Fazit:
Elversberg verwandelt einen frühen 0:1-Rückstand im eigenen Stadion in einen 2:1-Sieg und schiebt sich damit vorerst auf den dritten Tabellenplatz. Die SVE beeindruckte mit einer Mischung aus intensivem Pressing und technisch versiertem Offensivfußball, dem Nürnberg phasenweise nichts entgegensetzen konnte. Die Franken erwischten zwar den besseren Start und hatten auch eine Druckphase am Ende der Partie, doch über weite Strecken der Begegnung überließen die Franken den Saarländern das Feld.

Fazit:
Schluss in Paderborn! Der FC Schalke 04 setzt ein Statement und gewinnt beim Tabellenführer in Paderborn überraschend, aber verdient, mit 4:2! Bereits im ersten Spielabschnitt drehte Königsblau einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Halbzeitführung. Paderborn kam nie richtig ins Spiel und tat sich schwer, zeigte sich jedoch leicht verbessert nach der Pause. Der 2:2-Ausgleich durch Götze sollte jedoch nur ein kurzes Aufbäumen darstellen. Schalke zeigte sich kaum geschockt und machte munter weiter. So fielen durch die Kopfballtreffer von Karaman und Bachmann die verdienten Tore zum 2:3 und 2:4. Das war eine stabile Leistung der Knappen, auf welcher sie nun aufbauen müssen. Paderborn hingegen sollte die Partie schnellsten abhaken und die Leeren daraus ziehen. Auf Platz eins bleibt der SCP weiterhin, während Schalke auf 13 springt. Der SCP muss am nächsten Spieltag nach Magdeburg, während Schalke Fortuna Düsseldorf in der Arena zu Gast haben wird. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Die Partie plätschert dem Ende entgegen. Schalke wird dem SC Paderborn die erste Heimpleite der Saison beifügen.

Vier Minuten werden nachgespielt in dieser sehr unterhaltsamen Zweitligabegegnung.

Kwasniok reagiert nochmals und bringt Tjark Scheller für Castaneda. Was geht hier noch für den SCP?

Gelbe Karte für Paul Stock (SV 07 Elversberg)

Gelbe Karte für Lukas Pinckert (SV 07 Elversberg)

Tooor für FC Schalke 04, 2:4 durch Janik Bachmann
Die Entscheidung! Vom linken Strafraumeck tritt Seguin einen Freistoß zunächst völlig lasch in die Mauer. Aber auch der zweite Ball ist beim Schalker. Diesen chippt er aus ähnlicher Position in die Mitte, diesmal aber perfekt auf den Kopf von Bachmann. Vom Elfmeterpunkt köpft Bachmann ins lange Eck zur Entscheidung!

Aber wer denkt, dass Königsblau ab sofort nur noch mauern wird, der täuscht. Die Gäste spielen weiter mutig nach vorne und gehen auf die Entscheidung.

Weiter geht es mit den Wechseln. Bei Schalke verlässt Ron Schallenberg das Feld und wird positionsgetreu durch Grüger ersetzt.

Über die Außen versucht Nürnberg den entscheidenden Angriff zum Ausgleichstor zu starten. Pinckert geht dazwischen, greift zum Foul und schenkt den Clubberern nochmal an der Freistoß von der linken Seite.

Auch auf der Gegenseite wird getauscht, allerdings in die andere Richtung. Dort wird es eher offensiver.

Neubauer darf aus dem linken Halbfeld eine Flanke schlagen und ndet damit den Kopf von Asllani. Der Stürmer legt die Kugel gegen die Laufrichtung von Torhüter Reichert, kann aber nicht genügend Druck hinter den Ball bringen und verpasst die Entscheidung.

Van Wonderen nimmt einen defensiven Wechsel vor und tauscht Stürmer Sylla gegen Innenverteidiger Kalas aus.

Schalke setzt sich am SCP-Strafraum fest und kombiniert sich clever von links auf die rechte Seite. Aus leicht rechtsversetzter Lage zieht Aydin aus 22 Metern einfach mal ab und zwingt Schubert zur nächsten Parade.

Es laufen bereits die letzten zehn Minuten in Westfalen und weiterhin führt der FC Schalke mit 3:2 beim Spitzenreiter. Dieser muss sich Lösungen einfallen lassen, wenn hier noch etwas gelingen soll. Und zwar schnellstens!

Karaat hält die Franken mit einer großartigen Verteidungs-Tat im Spiel. Im eigenen Strafraum verhindert der Verteidiger einen Querpass von Damar ins Zentrum. Wäre er nicht dazwischen gegangen, hätte im Zentrum ein weiterer SVE-Akteur ohne Gegenspieler gewartet.

