch keiner seiner Mitspieler erreicht den Ball. Ein Hamburger Verteidiger klärt am zweiten Pfosten sicherheitshalber zur Ecke.

Plötzlich geht es auf die andere Seite. Rechts hat Ochojski viel Platz, flankt scharf in die Mitte, doch Martel klärt mit starker Grätsche vor dem einschussbereiten Kühlwetter!

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:0 durch Ísak Jóhannesson
Düsseldorf legt schnell nach! Der durch Iyoha auf die linke Strafraumseite geschickte Appelkamp spielt flach nach innen. Jóhannesson schiebt den Ball aus gut zwölf Metern mit dem rechten Innenrist in die flache halbrechte Ecke.

Wieder kommt Lemperle an den Ball! Einen langen Einwurf von rechts verlängern die Kölner, sodass Lemperle mit viel Risiko volley schießen kann. Er verpasst knapp rechts!

In der Live-Tabelle stellt Düsseldorf das Punktekonto auf 15 und liegt damit einen Zähler hinter der Aufstiegszone. Braunschweig läge im Falle einer Niederlage weiterhin einen Punkt vor Rang 16.

Ein Flugball aus dem rechten Halbfeld wird von der HSV-Verteidigung zunächst abgefangen. Doch beim Versuch den Ball spielerisch aus der eigenen Hälfte zu klären hapert es. Schließlich muss ein langer Schlag her, wodurch Darmstadt wieder in Ballbesitz kommt.

Jetzt möchte Lemperle durchstarten, foult aber Breunig auf dem Weg zum Tor. So verpufft die Chance.

Nächste Gelegenheit für die Gäste. Nach einer Flanke köpft Martel die Kugel deutlich übers Tor.

Die Domstädter üben direkt Druck aus. Eine erste Ecke fliegt an den ersten Pfosten, wo die Regensburger klären. Beim zweiten Versuch wird's dann richtig gefährlich. Hübers geht entgegen und lässt den Ball zu Lemperle springen. Der dreht sich schnell um die eigene Achse, flankt von der Grundlinie flach vors Tor, wo jedoch zwei Kölner verpassen. Hinten klärt dann ein Regensburger.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:0 durch Dawid Kownacki
Mit ihrer zweiten Chance geht die Fortuna in Führung! Nach einer hohen Verlagerung Jóhannessons auf den linken Flügel zieht Iyoha an Kaufmann vorbei und gibt scharf an den kurzen Pfosten. Kownacki hat sich von seinem Bewacher gelöst und drückt den Ball mit dem rechten Innenrist in die nahe Ecke.

Iyoha fehlen Zentimeter zum frühen 1:0! Der 27-Jährige zieht auf Höhe der Sechzehnerkante von links nach innen und visiert mit dem rechten Innenrist die lange Ecke an. Der Ball rauscht hauchdünn am Aluminium vorbei.

Iyoha schlägt von der linken Strafraumlinie einen ersten halbhohen Ball nach innen. Bičakčić klärt den Ball zwar nur in den zentralen Bereich vor dem Sechzehner. Dort endet die Offensivszene dann aber mit einem Handspiel Haags.

Die Kugel rollt in der Oberpfalz. Köln stößt an. Und ab geht die wilde Fahrt!

Düsseldorf gegen Braunschweig – Durchgang eins ist eröffnet!

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Bei kaltem, nassgrauen Wetter treten beide Mannschaften hinaus auf den Rasen des Jahnstadions zu Regensburg. Es dauert nicht mehr lange!

Der junge Konrad Oldhafer aus Hamburg wird die heutige Partie leiten. Es ist sein Debüt in der 2. Bundesliga. Dabei assistieren dem 29-jährigen Nikolai Kimmeyer und Fabian Maibaum.

Erst sechsmal trafen Regensburg und Köln aufeinander. Zuletzt zweimal im DFB-Pokal, in dem sich der Jahn jeweils überraschend durchsetzen konnte. Beide Siege konnten zwar erst im Elfmeterschießen errungen werden, trotzdem könnten sie als Blaupause dienen, wie man dem Favoriten mindestens einen Punkt abringt. Schließlich stehen mit Mark Uth, Dejan Ljubicic und Co. noch viele Spieler von damals im Kader der Kölner.

Die Darmstädter haben ebenfalls schon einen Trainerwechsel hinter sich. Seit dem 5. Spieltag steht Florian Kohfeldt an der Seiteninie und die Gäste verloren seitdem nur ein Spiel. Aktuell ist der SVD mit drei Unentschieden und vier Siegen seit sieben Partien ungeschlagen. Unter der Woche schied Darmstadt mit einer 0:1-Niederlage beim SV Werder Bremen aus dem DFB-Pokal aus. Auf zwei Positionen tauscht Kohfeldt dazu das Personal. Matej Maglica und Luca Marseiler weichen für Philipp Förster und Fraser Hornby.

