Fazit:
Die Eisbären Berlin sichern sich den Extrapunkt und gewinnen in der Overtime mit 3:2 gegen die Grizzlys Wolfsburg. Nach 40 unterhaltsamen Minuten war das letzte Drittel eher enttäuschend und es passierte wenig. Beide Torhüter zeigten zwei, drei starke Safes und sicherten ihren Teams so einen Punkt. In der Overtime dann zunächst Wolfsburg mit mehr Scheibenbesitz aber ohne großen Ertrag. Dann aber dreht Berlin auf, scheiterte zunächst mehrfach am starken Strahlmeier und dann am Pfosten, ehe Kai Wissmann mit seinem Schuss doch den Weg ins Tor fand. Bereits am Dienstag stehen sich beide Teams dann erneut, diesmal in Berlin, gegenüber. Einen schönen Abend noch!

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Kai Wissmann
Jetzt aber ist er drin, Kai Wissmann mit dem Siegtreffer! Von links kommend geht er mit Tempo auf die andere Seite und zieht dann aus dem rechten Bullykreis ab. Sein halbhoher Schuss findet den Weg über den Schoner hinweg ins Tor zum Gamewinner.

Leo Pföderl an den Pfosten! Der Puck will einfach nicht ins Wolfsburger Tor.

Zwei auf eins Konter der Berliner an dessen Ende Frederik Tiffels von rechts am erneut starken Strahlmeier scheitert.

Jetzt aber Berlin mit der dicken Chance! Strahlmeier pariert erst gegen Kirk und hat dann auch den Rebound spektakulär beinahe im Spagat.

Wolfsburg mit mehr Scheibenbesitz, aber noch ist wenig los vor den Toren. Immer wieder geht die Scheibe raus aus dem Angriffsdrittel.

Drittelfazit:
Es geht in die Overtime. Nach einem zerfahrenen und eher chancenarmen letzten Drittel geht es verdientermaßen in die Verlängerung. Wer kann sich den Extrapunkt sichern?

Spencer Machacek bedient aus der Drehung am linken Pfosten Miele, der mit seinem Schuss aus spitzem Winkel aber an der Schulter von Hildebrand scheitert.

Beste Chance im letzten Drittel! Berlin fährt den Konter, dann legt auf rechts Müller den Puck zurück in den hohen Slot zu Kirk. Dessen Schuss pariert Strahlmeier stark und er entschärft zudem im liegen auch noch den Rebound. Klasse Aktion.

Björn Krupp haut von links von der blauen Linie einfach mal drauf, Jake Hildebrand aber begräbt den Puck sicher unter sich.

Fehler der Berliner im Spielaufbau, die Scheibe kommt rechst zu Gerrit Fauser, der aber an der Fanghand von Hildebrand scheitert.

Berlin steht jetzt defensiv sehr gut, scheut aber offensiv noch das Risiko. Wolfsburg ist bemüht, aber kommt nicht durch. Aktuell ist es keine schön anzusehende Partie.

Leo Pföderl Schuss aus dem Slot geht knapp über die Querstange, erstes Ausrufezeichen der Berliner in diesem letzten Drittel.

Aktuell verspringt beiden Teams oft die Scheibe und es kommen keine Abschlüsse zu Stande, die Partie ist sehr zerfahren.

Wolfsburg läuft an, Berlin steht tief. Von der Stärke der Eisbären im letzten Drittel in der bisherigen Saisons ist heute noch sehr wenig zu sehen.

Jonas Müller haut über die Scheibe, dann aber kommt Laurin Braun beim Konter nicht entscheidend an die Scheibe und die Berliner können klären.

Andy Miele mit dem Abschluss aus dem hohen Slot, aber erneut ist Hildebrand mit dem Schoner zur Stelle und lenkt den Puck zur Seite.

Torschussverhältnis 20:19 für die Gastgeber, auch hier zeigt sich, das die Partie insgesamt betrachtet sehr ausgeglichen ist.

Jake Hildebrand pariert stark gegen Matt White! Etwas glücklich kommt die Scheibe am rechten Pfosten zu White, der dann aber am Schoner von Hildebrand scheitert.

Luis Schinko scheitert aus dem Slot mit der Rückhand an Jake Hildebrand. Damit endet auch die noch zu Beginn des Drittels bestehende Überzahl der Gastgeber.

Rein in den Schlussabschnitt, sichert sich hier jemand die drei Punkte?

Drittelfazit:
Zweite Pause, mit einem 2:2 geht es zwischen Wolfsburg und Berlin in die Kabinen. Die Eisbären kamen im Powerplay durch Ty Ronning schnell im Drittel zum Ausgleich, hatten dann aber Glück, dass die Grizzlys mehrfach am überragenden Jake Hildebrand scheiterten. Berlin traf dann mit seinem zweiten Powerplay durch Ty Ronning erneut und ging in Front, ehe Wolfsburg postwendend zurückschlug und durch Justin Feser zum Ausgleich kam. In dieser temporeichen und unterhaltsamen Partie ist noch alles drin!