Die Hausherren schalten über den eingewechselten Engelns um. Der zieht gegen Bulut in die Box auf halbrechts ein, bringt den Ball am Ende aber nur in die Arme vom S04-Keeper.

Giftig erobern die Hausherren im hohen Pressing den Ball und schalten direkt um. Asllani wirbelt mit der Kugel in den Sechzehner, kappt seine Vorwärtsbewegung auf der linken Seite kurz ab, legt sich den Ball auf den rechten Schlappen und zielt in Richtung lange Ecke. Sein flacher Schuss verpasst knapp den rechten Außenpfosten.

Karaman erobert sich das Leder früh in der Hälfte der Gastgeber von Götze und bringt den Ball auf die halbrechte Seite, wo Sylla viel zu leichtfertig mit der Möglichkeit umgeht. Aus solchen Ballgewinnen muss Schalke mehr machen!

Gelbe Karte für Sebastian Klaas (SC Paderborn 07)
Klaas beschwert sich zu lautstark gegen einen Pfiff gegen Zehnter.

Die SVE verschafft sich etwas Luft und erarbeitet sich drei Eckbälle in Serie. Zwar birgt jede Einzelne für sich gesehen eine gewisse Gefahr, einen echten Torschuss können die Saarländer aber nicht abgeben.

Kwasniok reagiert doppelt und bringt für Ansah und Torschütze Kostons den ehemaligen Schalker Platte und Engelns.

Antwi-Adjei wird von Aydın aus dem Zentrum bedient und kann über die rechte Seite in die Box der Paderborner einziehen. Er umkurvt Schubert und sieht den freistehenden Sylla im Zentrum nicht. Stattdessen schiebt er den Ball ans Außennetz.

Drei Gegenspieler hängen Yilmaz am Trikot, doch der Außenbahnspieler lässt sich davon nicht beirren und bringt nach seinem leidenschaftlichen Dribbling eine Flanke in den Strafraum. Tzimas bekommt seinen Fuß an den Ball, kann unter Gegnerdruck aber nur eine Ecke herausholen.

Götze wird durch einen Flankenball von der rechten Seite gefunden und kann die Kugel wuchtig aus wenigen Metern knapp über die Latte köpfen. Glück für Schalke, denn sowohl Heekeren als auch Kaminski sahen bei der Aktion schlecht aus.

Gelbe Karte für Ondřej Karafiát (1. FC Nürnberg)

Die Partie macht weiterhin richtig Spaß! Nun ist der SC Paderborn wieder gefordert.

Kurz nach seiner Einwechselung verteilt Sicker mit viel Spielwitz einen Beinschuss an Robin Knoche und lässt den erfahrenen Verteidiger hinter sich zurück.

Tooor für FC Schalke 04, 2:3 durch Kenan Karaman
Schalke führt wieder! Ein Seguin-Freistoß aus dem linken Mittelfeld wird lang und länger und landet auf dem Hinterkopf von Karaman. Mit dem Rücken zum Tor stehend verlängert der Schalker Kapitän die Kugel gegen zwei Gegenspieler auf das lange Toreck, wo die Kugel einschlägt. Schubert ist machtlos gegen diesen Kopfball.

Gelbe Karte für Ron-Thorben Hoffmann (FC Schalke 04)
Der Schalker Ersatzkeeper beschwert sich wohl zu vehement darüber, dass die Fahne des Assistenten so spät nach oben geht. Die Aufregung ist verständlich, allerdings entspricht die Vorgehensweise den Regeln.

Tzimas lässt den Ausgleich liegen. Yilmaz zieht von der rechten Außenbahn ins Zentrum. Auf dem Weg dorthin sieht er Castrop zur Grundlinie spurten und steckt das Leder auf seinen Mitspieler durch. Von dort fliegt die Kugel knapp über der Grasnarbe in den Fünfmeterraum, wo Tzimas die Kugel knapp verfehlt.

Kostons wird auf rechts von Bilbija geschickt, steht dabei aber klar im Abseits. Die Fahne bleibt erstmal unten. Vor dem Tor spielt der Paderborner die Kugel dann jedoch zu unsauber auf Ansah. Schlussendlich geht die Fahne des Assistenten nach oben

Obermair geht auf dem rechten Flügel entlang und bringt die Kugel scharf an die Fünfmeterraumlinie. Dort stößt Kostons jedoch gegen Schallenberg, was Kampka als Stürmerfoul ahndet.

