In einem phasenweise durchaus hochklassigen Match setzt sich Aryna Sabalenka mit 4:6, 6:3 und 6:4 durch und zieht in ihr drittes US-Open-Finale in Serie ein! Die Weltranglisten-1. gab den ersten Satz noch leichtfertig nach 4:2-Führung aus der Hand, zeigte aber eine starke Reaktion und gab in Durchgang zwei und drei ihren Aufschlag nicht mehr ab. Gerade im Dritten bot Pegula nochmal richtig Gegenwehr, ließ aber ihre vier Breakchancen ungenutzt. Insbesondere in diesen Momenten zeigte Sabalenka ihr bestes Tennis, ging meist volles Risiko und verdient sich so den Einzug ins Endspiel. 67% beim ersten Aufschlag, 43 Winner und "nur" 27 Unforced Errors belegen ihre starke Leistung. Pegula kann sich bei nur 15 unerzwungenen Fehlern eigentlich wenig vorwerfen, gab die beiden Breaks zu Beginn des zweiten und dritten Satzes aber etwas zu leichtfertig her. Am Ende gewinnt Sabalenka zwei Punkte mehr die sie ins Finale bringen. Dort trifft die Weißrussin nun auf Naomi Osaka oder Amanda Anisimova die im Anschluss den zweiten Finalplatz ausspielen.

Ausnahmsweise bekommt Sabalenka mal einen Returnfehler, Pegulas Vorhand rauscht ins Aus. Und Matchball Nummer drei ist es - nach dem Aufschlag durch die Mitte feuert die Weltranglisten-1. die Vorhand cross zum Winner ins Feld und lässt einen Urschrei zum Finale los!

Nervenstark holt sich Sabalenka nach Aufschlag nach außen und Rückhand-cross-Winner den zweiten Matchball, lässt aber auch diesen liegen! Nach dem kurzen Return rückt sie per Vorhand longline ans Netz, genau dort steht aber die US-Amerikanerin die sie mit einem tiefen Rückhand-Passierball erwischt.

Matchball oder Breakball? Die Frage ist schnell beantwortet, mit ihrem achten Ass, durch die Mitte, holt sich Sabalenka ihren ersten Matchball. Und da wird es kurios! Sabalenka rückt direkt per Vorhand inside-in vor, Pegula bringt die Kugel irgendwie noch hoch und langsam rein. Wild feuert die Weißrussin den Schmetterball, den sie erst springen lässt, recht tief ins Netz.

Pegula unterläuft ein vergleichsweise einfacher Rückhandfehler. Sabalenka muss über den Zweiten, findet sich schnell in der Defensive wieder und feuert eine Rückhand cross aus vollem Lauf seitlich ins Aus - 30:30.

Es wird nochmal richtig laut im Arthur Ashe Stadium bevor Sabalenka zum Match serviert. Die eröffnet nervenstark mit einer Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-longline-Winner. Dann wird es richtig laut nachdem Pegula zunächst unglaublich gut verteidigt und dann nach einem hohen Netzkantenabsprung bei Sabalenkas Rückhand per Vorhand-cross-Winner vollendet - 15:15.

Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte holt sich Pegula drei Spielbälle und verkürzt abermals durch einen Aufschlag durch die Mitte. Sabalenka wird also zum Ausservieren gezwungen. Zuletzt wackelte die Weißrussin drei Mal, wie sieht es zum Match mit den Nerven aus?

Kann Pegula wieder nachziehen? Pegula spielt mal einen dominanten Ballwechsel, bleibt ruhig und vollendet per Vorhand-inside-out-Winner. Die US-Amerikanerin lässt einen starken Rückhand-longline-Winner zum 30:0 folgen.

Pegula entschärft Sabalenkas starken Aufschlag durch die Mitte noch recht gut, kommt an die schnelle Vorhand cross aber nicht mehr entscheidend ran. Sabalenka wirft alles rein und gewinnt die Vorhand-cross-Rally zum 5:3 - wieder nach einem abgewehrten Breakball.

Sabalenka gibt weiter Gas und erzwingt per Vorhand cross nach dem Aufschlag Pegulas Fehler deren Vorhandslice ins Aus segelt. Bei Spielball baut dann Pegula den Rückhand-Stopp ein und hat etwas Glück dass Sabalenkas Gegenstopp an der Netzkante hängen bleibt - wieder Einstand.