Trotz anstrengender Verlängerung rotiert Gerhard Struber nur auf zwei Position. Julian Pauli hätte vielleicht sogar gespielt, wenn er nicht mit einer Kopfverletzung aus dem Pokalspiel ausfallen würde. Dazu sitzt Max Finkgräfe auf der Bank. Das Duo dürfen Leart Paçarada und Florian Kainz ersetzen.

Bei den Niedersachsen, die seit März 2017 auf einen Dreier gegen die Fortuna warten (seitdem vier Unentschieden, vier Niederlagen) und die ihren Vorsprung auf Rang 16 mit einem solchen auf vier Punkte ausbauen würden, stellt Coach Daniel Scherning nach dem 0:0-Heimremis gegen den SSV Jahn Regensburg ebenfalls zweimal um. Anstelle von Ba und Polter (beide auf der Bank) beginnen Kaufmann und Ould-Chikh.

Auf drei Positionen verändert Andreas Patz seine Startelf im Vergleich zum Pokal-Aus gegen Stuttgart. Kapitän Andreas Geipl fehlt mit Gelbsperre, während Alexander Bittroff und Eric Hottmann zunächst auf der Bank sitzen. Dafür kehren Rasim Bulić (Sperre) und Christian Viet (Erkältung) sowie Christian Kühlwetter zurück in die Startaufstellung.

Der Hamburger SV verbuchte nach der Entlassung von Steffen Baumgart am vergangenen Wochenende einen 3:1-Erfolg beim Karlsruher SC. Interimstrainer Merlin Polzin steht auch heute wieder an der Seitenlinie und wird die Mannschaft mindestens bis zur Winterpause betreuen. Im Vergleich zur Vorwoche nimmt er keine personellen Veränderungen vor. Kann der HSV eine Siegesserie starten?

Auf Seiten der Rheinländer, die das letzte Duell mit dem BTSV Anfang April vor eigenem Publikum mit 2:0 für sich entschieden und deren Abwehr mit 17 Gegentoren die zweitbeste des nationalen Fußball-Unterhauses ist, hat Trainer Daniel Thioune im Vergleich zum 2:2-Auswärtsunentschieden beim 1. FC Nürnberg zwei personelle Änderungen vorgenommen. Haag und Appelkamp verdrängen Zimmermann und Pejčinović auf die Bank.

Nach einem holprigen Saisonstart reitet der Effzeh eine kleine Euphoriewelle. Drei Siege in Serie wurden zwar vom unglücklichen 2:2 gegen Hannover gedämpft, dafür feierten die Domstädter unter der Woche das späte Weiterkommen gegen Hertha BSC. Der Einzug ins Viertelfinale hat zwar viel Kraft gekostet, dennoch möchte Köln heute nachlegen. Mit einem Sieg könnte man bis auf den vierten Platz vorrücken. Sogar die Tabellenführung wäre dann wieder in Reichweite.

Eintracht Braunschweig ist als Tabellen-15. angereist und hofft darauf, den Vorsprung auf die Abstiegszone an diesem Wochenende zu vergrößern. Waren die Blau-Gelben durch den 3:1-Heimsieg gegen den Hamburger SV mit einem guten Gefühl in das vereinsfußballfreie Wochenende gegangen, unterlagen sie in der Folge mit 2:3 beim formstarken 1. FC Kaiserslautern und – viel ärgerlicher – kamen im Heimspiel gegen Schlusslicht SSV Jahn Regensburg nicht über ein torloses Remis hinaus.

Die Tabelle ist derzeit extrem eng. Der HSV musste nach den bisherigen Partien des Spieltags den 2. Platz räumen und steht aktuell auf Rang 6. Mit einem Sieg könnte der Sprung zurück auf den Aufstiegsrang gelingen. Darmstadt hingegen liegt auf Platz 11, könnte mit einem Dreier aber punktemäßig mit dem HSV (23) gleichziehen. Für beide Mannschaften ist heute dementsprechend einiges drin.

Immer wieder steht die Null beim Jahn, allerdings nur höchst selten in der Defensive. Bei 33 Gegentoren erzielte Regensburg erst fünf eigene Treffer. Jetzt sind es schon wieder vier Pflichtspiele in Folge ohne eigenen Erfolg. Zuletzt flog man dadurch erwartbar gegen den VfB Stuttgart aus dem Pokal. Gegen Braunschweig reichte es beim letzten Ligaspiel immerhin für ein 0:0. Das kann aber nicht der Anspruch sein, wenn man die Klasse halten will. Wie es gegen Köln besser werden soll, ist nur schwer vorherzusehen.

Fortuna Düsseldorf gewann keine der letzten fünf Begegnungen und ist seit dem 1. November von Rang eins auf den achten Tabellenplatz abgerutscht. Nachdem die Flingeraner mit einer 0:2-Heimniederlage gegen die SV 07 Elversberg aus der letzten Länderspielpause des Kalenderjahres zurückgekehrt waren, ergatterten sie im jüngsten Gastspiel beim 1. FC Nürnberg immerhin einen Punkt. Beim 2:2 in Franken egalisierte F95 zwei Rückstände; ein durch Jóhannesson verwandelter Strafstoß (67.) und ein spätes Eigentor (90.+1) sorgten für das Unentschieden.