Gelbe Karte für Jens Castrop (1. FC Nürnberg)

Schalke zeigt sich nach dem 2:2 nicht wirklich geschockt und spielt nun wieder munter weiter. Es folgt eine Bulut-Flanke von rechts, welche Karaman im Zentrum nicht erlaufen kann.

Anstatt sich auf der Führung auszuruhen attackiert die SVE weiterhin das Tor der Gäste. Nach einer feinen Kurzpass-Kombination durchs Zentrum gelangt Damar im Sechzehner an den Ball, zieht nach einem Übersteiger an seinem Gegenspieler vorbei, rutscht dann aber beim Abschluss weg. Glück für Nürnberg.

Murkins Eckstoß von der rechten Seite kommt gefährlich im Fünfmeterraum herunter. Mit viel Mühe bekommen die Hausherren den Ball irgendwie geklärt, ehe ein Schalker reagieren kann.

Die Gelbe Karte war zudem auch die letzte Aktion für Younes. Der Spieler der das 1:1 eingeleitet hat, wird durch den ehemaligen Paderborner Antwi-Adjei ersetzt.

Damar macht wirklich ein überragendes Spiel. An der Mittellinie schnappt sich der Offensivspieler den Ball, führt die Kugel eng am Fuß in die gegnerische Hälfte und wählt dann einen Steck-Pass auf Zimmerschied, gegen die Laufrichtung der Verteidiger. Die nachfolgende ache Hereingabe kann von den Clubberern aber abgewehrt werden.

Gelbe Karte für Amin Younes (FC Schalke 04)
Der Schalker spitzelt nach einem eigenen Foul die Kugel leicht weg, sodass die Gastgeber nicht schnell weiterspielen können. Da war eine Menge Frust dabei, nachdem er den Ball zuvor verloren hat.

Bulut setzt das erste offensive Schalker Zeichen im zweiten Durchgang und verzieht seinen Schlenzer von rechts im Strafraumeck knapp.

Nürnberg meldet sich in der zweiten Halbzeit an. Daniel Soares schleicht sich auf der linken Seite unbemerkt in den Sechzehner, erhält dann ein Zuspiel und darf aus neun Metern abziehen. Der Ball wird zur Ecke geblockt, ist aber eine Warnung für die SVE.

Beinahe gelingt den Saarländern ein Genie-Streich. Rechtsverteidiger Baum schleppt das Leder in die gegnerische Hälfte und wählt dann überraschend einen extrem hohen Chip-Ball in den Strafraum. Dort taucht Damar auf und will einen sofortigen Heber über Torhüter Reichert nachlegen, verfehlt allerdings haarscharf die Kugel.

In den Zweikämpfen nimmt die Intensität nun deutlich zu. Nürnberg versucht sich von der Schockstarre zu befreien - die SVE hält natürlich dagegen.

Die Schalker Passivität wird umgehend vom SCP bestraft. Nun müssen die Knappen aufpassen, dass ihnen die Partie nicht aus den Händen gleitet.

Tooor für SV 07 Elversberg, 2:1 durch Muhammed Damar
Die SVE übernimmt früh im zweiten Spielabschnitt die Führung. Baum bedient Schmahl am Strafraumrand, der die Kugel mit dem ersten Kontakt auf Asllani ablegt. Der Top-Torjäger schließt aber nicht selbst ab, sondern hat den Blick für Damar, spielt den Ball direkt weiter und sieht dabei zu, wie sein Teamkollege das Leder überlegt mit dem rechten Innenrist aus 17 Metern in die rechte Ecke schiebt.

Gelbe Karte für Mahir Emreli (1. FC Nürnberg)

Tooor für SC Paderborn 07, 2:2 durch Felix Götze
Schon ist es passiert! Der SCP kann sich einen zweiten Ball sichern und diesen spielen sie blitzblank aus. Schlussendlich kann Zehnter den Ball von halblinks von der Strafraumecke butterweich in die Mitte löffeln, wo der einlaufende Götze völlig blank vor Heekeren auftaucht. Aus sechs Metern nicht der Verteidiger mustergültig ein. Ausgleich!

Lange kann das für die Franken so nicht mehr funktionieren. Elversberg ist handlungsschneller, spritziger in den Laufduellen und gieriger in den Zweikämpfen. Die Abschlüsse der Gastgeber häufen sich, während die Clubberer kaum Entlastungsangriffe starten können.

