Fazit:
Was für ein Spiel, was für ein letztes Drittel. Berlin gewinnt in Frankfurt dank eines überragenden letzten Drittels mit 5:2. Erst sorgte ein Doppelschlag binnen 13 Sekunden für die 3:1-Führung der Berliner, ehe Ronning und Noebels das Ergebnis weiter in die Höhe schraubten. Die Löwen machten dann nochmal Druck, nahmen fünf Minuten vor dem Ende den Goalie vom Eis und kamen schnell zum 2:5. Ein weiterer Treffer wollte trotz größtem Druck nicht mehr fallen. Berlin gewinnt nicht unverdient und bleibt Tabellenführer. Weiter geht es für die Eisbären am Sonntag daheim gegen Bremerhaven, Frankfurt muss nach Ingolstadt. Einen schönen Abend noch!

Es läuft die letzte Minute, das große Eishockeywunder bleibt wohl aus....

Die Löwen setzten sich fest im Drittel der Berliner, die Scheibe aber will nichts ins Tor. Berlin wiederum bekommt die Scheibe nicht aus der Zone.

Frankfurt weiter mit dem Empty-Net, sie riskieren jetzt alles! Ein Schuss von Brace von der blauen Linie kracht nur an den Pfosten. Großer Druck jetzt der Gastgeber.

Tor für Löwen Frankfurt, 2:5 durch Dominik Bokk
Und der Treffer fällt direkt, im Gewühl vor dem Tor stochert Bokk nach und irgendwie rutscht die Scheibe über die Linie. Geht hier doch noch was? 4:30 sind noch zu gehen.

Frankfurt nimmt bereits jetzt den Goalie vom Eis, nun also sechs gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Korbinian Geibel (Eisbären Berlin)
Nochmal eine Strafe gegen Geibel, der zwei Strafminuten wegen Hakens erhält. Geht jetzt nochmal was für die Löwen?

Fazit:
Am Ende gewinnen die Adler Mannheim ihr Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 6:2. Sicherlich fällt dieser Sieg zu hoch aus, geht insgesamt aufgrund der Effizienz und Cleverness des MERC aber in Ordnung. Im Schlussabschnitt spielten das die Kurpfälzer routiniert runter, ließen nichts mehr anbrennen. So reichten den Hausherren 20 Torschüsse, um sechs Treffer zu erzielen. Die Gäste besaßen früher im Spiel die Möglichkeiten, um eventuell etwas aus der SAP-Arena mitnehmen zu können. Doch vor 10.037 Zuschauern nutzten die Mittelfranken insbesondere im mittleren Spielanschnitt ihre Chancen nicht. In der Summe brachten die Jungs von Tom Rowe sogar zwei Torschüsse mehr an, machten aber viel zu wenig daraus.

Tor für Eisbären Berlin, 1:5 durch Marcel Noebels
Deckel drauf! Ein Konter aus dem Lehrbuch. Pföderl legt die Scheibe in den Lauf von Boychuk, der die Scheibe dann links weiterleitet zu Noebels. Sein Schuss geht oben rechts ins Ecke, 5:1.

Diesen Treffer sieht Tom Rowe auch als Entscheidung an, schickt Leon Hungerecker umgehend wieder in die Kiste. Auch Mannheims Strafzeit ist abgelaufen. Jetzt gibt es noch etwas Schaulaufen.

Brett Breitkreuz mal wieder mit einem Abschluss für die Gastgeber, den Stettmer aber problemlos entschärfen kann.

Konter der Berliner, Noebels verzögert den Schuss gekonnt, lässt einen Verteidiger ins leere rutschen und schließt dann ab. Die Scheibe geht knapp links vorbei.

Tor für die Adler Mannheim, 6:2 durch Kris Bennett
Zunächst bietet sich Nürnberg die große Gelegenheit. Der Querpass von Charlie Gerard auf Evan Barratt gerät nicht ideal. Dieser kann freistehend nicht gezielt abschließen. Von der Bande in der eigenen Zone haut Mannheims Kris Bennett den Puck nach vorn und trifft ins verwaiste Tor. Dieser Shorthander bedeutet den achten Saisontreffer für den Kanadier.

Mit Sechs gegen Vier nisten sich die Gäste in der Angriffszone ein. Doch wo bleiben die Chancen?