Blaine Byron mit dem Konter und der Chance auf den Shorthander, Dustin Strahlmeier aber pariert den Schuss von links. Dann ist Pause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Manuel Wiederer (Eisbären Berlin)
Zu harter Bandencheck von Manuel Wiederer, Powerplay für die Gastgeber.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 2:2 durch Justin Feser
Der schnelle Ausgleich! Über Laurin Braun kommt die Scheibe hinter dem Tor zu Justin Feser, der die Scheibe von links kommend ins Eck legen will. In der Mitte wird Chrobot von Jonas Müller bearbeitet und von dessen Schlittschuh trudelt die Scheibe unglücklich über die Linie.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Ty Ronning
Ja können sie! Und wieder ist es Ty Ronning, der in Überzahl trifft. Der Stürmer bekommt den Puck im rechten Bullykreis, verzögert kurz und lässt einen Verteidiger so ein leere rutschen. Dann hämmert er den Puck, der noch leicht abgefälscht wird, oben rechts ins kurze Eck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Feser (Grizzlys Wolfsburg)
Hoher Stock von Justin Feser. Kann Berlin auch seine zweite Überzahlsituation nutzen?

Es wird viel gearbeitet auf dem Eis und beide schenken sich gar nichts. Die Intensität nimmt zu.

Guter Konter der Berliner! Ty Ronning bedient von rechts im Slot Zach Boychuk, der aber seinen Meister in Strahlmeier findet.

Der Puck will nicht ins Berliner Tor! Bei Ryan O'Connor Schuss von Blau gibt Hildebrand den Rebound und pariert dann aber den Nachschuss aus dem Slot von Laurin Braun. Doch auch nach diesem Schuss halten die Gastgeber den Druck aufrecht und feuern aus allen Lagen auf den Berliner Schlussmann, der letztendlich aber den Puck sichern kann.

Die Grizzlys drücken nun und verzeichnen viele Abschlüsse. Julius Ramoser aber scheitert nach einem starken Pass aus dem eigenen Drittel an der Maske von Hildebrand.

Spencer Machacek versucht es aus der Drehung von links aus ganz spitzem Winkel, Hildebrand aber macht das Eck zu. Nur kurze Zeit später ist Hildebrand nach einem gut vorgetragenen Angriff der Gastgeber erneut gefordert und pariert den Schuss aus dem Slot von Miele artistisch im Fallen mit dem Schlittschuh. Was für ein Safe.

Auf der Gegenseite scheitert John Ramage nach einem starken Querpass von Matt White von rechts aus an Jake Hildebrand. Vorausgegangen war ein Scheibenverlust der Eisbären im Spielaufbau.

Was für eine Szene! Korbinian Geibel wirft die Scheibe von links einfach mal vor das Tor. Strahlmeier will sie mit dem Schoner zur Seite lenken, der Puck aber rutscht ihm durch die Beine und liegt plötzlich frei vor der Torlinie. Kein Eisbär aber bekommt den Puck über die Linie und Wolfsburg kann in höchster Not im Kollektiv klären.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Ty Ronning
Berlin kommt zum Ausgleich! Die Eisbären verlagern das Spiel gut von links auf die rechte Seite. Der Puck kommt im rechten Bullykreis zu Ty Ronning, der den Puck oben links ins Eck haut.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Melchiori (Grizzlys Wolfsburg)
Julian Melchiori mit der ersten Strafe für die Gastgeber, er muss wegen eines Crosschecks auf die Strafbank.

Weiter geht's, das zweite Drittel läuft!

Drittelfazit:
Die Grizzlys Wolfsburg führen nach dem ersten Drittel gegen die Eisbären Berlin etwas überraschend mit 1:0. Die Berliner vor allem in den ersten zehn Minuten klar überlegen und mit den besseren Chancen. Unter anderem vergab Ty Ronning nach einer feinen Kombination aus dem Slot. Dann aber verflachte die Partie etwas und es gab kaum mehr gute Gelegenheiten, ehe aus dem Nichts Luis Schinko in Erscheinung trat und sehenswert zur Führung für Wolfsburg traf. Gleich geht es weiter!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:0 durch Luis Schinko
Schinko mit der Rückhand ins Glück! Die Situation scheint im rechten Bullykreis bereits geklärt, Schinko aber behauptete die Scheibe doch irgendwie und setzt sie mit der Rückhand aus der Drehung oben links ins Eck. Was für ein Tor zur Führung!