Nach Wiederanpfiff kommt Schalke kaum mehr zur Entfaltung. Die Hausherren dominieren den Ballbesitz und lassen die Kugel ruhig laufen. Ob sich das nicht rächt?

Ansah steckt die Kugel auf die linke Seite, wo Zehnter auf die Grundlinie geht und den Ball scharf flach ins Zentrum legt. Dort verpasst Bilbija knapp, da Heekeren vorher zur Stelle ist.

Durchgang zwei startet mit etwas mehr Ballbesitz für den Tabellenführer, ohne jedoch die richtig zwingenden Aktionen in der Offensive zu finden.

Elversberg zieht zu Beginn der zweiten Halbzeit gewaltig das Tempo an und drängt energisch auf die Führung. Nürnberg hat in der jetzigen Phase nicht viel entgegenzusetzen.

Weiter geht es in Paderborn! Beim SCP nimmt Kwasniok eine personelle Änderung vor und bringt Sebastian Klaas für Mika Baur. Beim S04 belässt es van Wonderen bei den gleichen elf Kickern.

Halbzeitfazit:
Nun ist Halbzeit in Westfalen! Der FC Schalke 04 führt beim Spitzenreiter aus Paderborn überraschend, aber hochverdient mit 2:1. Die Paderborner tauchten nur einmal vor dem Tor der Gäste auf und zeigten sich durch Kostons in der 12. Minute eiskalt. Vorausgegangen war ein schlechtes Stellungsspiel der S04-Abwehr. Doch die Königsblauen fingen sich in der Folge und glichen nach 23 Minuten durch Sylla aus dem Nichts aus. Daraufhin wurden die Schalker immer stärker und machten richtig Spaß. Paderborn hatte keinerlei Zugriff mehr und ließ sich immer weiter in die eigene Hälfte drücken. So ging das 2:1 durch Karaman kurz vor der Pause vollkommen klar. Kwasniok muss seine Mannen in der Halbzeit aufwecken, wenn heute nicht die erste Heimpleite erfolgen soll. Schalke hingegen muss schauen, dass sie im zweiten Abschnitt an die Leistung anknüpfen. Dann ist hier vieles möglich für die Knappen!

Halbzeitfazit:
Eine sehr unterhaltsame erste Halbzeit geht An der Kaiserlinde zu Ende. Zur Pause steht es 1:1 und das vollkommen zu Recht. Beide Mannschaften suchten in der Anfangsphase unentwegt den Weg zum gegnerischen Tor. Die Clubberer stachen als erstes Team zu und gingen nach 15 Minuten in Führung. Etwa nach 25 Minuten übernahm Elversberg zunehmend die Spielkontrolle, erarbeitete sich ein Übergewicht und traf kurz vor der Pause zum verdienten Ausgleich. So kann es im zweiten Durchgang gerne weitergehen.

Schalke macht weiterhin eine bärenstarke Partie und führt völlig verdient mit 2:1 beim Spitzenreiter. Es ist fast schon verwunderlich, dass diese Schalker Mannschaft so tief im Tabellenkeller steht.

Durch die vielen Unterbrechungen zu Spielbeginn lässt Kampka fünf Minuten nachspielen.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:1 durch Tom Zimmerschied
Kurz vor der Pause gelingt Elversberg der verdiente Ausgleich. Wieder ist die Vorbereitung herausragend. Muhammed Damar wackelt auf der linken Außenbahn zwei Gegenspieler aus und legt die Kugel dann zwischen die beiden Verteidiger hindurch, direkt in die Bewegung von Tom Zimmerschied. Der zieht ohne Gegner in Richtung Tor, muss aber in Nähe der Grundlinie abschließen. Geschickt legt er das Leder aus extrem spitzem Winkel durch die Beine von Jan Reichert.

Elias Baum hat Probleme bei der Ballannahme und lässt das Spielgerät ins Aus rollen. Wütend schnappt er sich die Kugel, hält sie vor sein Gesicht und schreit seinen Frust in Richtung Ball. Eine Szene, die sehr gut die Intensität auf dem Rasen zeigt.

Tooor für FC Schalke 04, 1:2 durch Kenan Karaman
Jetzt ist es passiert und Schalke führt! Castaneda verliert den Ball an der Mittellinie an Seguin und es geht schnell bei Schalke. Karaman geht halblinks in die Box und setzt sich gegen Götze durch. Von der linken Fünfmeterraumecke kann der Kapitän ins lange Eck zum 2:1 treffen.

Bulut geht auf Rechtsaußen nach vorne, findet jedoch keinen Abnehmer mit seiner Flanke ins Zentrum.