Tor für Eisbären Berlin, 1:4 durch Ty Ronning
Vom Bully weg sorgen die Berliner für die Vorentscheidung. Byron gewinnt das Bully, dann liegt die Scheibe im rechten Bullykreis frei, Ronning reagiert am schnellsten und trifft ins kurze Ecke zum 4:1.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Thiel (Adler Mannheim)
Wege eines Beinstellens gegen Tim Fleischer muss Simon Thiel für zwei Minuten runter. Tom Rowe nutzt die Gelegenheit gut fünf Minuten vor Schluss und nimmt die Auszeit. Zudem geht Goalie Leon Hungerecker vom Eis. Alles oder nichts!

Und Fahrt nehmen die Kurpfälzer in Überzahl auch nicht mehr auf. Und so überstehen die Ice Tigers die Strafzeit unbeschadet. Jake Ustorf ist ab sofort wieder dabei.

Reid McNeill mit dem Schuss aus der Zentrale von der blauen Linie. Jonas Stettmer fängt die Scheibe ohne Probleme.

Zügig geraten die Adler in die Powerplay-Formation. Jyrki Jokipakka bringt den Schuss an. Dann können sich die Nürnberger befreien. Fortan stockt das Mannheimer Powerplay.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jake Ustorf (Nürnberg Ice Tigers)
Jake Ustorf stellt den Schläger in den Weg von John Gilmour und holt diesen von den Beinen. Damit geraten die Gäste abermals in Unterzahl. So lässt sich der Rückstand schwerlich aufholen.

Ein weiterer Nürnberger Schuss von der blauen Linie kommt nicht durch. Von links draußen möchte Daniel Schmölz Arno Tiefensee überraschen. Der aber hat das kurze Eck längst abgedichtet.

Viele Unterbrechungen aktuell in Folge von Icing, Abseits oder Bullys. Das erste mal geht der Spielfluss etwas verloren.

Aus halblinker Position bringt Ryan Stoa den Handgelenkschuss an. Viel Sichtbehinderung stört Arno Tiefensee nicht. Der Goalie lässt das kleine Schwarze im Fanghandschuh verschwinden.

Markus Schweiger mit dem Abschluss von links, aber Stettmer ist auf dem Posten und klärt mit der Stockhand ins Fangnetz. Bully vor seinem Tor.

Die Partie hat sich jetzt etwas beruhigt, gleich drei Icings innerhalb kürzester Zeit der Berliner.

Mannheim befindet sich bereits so ein wenig im Verwaltungsmodus. Man versucht, Zeit von der Uhr zu spielen. So richtig konsequent bewegt sich der MERC nicht mehr nach vorn. Auf der anderen Seite brauchen die Ice Tigers dringend ein Tor, um hier noch einmal Hoffnung zu schöpfen. Die Überzeugung fehlt nämlich aktuell.

Es spielt bislang nur Berlin in diesem Abschnitt, Frankfurt wirkt geschockt.

Jake Ustorf bringt Zug rein, marschiert in die Angriffszone und haut ordentlich drauf. Das stramme Geschoss fliegt über die Kiste.

Nun zeigen sich die Gäste vorn. Einen Schuss von Constantin Braun rechts von der blauen Linie versucht Danjo Leonhardt, mit dem Schläger abzufälschen. Arno Tiefensee weiß nicht, wo sich das Hartgummi befindet. Das Spielgerät rutscht bedrohlich durch den Torraum und wird dann von Daniel Fischbuch weggeräumt.

Tor für Eisbären Berlin, 1:3 durch Zach Boychuk
Berliner Doppelschlag! 13 Sekunden liegen zwischen 2:1 und 3:1. Nach einem erneuten Scheibenverlust der Löwen im eigenen Drittel legt Pföderl den Puck vor das Tor, wo Boychuk die Scheibe über die Linie drückt.

Aus halbrechter Position bringt Linden Vey einen verdeckten Handgelenkschuss an. Leon Hungerecker sieht das Ding noch rechtzeitig kommen und fischt den Puck mit der Fanghand weg.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Manuel Wiederer
Berlin wieder vorn! Nach dem Scheibenverlust im eigenen Drittel der Löwen spielen Tobias Eder und Manuel Wiederer einen Doppelpass und letztgennanter bringt die Scheibe von links per Handgelenkschuss an Cannata vorbei. 2:1 für die Gäste!