Sabalenka findet keinen ersten Aufschlag, geht beim Zweiten volles Risiko und setzt diesen einen halben Meter ins Aus. Pegula kommt aus dem Nichts zum Breakball und hat wieder keine Chance. Wieder funktioniert Sabalenkas Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand-cross-Winner gegen die Laufrichtung - Einstand.

Jetzt gelingt mal etwas nicht bei Sabalenka und das ist mal wieder der Rückhand-Stopp der nach dem guten Aufschlag im Netz landet. Dann setzt die Weißrussin auch ihre Rückhand longline nach dem Aufschlag seitlich ins Aus. Plötzlich wird auch dieses Aufschlagspiel nochmal eng - 30:30.

Sabalenka gerät eigentlich schnell in die Defensive, befreit sich aber mit einer pfeilschnellen Rückhand longline auf den Pegula keine Antwort mehr findet. Eine starke Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand longline bringt ihr das 30:0 ein.

Sabalenka setzt den Rückhandreturn auf Pegulas zweiten Aufschlag etwas zu lang. Die US-Amerikanerin bringt ihren Service durch eine Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand-cross-Winner gegen Sabalenkas Laufrichtung glatt durch und bleibt dran.

Mit einer guten Rückhand cross erzwingt Pegula Sabalenkas deren Rückhand cross von der Netzkante seitlich ins Aus springt. Die US-Amerikanerin entscheidet auch das nächste Rückhand-cross-Duell für sich zum 30:0.

Mit der Vorhand inside-out nach dem Aufschlag öffnet Sabalenka stark und vollendet problemlos per Schmetterball nah am Netz. Mit einem Aufschlag durch die Mitte zum Service-Winner bringt Sabalenka nach Abwehr von drei Breakbällen ihren Service durch. Das könnte matchentscheidend gewesen sein.

Einen richtig guten Vorhandreturn von Pegula beantwortet Sabalenka unfassbar gut mit einer pfeilschnellen Rückhand cross die Pegulas Fehler erzwingt. Sabalenka unterläuft beim Spielball ein Doppelfehler, es geht nochmal über Einstand. Das Arthur Ashe Stadium tobt mittlerweile.

Per Rückhandslice longline bereitet Sabalenka eigentlich gut vor, verzieht die Rückhand cross ins offene Feld dann aber klar. Pegula kommt zu einer weiteren Breakchance bei der die Weltranglisten-1. über den Zweiten muss. Danach spielt sie es abermals richtig gut und erzwingt mit einer schnellen Vorhand cross Pegulas Fehler. Jetzt haben wir ein hochklassiges Match.

Sabalenka muss über den zweiten Aufschlag, spielt aber eine starke Rally die sie per Schmetterball vollendet. Ein Breakball bleibt Pegula den Sabalenka in überragender Manier mit einem krachenden Rückhand-cross-Winner direkt nach dem Aufschlag nach außen gegen Pegulas Laufrichtung abwehrt - Einstand.

Sabalenka verzieht ihre Rückhand cross nach dem Aufschlag leicht, wieder ist Pegula dran am Break. Wie reagiert die Weltranglisten-1. jetzt? Sie braucht erneut einen zweiten Aufschlag und wird direkt von ihrer Kontrahentin unter Druck gesetzt. Die setzt dann den Rückhand-Stopp ein und reagiert am Netz per Rückhandvolley gut. Es gibt zwei Breakchancen!

Sabalenkas Rückhand ist kaum noch zu stoppen, der nächste Rückhand-longline-Winner beschert ihr einen guten Start in ihr Aufschlagspiel. Die Weißrussin überpowert dann aber bei einer Vorhand longline die deutlich ins Aus rauscht - 15:15.

Sabalenka riskiert beim Vorhandreturn cross alles und setzt ihn haarscharf seitlich ins Aus. So hat Pegula drei Spielbälle und bleibt durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen dran. Es bleibt dabei dass das eine frühe Break derzeit den Unterschied macht.

Pegulas Passierbälle sitzen nach wie vor, diesmal schlägt die Rückhand longline ein. Dann erzwingt die US-Amerikanerin mit einer schnellen, langen Rückhand durch die Mitte des Platzes Sabalenkas Fehler zum 30:0.