Ein Zusammenprall zwischen Lukas Pinckert und Danilo Soares schenkt den Akteuren auf dem Rasen eine kurze Verschnaufpause. Beide Akteure können nach wenigen Momenten wieder aufstehen und weitermachen.

Seguins Eckstoß von der rechten Seite landet auf dem Kopf von Schallenberg am langen Pfosten. Der bringt den Ball aus spitzem Winkel sogar auf das Tor. Allerdings ist Obermair zur Stelle und bereinigt die Aktion in höchster Not.

Julian Justvan ackert gegen den Ball, spurtet in höchstem Tempo nach hinten und blockt eine versuchte Flanke von Maurice Neubauer zur Ecke. Diese wird gefährlich. Mohammad Mahmoud erhält einen verunglückten Klärungsversuch am Strafraumrand, legt sich die Kugel auf den rechten Fuß und zirkelt das Leder auf das linke obere Ecke. Ein kurzes Raunen geht durchs Stadion, ehe das Spielgerät knapp neben dem Gehäuse vorbei ins Aus fliegt.

Der Sportclub findet seit dem Ausgleich kaum mehr statt. Aktuell ist Schalke dem 2:1 deutlich näher als der Spitzenreiter.

Wieder S04! Karaman kann gegen Götze aus der Drehung abschließen. Allerdings erwischt Karaman den Ball nicht richtig, wodurch er klar verzieht. Da war mehr drin!

Die SVE drängt den 1. FC Nürnberg nun in die eigene Hälfte, schnürt die Clubberer phasenweise am eigenen Sechzehner zu und drängt auf den Ausgleich. Miroslav Klose zeigt sich davon wenig begeistert und reicht in kürzester Zeit zwei Zettel mit Anweisungen an seine Mannschaft weiter.

Murkin trifft fast zum 2:1! Aus 25 Metern aus dem Zentrum zieht der Brite trocken ab. Der Schuss geht knallhart auf Schubert, der es nur mit viel Glück schafft, den Ball erst an die Latte und dann über diese zu bugsieren.

In den letzten Minuten neigen die Franken vermehrt dazu, die Begegnung zu verwalten und weniger den Weg nach vorne zu suchen. Elversberg nimmt den zunehmenden Spielraum dankend an und wird minütlich stärker.

Trotz seiner erst 18 Jahre behauptet sich Stefanos Tzimas an der Mittellinie mit viel Körpereinsatz und sichert seiner Mannschaft den Ball. Nach seinem Zuspiel auf Julian Justvan versucht es der Mittelfeldspieler mit einem Beinschuss, verliert dabei aber den Ball.

Die Mannen aus Gelsenkirchen werfen sich in jeden Zweikampf und malochen, so wie es sich auf Schalke gehört. Das sehen die Schalker Fans gerne!

Carlo Sickinger leistet sich im zentralen Mittelfeld einen gefährlichen Fehlpass und schenkt Nürnberg die Gelegenheit zum schnellen Gegenstoß. Caspar Jander spielt das Leder in den Strafraum, wo Stefanos Tzimas aber die Kugel im Dribbling verliert. Seinen versuchten Haken riecht Maximilian Rohr bereits früh und verhindert damit einen freien Abschluss.

Vor allem Amin Younes setzt beim S04 viele offensive Akzente. So auch zu sehen beim Ausgleichstreffer. Erneut holt er einen Eckstoß heraus, aus welchem Karaman am langen Pfosten den Ball per Kopf zu Kamiński zurücklegen kann. Der vergibt die vielversprechende Situation jedoch aus wenigen Metern.

Technisch ist die Mannschaft von Horst Steffen hervorragend aufgestellt. Durch mehrere Pässe finden die Gastgeber einen Weg von der linken Seite bis zur rechten Außenbahn. Von dort zieht Außenverteidiger Elias Baum kurz das Tempo an und findet mit seiner flachen Hereingabe den Fuß von Fisnik Asllani. Der Stürmer bittet seinen Gegenspieler zu einem kurzen Tänzchen, vernascht diesen mit einer cleveren Körptertäuschung und zieht aus spitzem Winkel ab. Sein Schuss fliegt jedoch knapp über den Querbalken.

Die Königsblauen scheinen in diesen Minuten etwas mutiger zu werden. Die Schalke warten auf die Lücken beim SCP, doch diese stehen kompakt und warten ab.

Gelbe Karte für Janik Bachmann (FC Schalke 04)
Der Schalker geht nach einem Freistoßpfiff gegen Ansah nach und unterbindet die schnelle Spielfortsetzung der Hausherren.