Stettmer gegen Kunyk! Aus dem Nichts liegt die Scheibe nach einem Pass von rechts vor den Kasten der Berliner frei, Kunyk kommt zum Abschluss, doch Stettmer reagiert stark und rettet.

Plötzlich bekommen die Hausherren ein Drei auf Zwei. Noel Saffran schleppt die Scheibe in die Angriffszone, legt kurz quer auf Maximilian Eisenmenger. Dessen Direktschuss aus halblinker Position entschärft Leon Hungerecker.

Finkelstein und Heim mit klasse Moves, letztgenannter scheiterte mit seinem Schuss aus dem Slot dann aber an Cannata .

Danach befreien sich die Ice Tigers, können die verbleibende Strafzeit runterspielen. Und dann darf Ryan Stoa schon wieder mitmischen.

Nach einem Pass von David Wolf schießt Matthias Plachta vom rechten Bullykreis. Die Scheibe verfehlt den Kasten von Leon Hungerecker. Doch die Adler bleiben dran, nisten sich im gegnerischen Drittel ein.

Rein ins Schlussdrittel, kann sich hier heute ein Team die drei Punkte sichern?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Stoa (Nürnberg Ice Tigers)
Wegen hohen Stocks gegen Denis Reul marschiert Ryan Stoa für zwei Minuten in die Kühlbox.

Drittelfazit:
Leistungsgerechtes Unentschieden in Frankfurt, zwischen den Löwen und den Eisbären steht es 1:1. Direkt kurz nach Wiederbeginn trafen die Eisbären in Überzahl durch Frederik Tiffels. Allein in den ersten zwei Minuten dieses Mitteldrittels gab es zwei Topgelegenheiten auf jeder Seite. Frankfurt belohnte sich dann für den Aufwand und traf nach feiner Vorarbeit von Kunyk durch Cameron Brace zum Ausgleich. In der Folge war es weiterhin das schnelle Spiel, ohne Atempause und mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Beide Goalies retteten mehrfach. Es bleibt extrem spannend, gleich geht es weiter!

Drittelfazit:
Nach dem mittleren Spielabschnitt führen die Adler Mannheim gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 5:2. Die wahren Kräfteverhältnisse auf dem Eis spiegelt das Ergebnis allerdings nicht wider. Die Gäste agierten auf Augenhöhe, schossen in diesem Drittel sogar viel häufiger aus Tor (elf) und kommen insgesamt bereits auf 18 Torschüsse (Mannheim 15). Doch damit haben wir das Problem schon benannt. Die Mittelfranken nutzten ihre Chancen nicht, scheiterten sicherlich auch den starken Paraden von Arno Tiefensee. Dagegen glänzten die Hausherren mit ihrer bekannten Effizienz. Allein während der zweiten 20 Minuten machten die Kurpfälzer aus acht Schüssen drei Treffer.

Stettmer im Nachfassen, nachdem er einen Schuss von links zunächst mit dem Schoner entschärft und sich dann auf die Scheibe wirft. Es geht hin und her.

Glück für Frankfurt! Das Hartgummi streift die Latte und liegt dann kurz vor der Linie frei. Cannata bekommt rechtzeitig die Hand auf die Scheibe. Dann wird das Tor erneut verschoben.

Zwei auf eins Konter der Berliner aber Noebels probiert es alleine und scheitert an Cannata, der das kurze Eck zu macht.

Tor für die Adler Mannheim, 5:2 durch Matthias Plachta
Das ist gar kein typisches Powerplaytor. Arno Tiefensee spielt von hintenraus schnell auf David Wolf. Es sind nahezu alle Mannheimer auf dem Eis in den Angriff eingebunden. Und das geht immer direkt - über Linden Vey zu Daniel Fischbuch. Für den krönenden Abschluss sorgt Matthias Plachta mit seinem Direktschuss aus dem hohen Slot. Der Angreifer netzt zum siebten Mal in dieser Saison ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Schmölz (Nürnberg Ice Tigers)
Daniel Schmölz fährt in der neutralen Zone den Stock gegen Maximilian Eisenmenger aus, bekommt das als Haken ausgelegt und marschiert zum zweiten Mal heute auf die Strafbank.