Sabalenka geht beim zweiten Aufschlag viel Risiko und setzt den nach außen auf die Linie. So trifft Pegula den Vorhandreturn mit dem Rahmen und befördert ihn in Richtung Tribüne. Ein weiterer Top-Aufschlag nach außen beschert Sabalenka das nächste Spiel.

Mit einem langen Rückhandreturn durch die Mitte provziert Pegula Sabalenkas Rückhandfehler und schnuppert mal wieder an einem Break. Dem entgegnet die Weißrussin mit einem Ass nach außen - Nummer sieben für die Weltranglisten-1. - 30:30.

Sabalenka kommt schnell vor ans Netz, wählt beim Überkopfball zwar die falsche Ecke - zum Punktgewinn reicht das dennoch weil Pegulas Rückhand im Aus landet. Die hat dann Glück mit einem Netzroller der für Sabalenka unerreichbar bleibt - 15:15.

Pegula hält stark gegen Sabalenkas Power im Rückhand-cross-Duell mit bis der Slice der Weißrussin ins Aus segelt. Nach einem weiteren Rückhandfehler von Sabalenka verkürzt die US-Amerikanerin.

Pegula muss wieder aufpassen und irgendwie dran bleiben um den Anschluss nicht zu verlieren. Das macht sie zunächst mit einem Netzangriff inklusive Rückhandvolley-Winner gut. Der erste Aufschlag fehlt ihr weiterhin, ein guter Vorhand-cross-Konter beschert ihr dennoch das 30:0.

Per Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-longline-Winner schnappt sich Sabalenka drei Spielbälle und stellt mit einem weiteren Vorhand-cross-Winner auf 2:0.

Sabalenka startet gut in ihr erstes Aufschlagspiel des dritten Durchgangs und serviert nach einem Vorhand-Unforced-Error von Pegula ein Ass nach außen zum schnellen 30:0.

Pegula findet keinen ersten Aufschlag und fängt sich den Vorhand-cross-Returnwinner. Es gibt einen frühen Breakball in Satz drei den Pegula mit einem Vorhand-Unforced-Error herschenkt.

Starker Punkt von Pegula die im cross-Duell gut mithält und dann per Vorhandslice ans Netz rückt. Sabalenkas Rückhand-Passierball rauscht weit ins Aus. Den nächsten Punkt holt sich die Weißrussin aber wieder, einen langen Rückhandreturn kann Pegula nicht returnieren - 30:30.

Pegula eröffnet Satz drei und verliert gleich den ersten Punkt durch einen Vorhandfehler. Ein Rückhand-Unforced-Error ihrer Kontrahentin beschert der US-Amerikanerin das 15:15.

Aryna Sabalenka kommt gegen Jessica Pegula zurück und sichert sich Durchgang zwei mit 6:3. Ein frühes Break reicht der Weltranglisten-1. aus. Die US-Amerikanerin kann immerhin noch ein paar Mal dran bleiben und ihre Aufschlagspiele durchbringen, schafft es aber nicht mehr wirklich Sabalenka weh zu tun. Die Weißrussin macht weniger Unforced Errors in Satz zwei (8:9) und deutlich mehr Winner (15:7). Außerdem braucht Pegula wieder mehr erste Aufschläge (nur noch 47% im zweiten Satz).

Nummer eins wehrt Pegula stark ab, hält gut gegen Sabalenkas Tempo und erkennt deren Rückhand-Stopp früh genug. Dann muss die Weißrussin über den zweiten Aufschlag, geht dabei viel Risiko was belohnt wird: Pegulas Rückhandreturn schlägt im Netz ein. Es geht in den Dritten.

Mehrmals trifft Pegula die Grundlinie, setzt dann aber die vermeintlich einfachste Rückhand cross ins Netz. Ein leichter Rückhandreturnfehler auf den zweiten Aufschlag von Pegula bringt Sabalenka zwei Satzbälle.

Einen sehr schwierigen Vorhandvolley spielt Pegula diesmal lang rein und holt sich den ersten Returnpunkt. Mit einem guten Aufschlag nach außen erzwingt Sabalenka einen kurzen hohen Return und verwandelt per Rückhand longline zum 15:15.