Laurin Brauns Pass von links in den Slot gerät etwas zu steil, sodass Feser nicht an das Spielgerät kommt. Beiden Teams mangelt es an Präzision im Passspiel.

Weiterhin nur ganz wenige Unterbrechungen, die klaren Abschlüsse aber fehlen in den letzten Minuten komplett.

Konter der Eisbären in Unterzahl, Veilleux aber wartet mit dem Querpass vor dem Tor einen Moment zu lange und O'Connor kann das ganze entschärfen. Kurz drauf sind die Berliner wieder komplett.

Es bleibt bei Abschlüssen aus der Distanz. Ramages Schuss landet sicher in der Fagnhand von Hildebrand.

Die beste Überzahlmannschaft der DEL tut sich schwer in die Formation zu kommen. Dann aber haut Ryan O'Connor von rechts von der blauen Linie einfach mal drauf, Hildebrand ist zur Stelle und sichert den Puck im Nachfassen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leo Pföderl (Eisbären Berlin)
Beinstellen von Leo Pföderl, erstes Powerplay der Partie.

Nach einem Schuss von links von Ruckdäschel, den Hildebrand parieren kann, wird es kurz etwas hitziger auf dem Eis. Die Unparteiischen aber beruhigen das ganze ohne Strafen.

Das muss das 1:0 für die Berliner sein! Nach einer klasse Kombination und dem Doppelpass von Ronning und Boychuk, setzt Ty Ronning den Puck aus dem Slot aber knapp links am Tor vorbei.

Leo Pföderl setzt sich auf rechts an der Bande gut durch und zieht dann in die Mitte. Seinen Schuss von halbrechts aber lenkt dann Strahlmeier mit dem Schläger zur Seite.

Beide Teams tun sich jetzt schwer zu Abschlüssen zu kommen, die Defensivreihen stehen sicher und viel spielt sich in der neutralen Zone ab.

Die Grizzlys nun besser in der Partie, können immer mal wieder für Entlastung sorgen. Einen starken Abschluss der Gastgeber aber hat es noch nicht gegeben.

Berliner Dauerduck, dann aber fährt Wolfsburg den Konter an dessen Ende es aber Wissmann im eins gegen eins stark verteidigt, sodass kein gefährlicher Abschluss zu Stande kommt.

Dustin Strahlmeier mit dem ersten Safe! Ty Ronning mit dem starken Querpass von rechts in den Slot zu Zach Boychuk, der den Goalie dann mit einem Beinschuss überwinden will. Strahlmeier aber bekommt die Schoner zusammen und verhindert den Einschlag.

Frederik Tiffels hält im Slot in einen Schuss von rechts von Blau von Kai Wissmann seine Kelle, die Scheibe aber geht knapp übers Tor. Berlin startet schwungvoll.

Der Puck ist gefallen, Drittel Nummer eins läuft!

Die Teams kommen aufs Eis in der EisArena in Wolfsburg, gleich geht es hier los!

Zum Personal auf dem Eis: Bei den Eisbären beginnt im Tor Jake Hildebrand, die Grizzlys setzten auf Dustin Strahlmeier zwischen den Pfosten.

Das diese Aufgabe aber durchaus schwer ist, dürfte den Wolfsburgern klar sein. „Uns ist bewusst, auf was für ein Team wir da treffen. Aber wir freuen uns riesig drauf.“ „Die Eisbären machen einen hervorragenden Job, das ist keine Frage und auch kein Geheimnis. Sie haben eine absolute Top-Mannschaft“, sagte der Headcoach im Vorfeld der Partie. Aber auch die Eisbären, die in Wolfsburg eine negative Bilanz vorzuweisen haben, haben Respekt vor den Grizzlys:„Die Grizzlys sind eine sehr gute Mannschaft, wir müssen von Beginn an bereit sein“, so Eisbär Erik Mik.

Die Grizzlys aus Wolfsburg liegen mit aktuell 17 Punkten auf dem vierten Rang in der Tabelle. In vier der letzten fünf Begegnungen gingen die Wolfsburger als Sieger vom Eis, so auch am Freitag, als man mit 4:2 bei den Straubing Tigers gewann. Heute will das Team von Mike Stewart seine Serie von Heimspielen ohne Niederlage ausbauen und im fünften Heimspiel den fünften Sieg landen.

Nach zuletzt sechs Siegen in Serie und dem Erobern der Tabellenführung kommen die Eisbären Berlin mit ordentlich Selbstbewusstsein nach Niedersachsen. Mit 24 Punkten grüßt das Team von Serge Aubin nach dem 4:3-Heimsieg in der Overtime im DEL-Klassiker gegen die Adler Mannheim nun von der Tabellenspitze und möchte diesen Platz selbstverständlich verteidigen.