Soeben wird die offizielle Zuschauerzahl verkündet. 10.037 eishockeybegeisterte Menschen haben sich heute in der SAP-Arena eingefunden.

Die Löwen überstehen diese Unterzahl unbeschadet, der Berliner Druck aber hält an!

Schmölz ans Gestänge! Dann spielt Cole Maier stark durch die Mitte und in den Lauf von Daniel Schmölz. Jetzt ist für diesen der Weg völlig frei. Der Stürmer überwindet Arno Tiefensee zwar, trifft dann aber das linke Lattenkreuz.

Die Scheibe ist im Tor der Frankfurter, welches aber zuvor verschoben wurde. Die Schiedsrichter zeigen es sofort an, kein Tor.

Mit einem Diagonalpass schickt Danjo Leonhardt über links Dennis Lobach in die Angriffszone. Dieser hat freie Bahn, scheitert mit seinem Schuss aber an Arno Tiefensee.

Finkelstein bringt die Scheibe gut vor das Tor, Frankfurt kann in höchster Not im Kollektiv klären.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bokk (Löwen Frankfurt)
Bokk muss wegen eines Stockschlags zwei Minuten auf die Strafbank, Powerplay Berlin!

Powerbreak! Was für erste gut zehn Minuten in diesem zweiten Abschnitt, es ist ein klasse Eishockeyspiel.

Tor für die Adler Mannheim, 4:2 durch Linden Vey
An der gegnerischen blauen Linie bekommt Constantin Braun den ungenauen Querpass von Justus Böttner zugespielt, verliert den Puck. Mannheim schaltet schnell um. Kris Bennett passt diagonal zu Linden Vey, der rechts vor der Kiste nur noch einschieben muss und sein zweites Saisontor erzielt.

Tor für die Nürnberg Ice Tigers, 3:2 durch Charlie Gerard
Mit viel Tempo fährt Charlie Gerard rechts durchs gegnerische Drittel und in den Bullykreis, hält sich damit Mannheims Jordan Murray vom Hals und schließt entschlossen ab. Der Schuss zischt präzise oben ins lange Eck. Saisontreffer Nummer vier für den US-Amerikaner!

Ludwig Byström bringt links von der blauen Linie einen Handgelenkschuss an. Wiederholt fälscht Daniel Schmölz ab, hat aber keinen Erfolg damit. Immerhin ein Bully in der Angriffszone springt heraus.

Tor für Löwen Frankfurt, 1:1 durch Cameron Brace
Frankfurt schafft den verdienten Ausgleich! Nachdem eine Strafe gegen Berlin angezeigt ist, setzt Kunyk zum Solo an, ist nicht vom Puck zu trennen und spielt vor dem Tor den Querpass. Am zweiten Pfosten steht Cameron Brace blank und drückt die Scheibe über die Linie.

Riesenchance für Berlin! Wissmann mit dem langen Pass aus dem eigenen Drittel vor das Tor von Cannata zu Heim, der dem Keeper durch die Beine schießen will. Dieser aber bekommt die Schoner zusammen und rettet, kurz darauf wird das Tor verschoben und die Chance ist erstmal dahin.

Kai Wissmann mit dem Handgelenkschuss von der blauen Linie, Cannata klärt mit dem Schoner und lenkt die Scheibe zur Seite.

Erneut kein Tor nach Videobeweis! Dann ist die Strafe gegen Jordan Murray gerade abgelaufen, da feuert Tim Fleischer rechts von der blauen Linie. Der mehrfach abgefälschte Puck fällt hinter Arno Tiefensee ins Tor. Unter anderem Daniel Schmölz hat da den Stock dran - und zugleich zu hoch. Das ahnden die Unparteiischen und erkennen den Treffer doch nicht an.

In Überzahl halten sich die Ice Tigers in der Angriffszone auf und bestimmen das Geschehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ben Blood (Löwen Frankfurt)
Zweites Überzahlspiel jetzt auch für die Berliner, nachdem Ben Blood wegen Beinstellens auf die Strafbank muss.