Pegula hadert mit ihrem Aufschlag - und Sabalenka mit ihrem Return! Den setzt sie mit der Rückhand auf den zweiten Aufschlag der US-Amerikanerin abermals zu lang und wiederholt das beim nächsten Service -diesmal ins Netz auf einen 106km/h-Aufschlag von Pegula. Die US-Amerikanerin zwingt Sabalenka zum Ausservieren.

Pegulas zweiter Doppelfehler dieses Aufschlagspiels bringt Sabalenka ihren ersten Satzball ein. Die US-Amerikanerin muss auch da über den zweiten Aufschlag, Sabalenkas Vorhand inside-out nach dem guten langen Return landet aber im Netz - wieder Einstand.

Mit dem zweiten Aufschlag auf den Körper erzwingt Pegula Sabalenkas Returnfehler zum Spielball. Den nächsten Punkt bereitet Pegula perfekt vor, spielt den Rückhandvolley nach dem Rückhand-cross-Angriffsball aber kläglich weit ins Aus - Einstand.

Das hat Auswirkungen bei Pegula die ihren dritten Doppelfehler serviert. Dann bringt die US-Amerikanerin den ersten Aufschlag rein und bekommt den Vorhandreturnfehler von Sabalenka - 30:30.

Pegula serviert gegen den Satzverlust und beginnt mit einem Ass durch die Mitte. Dann muss sie über den Zweiten und fängt sich einen Rückhand-cross-Returnwinner ein - 15:15.

Per Ass nach außen bringt Sabalenka ihren Service durch und ist nur noch ein Spiel von einem dritten Satz entfernt.

Auch der nächste Vorhandreturn von Pegula fliegt deutlich hinter die Grundlinie. Mit einem Doppelfehler lässt Sabalenka ihren ersten von drei Spielbällen liegen.

Sabalenka ist nach der vergebenen Breakchance wieder mit eigenem Service dran und startet mit einem krachenden Vorhand-cross-Winner nach dem Aufschlag nach außen. Ein guter Aufschlag durch die Mitte bringt ihr den Service-Winner und das 30:0 ein.

Eine schnelle Rückhand longline kontert Pegula gekonnt per Vorhand-cross-Winner zum Spielball. Dann ist sie erneut mit dem zweiten Aufschlag auf den Körper erfolgreich, Sabalenkas Vorhandslicereturn misslingt und landet im Netz.

Pegula trifft in dieser Phase nicht genügend erste Aufschläge und bleibt mit ihrer Vorhand cross auf den druckvollen Vorhandreturn Sabalenkas an der Netzkante hängen. Bei Breakball gegen sich macht es die US-Amerikanerin gut, serviert nach außen und bleibt beim anschließenden Vorhand-cross-Winner aus dem Halbfeld cool - Einstand.

Mit einem Rückhand-longline-Winner gegen die Laufrichtung bringt sich Pegula zurück in ihr Aufschlagspiel und bekommt dann auch noch einen Rückhandreturnfehler von Sabalenka auf ihren zweiten Aufschlag - 30:30.

Pegula geht einer Rückhand longline ans Netz nach, kann den Rückhandvolley aber nicht über das Netz bringen. Dann muss die Weltranglisten-4. über den Zweiten und kassiert einen Rückhandreturn-Winner cross zum schnellen 0:30.

Wieder ist es der Vorhand-Stopp bei Sabalenka der diesmal gut gespielt ist. Pegula kommt zwar gerade noch so ran, gegen Sabalenkas Vorhandvolley cross kann sie aber nichts mehr machen.

Mit dem zweiten Aufschlag auf den Körper erzwingt Sabalenka den Returnfehler Pegulas, vergibt ihren ersten Spielball aber durch einen Vorhandvolley longline knapp ins Aus.

Mit einem starken Winkel beim Ass nach außen startet Sabalenka stark in ihr Aufschlagspiel und legt gleich ein weiteres Ass nach außen zum schnellen 30:0 nach.

Pegula bekommt durch den Aufschlag durch die Mitte einen freien Punkt zum Spielball bei dem sie über den zweiten Aufschlag muss. Wild feuert Sabalenka dann den Vorhandreturn inside-in gute zwei Meter ins Aus. Pegula verkürzt.