Kurz darauf kriegt die SVE einen Freistoß, ungefähr 22 Meter vom FCN-Tor entfernt, zugesprochen. Aus zentraler Position darf sich Muhammed Damar versuchen, scheitert mit seinem Schlenzer aber bereits in der Mauer.

Geschickt dreht sich Muhammed Damar an der Mittellinie aus der Umklammerung seiner Gegenspieler, nimmt das Tempo mit und eröffnet den nächsten Angriffslauf der Saarländer. Beim Zuspiel in die Spitze hat er allerdings Pech, dass er die Ferse von Fisnik Asllani trifft, ehe es richtig gefährlich werde kann.

Tooor für FC Schalke 04, 1:1 durch Moussa Sylla
Aus dem Nichts der Ausgleich! Younes hat am Mittelkreis einen super Überblick, wodurch er Karaman auf der rechten Seite finden kann. Der entläuft gegen Brackelmann und legt den Ball flach in die Mitte, wo Sylla zunächst aus elf Metern an Schubert scheitert. Doch Sylla gehört auch der zweite Ball, welchen erst aus wenigen Metern ins leere Tor schiebt. Der VAR prüft in der Folge eine mögliche Abseitsstellung von Karaman, welche nicht vorlag.

So versucht es Seguin mit einer Hereingabe aus dem linken Halbfeld und sucht Karaman mit dem Ball am zweiten Pfosten. Aus dem Flankenball wird jedoch ein halber Schuss, welchen Schubert aber parieren kann.

Die Gäste versuchen über ihr Passspiel ins Spiel zu finden, was zwar nett aussieht, aber nicht wirklich zielführend ist. An den Strafraum kommen die Schalker bis dato noch gar nicht.

Unbeeindruckt vom frühen Rückstand drücken die Gastgeber mit fünf Akteuren am gegnerischen Sechzehner auf den ballführenden Spieler und forcieren einen Ballverlust. Fisnik Asllani versucht es daraufhin mit einem Distanzschuss, befördert das Spielgerät jedoch mit dem linken Fuß aus 22 Metern deutlich über den Querbalken.

Der Torschütze wird von Younes` Flankenversuch aus kürzester Distanz an der Brust getroffen und geht sofort zu Boden. Da bleibt Kostons kurz mal die Luft weg, allerdings sieht es so aus, als könne er gleich weiterspielen.

Auf dem Rasen glüht es förmlich vor Energie. Beide Mannschaften bereiten mit ihrem offensivem Mindset große Freude und zeigen ansprechenden Fußball, gepaart mit großer Intensität. Geht das so weiter, dauert es nicht lange, ehe der nächste Treffer fällt.

Die Königsblauen suchen den Anschluss in die Begegnung. Aktuell haben die Hausherren jedoch alles im Griff und lassen Schalke nicht zur Entfaltung kommen.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:1 durch Jens Castrop
Stefanos Tzimas stellt seine ganze Klasse zur Schau, überläuft Lukas Pinckert mit dem Ball am Fuß problemlos und spielt dann von der Grundlinie mit viel Übersicht einen Pass an den Fünfmeterraum. Inmitten mehrerer SVE-Verteidiger hat sich Jens Castrop genügend Raum verschafft, um die Kugel souverän einschieben zu können.

Felix Götze versucht es nun selbst mal aus der zweiten Reihe aus der Mitte. Die Kugel findet allerdings direkt in die Arme von Justin Heekeren.

Das zeichnet den Spitzenreiter in dieser Saisonphase aus. Aus sehr wenig machen die Paderborner brutal viel. So rennen die Schalker durch diesen Abwehrfehler erneut einem Rückstand hinterher. Da bringt den Knappen auch die solide Anfangsphase nichts.

Auf der Gegenseite kombiniert sich Nürnberg von der linken Außenbahn bis in den Strafraum. Julian Justvan erhält im Strafraum einen Chip-Pass, spurtet bis zur Grundlinie und legt das Ball aus der vollen Bewegung in den Rückraum. Dort kommt Stefanos Tzimas zwar an den Ball, hat sich zuvor aber unerlaubt Platz verschafft, sodass die Situation mit einem Freistoß für Elversberg fortgesetzt wird.