Das Tempo ist weiterhin extrem hoch, Unterbrechungen gibt es fast keine.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Murray (Adler Mannheim)
Erneut sorgt Nürnbergs zweite Reihe für Gefahr. Diesmal legt Charlie Gerard für den heranstürmenden Evan Barratt auf, der ebenfalls an Arno Tiefensee scheitert, dabei aber von Jordan Murray regelwidrig mittles Hakens abgeräumt wird. Folglich setzt es eine Strafe gegen Mannheim.

Immer wieder Stettmer! Gleich mehrfach pariert er in dieser Unterzahl aus der Nahdistanz und sichert schlussendlich die Scheibe. Berlin kurz darauf wieder komplett.

Die Löwen in der Aufstellung, aber sie kommen nicht durch. Immer wieder bekommen die Berliner einen Stock zwischen die Pässe und können die Scheibe raus bringen.

Tor für die Adler Mannheim, 3:1 durch Daniel Fischbuch
Plötzlich spielen die Adler ganz schnell. John Gilmour bedient im linken Bullykreis Maximilian Eisenmenger. Dieser leitet eher unfreiwillig mit dem Schlittschuh zügig weiter zur Mitte. Auf Höhe des rechten Pfostens steht Daniel Fischbuch ganz frei und muss die Scheibe nur noch einschieben, um seinen dritten Saisontreffer zu markieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Korbinian Geibel (Eisbären Berlin)
Korbinian Geibel muss wegen eines Stockschlags zwei Minuten in die Kühlbox.

Chancen im Sekundentakt! Die Löwen scheitern am Pfosten! Diesmal ist es ein Schuss von Chad Nehring, der an den Außenpfosten kracht.

Jetzt Frankfurt mit der Chance! Daniel Wirt wartet mit dem Schuss im rechten Bullykreis etwas zu lange, sodass Stettmer das Eck noch zumachen kann. Gute Chance!

Großtat von Tiefensee! Kurz darauf legt Evan Barratt mit einem kurzen Querpass für den nachrückenden Charlie Gerard auf, der direkt abschließt. Mit einer starken Bewegung und dem rechten Schoner vereitelt Arno Tiefensee die Großchance in herausragender Manier.

Berliner bleibt dran, Cannata macht gegen Zach Boychuk das kurze Eck zu, nachdem dieser im Slot völlig frei ist. Beinahe der Doppelschlag der Eisbären!

Jetzt erobern die Ice Tigers den Puck an der gegnerischen blauen Linie. Evan Barratt kommt im rechten Bullykreis ganz frei zum Abschluss und verzieht doch recht deutlich.

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Frederik Tiffels
Berlin geht in Front! Nach dem die Frankfurter eigentlich schön klären können, legt Ty Ronning die Scheibe in den Slot zu Tiffels, der den Puck humorlos unter die Latte haut. Cannata ist noch leicht dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Weiter geht's, Drittel Nummer zwei läuft! Frankfurt noch 20 Sekunden in Unterzahl.

Dann schaffen es die Kurpfälzer in die Aufstellung. John Gilmour passt zu Daniel Fischbuch. Dessen Direktschuss aus dem linken Bullykreis macht Leon Hungerecker fest. Wenig später dürfen die Nürnberger ihre Reihen mit der Rückkehr von Daniel Schmölz wieder auffüllen.

Bislang bestätigen die Gastgeber ihre mäßige Powerplay-Performance in dieser Saison. Der MERC hat Mühe, sich in der Angriffszone zu positionieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Schmölz (Nürnberg Ice Tigers)
Nach einem Beinstellen gegen David Wolf muss sich Daniel Schmölz auf der Strafbank einfinden. Erstmals geraten die Adler in Überzahl.

Nürnberg legt mit Offensivdrang los, schafft es hinters gegnerische Tor. Dann wird Dane Fox rechts vor der Kiste bedient, der findet aber keine Lücke.

Drittelfazit:
Erste Pause in Frankfurt, noch steht es 0:0 zwischen den Löwen und Berlin. Es ist trotzdem ein sehr ansehnliches, schnelles Eishockeyspiel mit wenigen Unterbrechungen. Beide Teams schenken sich nichts, sind defensiv wachsam und lassen kaum Abschlüsse aus dem Slot zu. In der Schlussminute sicherte Joe Cannata mit eine klasse Safe seinem Team das Unentschieden, welches total in Ordnung geht. Gleich geht es weiter!

Mega Safe von Joe Cannata kurz vor dem Ende! Der Keeper geht da beinahe in den Spagat, um den Schuss aus der Nahdistanz von Pföderl mit dem Fuß zu klären. Was für ein Safe!

Agressives Unterzahlspiel der Löwen, Berlin kommt nicht in die Formation.

Drittelfazit:
Nach dem rasanten Auftaktdrittel führen die Adler Mannheim gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 2:1. Das geht insgesamt in Ordnung, die Kurpfälzer hatten mehr vom Spiel, waren das Team, welches für die ersten Akzente sorgte. Dabei gingen die Hausherren gewohnt effizient und überdies äußerst präzise im Torabschluss zu Werke. Doch die Gäste ließen sich nicht beirren, arbeiteten sich entschlossen in die Partie und schnupperten gegen Drittelende tatsächlich noch am Ausgleich. Zumindest die Schussbilanz haben die Mittelfranken inzwischen egalisiert (7:7) und können dem weiteren Spielverlauf voller Zuversicht entgegensehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Reid McNeill (Löwen Frankfurt)
Erste Strafe nun auf für die Gastgeber, McNeill muss wegen Haltens zwei Minuten auf die Strafbank.

Langer Pass auf Nathan Burns, doch Morgan Ellis verteidigt das stark und erstickt diese Chance im Keim.

Verdeckter Schuss von links aus der Distanz von Yannick Veilleux, doch auch hier pariert Cannata sicher und lässt keinen Rebound zu.

Kein Ausgleich nach Videobeweis! Rechts im Angriffsdrittel zieht Danjo Leonhardt aus der Drehung ab. Die Scheibe rutscht in die Kiste, unter anderem weil sich Charlie Gerard vor dem Goalie postiert hat. Dessen Stock ist beim Abfälschen sehr hoch, das monieren die Mannheimer. Die Referees gehen zum Videobeweis und erkennen das Tor nachträglich ab.

Wenn Berlin zum Abschluss kommt, dann nur aus der Distanz. Doch auch Finkelstein kann von rechts von Blau Joe Cannata nicht in Verlegenheit bringen.

Gutes Unterzahlspiel der Berliner, die durch Frederik Tiffels sogar für Entlastung sorgen können.

Viel Platz für Dominik Bokk, nachdem die Löwen in der Aufstellung sind. Doch vom linken Bullykreis aus schießt er nur einen Gegenspieler ab und anschließend sichert Stettmer den Puck.

Bisher gibt es kaum Unterbrechungen. Die Partie läuft ziemlich rasant ab. Nicht einmal Zeit für das Power-Break ist bis hierhin gewesen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Erste Strafe der Partie, es trifft Jonas Müller wegen Hakens.

Frankfurt drückt jetzt plötzlich und sofort ist die Kulisse da. Einen Schuss von links aus spitzem Winkel blockt ein Eisbär-Verteidiger und auch anschließend werfen sich die Berliner in jeden Schuss.

Tor für die Nürnberg Ice Tigers, 2:1 durch Maximilian Kislinger
Von links fährt Cole Maier einfach hinter dem Kasten rum, bringt die Scheibe dann mit der Rückhand aufs Tor. Maximilian Kislinger verlängert. Mit dem Schlittschuh lenkt Mannheims Max Gildon das Spielgerät endgültig über die Linie. Kislinger trifft zum dritten Mal in dieser Saison.

Chad Nehring mit dem One Timer aus dem Slot nach einem feinen Querpass vor dem Tor. Doch der Puck fliegt über die Querstange.

Eine drei auf zwei Situation spielen die Löwen schlecht aus, der Pass von Cramarossa auf Rowney gerät zu ungenau. Er kann das Spielgerät nicht kontrollieren und kommt nicht zum Abschluss.

Tor für die Adler Mannheim, 2:0 durch Korbinian Holzer
Dann verzeichnen die Gäste mal eine gute Torannäherung, kommen aber nicht an Arno Tiefensee vorbei. Die Adler schalten schnell um. Matthias Plachta führt den Puck im rechten Bullykreis, sieht keine Lücke und wartet clever auf den nachrückenden Korbinian Holzer. Und der zieht aus halbrechter Position direkt ab, nagelt das Hartgummi in den linken Torwinkel. Für den Verteidiger bedeutet das den vierten Saisontreffer.