Fisnik Asllani wird auf letzter Linie mit dem Rücken zum Tor angespielt, legt die Kugel mit einer gekonnten Hacken-Ablage zu einem Mitspieler und startet direkt in die Spitze. Prompt erhält er das Zuspiel in die Tiefe und läuft im Zwei gegen Zwei auf den Sechzehner zu. Kurz vor dem Strafraum legt er den Ball auf die linke Seite, doch da ist leider niemand mitgelaufen.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:0 durch Koen Kostons
Die frühe Führung für die Gastgeber! Götze schickt die Kugel aus der eigenen Hälfte hoch auf die halbrechte Seite, wo Kostons zwischen Murkin und Kamiński durchgeht. Aus 12 Metern bleibt der Niederländer eiskalt und hämmert die Kugel an Heekeren vorbei. Mit einem Pass ist die Schalker Abwehr zuvor überrumpelt worden. Das ist zu einfach!

Seguin treibt die Kugel im Zentrum nach vorne und sieht links den mitgelaufenen Younes. Der zieht leicht in die Mitte, wird beim Schuss von der Sechzehnerkante aber gestört.

Seguin hält im Mittelkreis gegen Bilbija den Schlappen voll drüber und hat Glück, dass er nicht die Gelbe Karte sieht. Auch SCP-Coach Kwasniok fragt beim Vierten Offiziellen mal nach, ob bei der Aktion denn keine Verwarnung nötig gewesen wäre.

Mutig marschiert Maximilian Rohr mit dem Ball am Fuß von der Mittellinie aus los und führt die Kugel bis an den gegnerischen Sechzehner und versucht es dort mit einem Doppelpass. Gerade noch rechtzeitig kann ein Verteidiger der Franken den Fuß dazwischen bekommen.

Aufgrund der vielen Unterbrechungen, welche teilweise unglücklich und nicht durch die Schalker Härte zustande kamen, kommt noch kein richtiger Spielfluss zusammen. Aber bereits jetzt zeigt sich auch, dass der enorm tiefe Rasen kaum guten Stand bietet.

Wie von beiden Trainern im Vorfeld versprochen, bewegen sich beide Mannschaften in Ballbesitz schnellstmöglich nach vorne. Für die anwesenden Zuschauer bahnt sich ein packender Zweitliga-Abend mit vielen Abschlüssen an. Schon jetzt segelt die dritte Ecke der Partie in den Strafraum.

Quasi im Gegenzug rettet Nicolas Kristof im direkten Duell gegen Mahir Emreli, zieht seine Hände rechzeitig in die Höhe und klärt den Chip-Ball zur Ecke.

Der nächste Paderborner liegt am Boden! Diesmal hat es Baur nach einem Zweikampf mit Aydın erwischt. Wieder ruht die Partie. Aber auch für Baur geht es nach einer kurzen Pause weiter.

Nach den beiden kurzen Unterbrechungen rollt nun die Kugel endlich mal über eine längere Phase. Die Gäste pressen hoch und über früh Druck auf den Spitzenreiter aus.

Auf das obligatorische Abtasten verzichten beide Mannschaften. Zügig zieht Elversberg den ersten Angriff auf und erarbeitet sich über die rechte Seite einen Eckball. Bei diesem droht sofort Gefahr. Muhammed Damar zieht den Standard von der rechten Seite mit dem linken Fuß in Richtung Tor. Der anschließende Kopfball von Lukas Pinckert knallt an den Pfosten und von dort zur Seite.

Nach der Castaneda-Behandlungspause geht es für den Paderborner weiter. Doch direkt in der nächsten Aktion klärt SCP-Keeper Schubert gegen Sylla im Herauslaufen und bleibt auch am Boden liegen. Das geht ja munter los hier!

Nürnberg hat Anstoß. Die Gäste sind heute in roten Trikots gekleidet, während die Gastgeber aus dem Saarland die weißen Jerseys übergezogen haben.

Nach wenigen Sekunden geht Karaman gegen Castaneda mit einem Bodycheck hart zu Werk. Der US-Amerikaner bleibt zunächst liegen und benötigt eine Behandlung.

Rein geht es in dieses Flutlichtduell am verregnten Nikolaustag in Paderborn! Es hat den Tag über teilweise viel und heftig geregnet, weswegen der Platz möglicherweise früher oder später Spuren zeigen wird.

Geleitet wird das Spiel vom Unparteiischen Dr. Robert Kampka. Der 42-Jährige leitete auch bereits das Rückspiel in der letzten Saison, als die Schalker zuhause einen 2:0-Vorsprung aus der Hand gaben und am Ende glücklich ein 3:3 erreichten. Über ein ähnliches Spektakel wären die neutralen Beobachter gleich sicherlich froh.