Ein paar Ansätze zeigen die Ice Tigers jetzt, kommen aber nicht nennenswert zum Abschluss.

So verpufft die Nürnberger Überzahl komplett, da gibt es keinen einzigen Torabschluss. Nun kehrt Linden Vey von der Strafbank zurück und vervollständigt die Reihen seins Teams.

Starkes Forechecking der Eisbären, die so früh im Drittel der Löwen die Scheibe erobern und in den eigenen Reihen halten können. Es kommt aber erneut kein Abschluss aus dem Slot, sondern nur aus der Distanz zu Stande, Cannata pariert ohne Probleme.

Bei Fünf gegen Fünf hatten die Gäste bisher wenig zu bestellen, umso wichtiger ist dieses Powerplay. Doch jetzt kommen die Mittelfranken gar nicht richtig in Fahrt, können sich nicht in der Angriffszone festsetzen. Immer wieder schwimmen sich die Mannheimer problemlos frei.

Es geht hin und her, ohne dass es die ganz großen Torgelegenheiten gibt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Linden Vey (Adler Mannheim)
Wegen eines Hakens gegen Roman Kechter fängt sich Linden Vey zwei Strafminuten ein. Die Kurpfälzer geraten erneut in Unterzahl.

Murray an die Latte! Nach einem Querpass von Matthias Plachta nimmt Jordan Murray im linken Bullykreis Maß und setzt seinen Handgelenkschuss rechts an die Lattenoberkante.

Erneut packt Joe Cannata sicher zu und begräbt die Scheibe unter sich, nachdem Julian Melchiori von links es von der blauen Linie probiert.

Enorm viel Tempo in diesen ersten Minuten von beiden Teams, die direkt den Weg in die Offensive suchen.

Ausgiebig halten sich die Ice Tigers in Überzahl im Angriffsdrittel auf. Zwingend wird man lange nicht. Dann setzt Tim Fleischer im Slot nach, hat aber gegen Arno Tiefensee das Nachsehen. In diesem Moment dürfen die Adler ihre Reihen wieder auffüllen.

Kai Wissmann mit dem ersten Abschluss der Berliner von der blauen Linie aus der Zentrale, Cannata klärt mit der Stockhand.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabrizio Pilu (Adler Mannheim)
Etwa eine halbe Minute nach dem Treffer strebt Jake Ustorf eine Reaktion an, marschiert allein aufs Tor zu, verliert aber aufgrund eines Stockschlags von Fabrizio Pilu die Puckkontrolle. Das setzt die erste Strafzeit dieser Partie.

Jonas Stettmer direkt dreifach gefordert! Erst pariert er einen Schuss von links von Brace mit dem Schoner, gibt aber den Rebound und muss erneut, diesmal gegen Schwartz klären. Auch kurz darauf ist er bei einem Schuss aus dem Slot zur Stelle.

Tor für die Adler Mannheim, 1:0 durch David Wolf
Von der rechten Seite Seite passt Yannick Proske kurz zu David Wolf, der innen am rechten Bullykreis abzieht. Bei dem Handgelenkschuss nimmt Tim Fleischer seinem Goalie Leon Hungerecker komplett die Sicht. Der Torhüter kann somit nichts ausrichten, sieht die Scheibe viel zu spät über seine Stockhand ins linke obere Eck zischen. Saisontor Nummer vier für den Angreifer!

Der Puck ist gefallen, Drittel Nummer eins läuft mit etwas Verspätung, es mussten noch zwei, drei Löcher auf dem Eis gefüllt werden.

Für Ordnung auf dem Eis sollen André Schrader und Martin Frano sorgen. Den beiden Hauptschiedsrichtern gehen die Linesperson Jan-Philipp Priebsch und David Tanko zur Hand.

Die Teams kommen aufs Eis in der Eissporthalle Frankfurt, gleich geht es hier los!

Zwischen den Pfosten beginnen Arno Tiefensee auf Mannheimer und Leon Hungerecker auf Nürnberger Seite. Nicht dabei sind die frisch verletzten Stefan Loibl (Adler) und Julius Karrer (Ice Tigers). Dafür dürfen die Hausherren heute wieder auf die genesenen Matthias Plachta und Fabrizio Pilu bauen.

Im Fokus steht heute ein Mann besonders, Jack Hildebrand. Der Keeper der Berlin spielte bis letzte Saison noch bei den Löwen und ist aktuell der beste Goalie der Liga. Mit einem Gegentorschnitt von gerade einmal 1,94 pro Spiel sorgen er und seine Verteidigung regelmäßig dafür, dass der Gegner verzweifelt. Doch es gibt eine Überraschung: Nicht Hildebrand, sondern Jonas Stettmer hütet heute zu Beginn das Tor der Eisbären. Bei den Gastgebern startet im Tor Joe Cannata.

Darüber hinaus wussten die Adler in der Champions Hockey League zu gefallen, haben dabei einzig ein Auswärtsspiel bei Tappara Tampere nach Penaltyschießen verloren (1:2) und die Hauptrunde mit fünf Siegen als Erster abgeschlossen. Im Achtelfinale geht es im November gegen Rapperswil aus der Schweiz.

Am vergangenen Sonntag gelang dies den Löwen aber nicht, sie verloren mit 3:2 gegen Wolfsburg. Nach zuvor vier Siegen in Serie wurde der Lauf der Löwen nun etwas gestoppt, doch heute wollen die Gastgeber direkt eine neue Serie starten. Und die Heimstatistik im Duell dieser beiden Vereine spricht durchaus für die Frankfurter. Zwar verlor man in Summe häufiger gegen die Berliner, daheim in der heimischen Arena gewann man allerdings 22 der 37 Spiele.

In Unterzahl schlagen sich die Adler geringfügig besser (nur vier Gegentreffer), können dagegen im Powerplay noch gar nicht überzeugen. Nicht einmal zwölf Prozent Erfolgsquote und spärliche vier Treffer bedeuten eine magere Ausbeute. Dafür glänzen die Mannheimer beim Blocken von Schüssen, sind da mit 133 ligaweit unerreicht. Aktuell steht der MERC bei drei Siegen in Folge – darunter daheim gegen Augsburg (5:4 nach Penaltyschießen) und Ingolstadt (2:1). Die letzte Niederlage setzte es vor exakt zwei Wochen in Wolfsburg (1:2). Und drei Tage davor erlitt man gegen Straubing die bislang einzige Heimpleite (0:1).

Auch deshalb warnt Eisbären-Coach Serge Aubin vor den Frankfurtern: „Wir müssen die Löwen ernst nehmen. Die Frankfurter arbeiten stets hart und erzielen eine Menge Treffer. Sie haben die Fähigkeit, sich immer wieder zurück ins Spiel zu kämpfen. Das ist ihnen in der laufenden Saison bereits einige Male gelungen.“

Eben jenen Dreier verbuchten die Mittelfranken vor genau einer Woche in Ingolstadt. Beim Vizemeister gewann man mit 5:3. Mit dem Heimerfolg am Sonntag gegen Iserlohn (8:2) steht jetzt eine schmächtige Serie von zwei Siegen zu Buche. Die letzte Niederlage setzte es vor knapp zwei Wochen in Frankfurt (2:6). Zu gefallen weiß Nürnberg im Powerplay, da ist man Nummer zwei der Liga (25 Prozent). Mit lediglich fünf Gegentreffern in Unterzahl schlägt man sich im Penaltykilling ebenfalls recht ordentlich.

Die Berliner grüßen nach dem überzeugenden 6:2-Sieg gegen München von der Tabellenspitze und gehen als Tabellenerster in diesen Spieltag. Im Duell bei den Löwen Frankfurt, die aktuell auf Rang sechs liegen, wollen sie diesen Platz natürlich verteidigen. Leicht wird das allerdings nicht, schließlich stellen die Löwen einer der besten Offensiven der Liga und sind zudem extrem Heimstark. Zuletzt feierte man drei Heimsiege in Serie.

Aus tabellarischer Sicht hat der Zweite den Zehnten zu Gast. Zwischen beiden Mannschaften liegen acht Punkte, wobei die Adler lediglich einen Zähler Rückstand zum Spitzenreiter Eisbären Berlin aufweisen. Dagegen sind die Ice Tigers als Auswärtsmannschaft wenig gefürchtet, haben in der Fremde nur einen Sieg errungen und die fünf weiteren Partien allesamt verloren.