Im Vergleich zum letzten Spieltag nehmen beide Trainer keine Veränderungen vor. Die beiden Stürmer-Positionen der Gastgeber bekleiden somit zwei Leihspieler der TSG 1899 Hoffenheim. Muhammed Damar unterstützt Top-Angreifer Fisnik Asllani (8 Tore) auf der Jagd nach weiteren Treffern. Für den 1. FC Nürnberg ruhen die Hoffnungen im Sturm vor allem auf den Schultern von Stefanos Tzimas (7 Tore), der ebenfalls nur geliehen ist (PAOK).

Der niederländische Cheftrainer der Knappen stellt seine Mannschaft im Gegensatz zur FCK-Partie zweifach um. Kapitän Paul Seguin ist wieder fit und verdrängt Max Grüger auf die Bank, genauso wie Mehmet-Can Aydın Tomáš Kalas (Bank) in der Innenverteidigung ersetzt. Mit Emil Højlund und Christopher Antwi-Adjei sind zudem wieder zwei Akteure im Kader, welche zuletzt eine lange Zeit verletzt fehlten.

Auf Schalke war man froh, als man zuletzt drei Spiele in Serie mal nicht verloren hat. Diese drei Spiele sollten aber nicht über die dennoch schwache Hinrunde hinwegtäuschen. So folgte im Heimspiel vor einer Woche gegen Kaiserslautern beim 0:3 direkt der nächste Dämpfer. Gegen die Roten Teufel spielten die Knappen sowas von blutleer, dass die Arena bei Abpfiff gefühlt schon halbleer gespielt wurde. Wenn es auf Schalke mal so weit ist, dann brennt der Baum schon gewaltig. Der Tabellen-14. kann im schlimmsten Fall an diesem Spieltag bis auf den vorletzten Platz abrutschen. Das würde nicht dafür sorgen, dass die Kritik an Trainer Kees van Wonderen ruhiger wird. Der Rückschlag gegen die Pfalzer wäre ausgiebig aufgearbeitet worden und es war unter der Woche eine gute Energie auf dem Trainingsplatz. Diese sollten die Schalker heute auch zwingend auf den Platz bringen, denn sonst drohen die Zeiten noch ungemütlicher zu werden. Viel weniger Energie als gegen den FCK geht zudem auch nicht.

SVE-Trainer Horst Steffen erwartet im heutigen Flutlichtspiel einen starken Gegner. "Nürnberg spielt mittlerweile einen wirklich guten Fußball. In der Anfangsphase der Saison waren sie noch etwas auf der Suche nach der richtigen Formation, aber dass sie diese jetzt gefunden haben, sieht man in den Abläufen."

In dieser Spitzengruppe befinden sich für viele überraschend auch die Gastgeber aus dem Saarland. Elversberg gewann zuletzt fünf von acht Zweitliga-Begegnungen und rangiert aktuell drei Zähler vor dem 1. FC Nürnberg.

Kwasniok sieht durch den 3:1-Erfolg im Saarland keinen Grund für Veränderungen in seiner Mannschaft. Er schickt von Beginn an dieselben elf Akteure auf den Rasen wie in Elversberg. Mit Schlussmann Markus Schubert und Calvin Brackelmann finden sich auch zwei ehemalige Schalker in der Startelf.

Das zwischenzeitliche Hoch der Nürnberger ist in den letzten Wochen wieder etwas abgeflacht. Die Clubberer warten seit vier Ligaspieltagen auf einen Sieg (3 Unentschieden, 1 Niederlage). Dennoch hängen die Franken am letzten Zipfel der Spitzengruppe, nur vier Zähler hinter dem Relegationsplatz.

In der mit 15.000 Fans ausverkauften Home Deluxe Arena wollten die Paderborner weiter an ihrer starken Hinrunde arbeiten. Der aktuelle Spitzenreiter des Unterhauses, was er auch nach diesem Spieltag sein wird, egal wie die Partie heute ausgeht, ist seit fünf Ligapartie ungeschlagen und fuhr zuletzt nach Rückständen jeweils Siege gegen Nürnberg und Elversberg ein. Dementsprechend breit dürfte die Brust der Mannen von der Pader heute gegen Königsblau sein. Außerdem sind die Kwasniok-Jungs erst einmal in der 2. Liga diese Saison geschlagen worden: 0:3 in Kaiserslautern. Zuhause ist die Weste also noch weiß. "Aktuell ist bei uns eine Siegermentalität spürbar. Gerade im Zuge des Erfolges müssen wir demütig und fleißig bleiben". Ob dies heute gegen Kellerkind Schalke gelingen kann?