Einem guten Rückhand-Stopp von Pegula entgegnet Sabalenka mit einem noch besseren Vorhand-Gegenstopp kurz cross der für die US-Amerikanerin nicht mehr zu erreichen ist. Die wird dann direkt wieder unter Druck gesetzt bis sie bei ihrer Rückhand zu spät ist und ihn longline ins Netz setzt - 30:30.

Pegula muss aufpassen dass ihr der Satz nicht jetzt schon entgleitet, holt sich den ersten Punkt aber mit einem überlegten Rückhand-Drive-Volley longline. Mit einem Rückhand-longline-Winner stellt die 31-Jährige auf 30:0.

Sabalenka veredelt ihren starken Beginn in Durchgang zwei mit einer starken defensiven Rückhand cross worauf Pegulas Rückhandfehler ins Netz folgt.

Sabalenka feuert eine Vorhand nach der anderen ins Feld bis Pegula diese nicht mehr erreicht. Dann muss sie über den Zweiten, findet nach dem Kick nach außen aber einen schnellen Rückhand-cross-Winner zu zwei Spielbällen.

Sabalenka ist jetzt wieder voll da und punktet per Rückhand-Stopp von der T-Linie. Dann kommt Pegula mal wieder in einen Returnpunkt und erzwingt per Rückhand cross den Fehler ihrer Kontrahentin - 15:15.

Aus der Not heraus baut Pegula den Rückhand-Stopp ein der aber viel zu hoch und lang ist. Sicher kommt Sabalenka per Vorhand-cross-Winner zum Breakball den sie per Vorhand-longline-Winner nutzen kann. Die Weißrussin ist erneut die Erste die sich einen Vorsprung erspielt.

Pegula schlägt bisher wirklich gut und smart auf. So bringt ihr ein Aufschlag durch die Mitte den nächsten Service-Winner ein, dann fliegt eine Vorhand inside-in der US-Amerikanerin aber knapp ins Aus - 30:30.

Pegula startet mit einer wilden Vorhand in ihr eigenes Aufschlagspiel, die landet weit cross im Aus. Mit einem präzisen Aufschlag durch die Mitte kommt sie dann zum Service-Winner und 15:15.

Spielball Nummer eins wehrt Pegula durch einen pfeilschnellen Vorhandreturn durch die Mitte ab woraufhin Sabalenkas Vorhand es nicht über das Netz schafft. Der Zweite ist es dann, das Vorhand-cross-Duell geht an die Weißrussin die sich nach vier Spielverlusten in Serie wieder mal ein Spiel holt.

Wieder setzt Sabalenka den identischen Vorhand-Stopp kurz cross ein - diesmal reicht er aber nicht weil Pegula früh da ist und ihn longline ins Feld setzt. Ein Rückhandfehler der US-Amerikanerin beschert Sabalenka zwei Spielbälle.

Sabalenka ist zurück und eröffnet Satz zwei und hat etwas Glück dass Pegula einen gut vorbereiteten Punkt am Netz mit einem leichten Rückhandfehler beendet. Dann verteidigt die US-Amerikanerin zunächst stark, an einen guten Vorhand-Stopp von Sabalenka kommt aber auch sie nicht heran - 30:0.

Mit 15 der letzten 18 Punkte schnappt sich Jesscia Pegula Satz eins mit 6:4 gegen Aryna Sabalenka und liegt auf Kurs Überraschung! Nach souveränen Aufschlagspielen auf beiden Seiten zu Beginn breakte die Weißrussin zuerst ehe die US-Amerikanerin keinen Fehler mehr machte und ihre Chancen zu nutzen wusste. Die Weltranglisten-4. verzeichnet im ersten Satz lediglich drei Unforced Errors (Sabalenka acht) und bringt 77% erste Aufschläge ins Feld. Sabalenka liegt zwar bei den Winnern vorne (11:6), konnte den guten Start aber nicht ins Ziel bringen und wirkte gerade gegen Ende ratlos. Die Weißrussin hat den Platz verlassen während Pegula ausgiebig von ihrem Trainerteam gecoacht wird.

Souverän holt sich Pegula per Vorhand-inside-in-Winner drei Satzbälle und gleich den Ersten nach einem weiteren Vorhand-Unforced-Error von Sabalenka.

Sabalenka vergräbt beim Seitenwechsel ihren Kopf unter dem Handtuch und kämpft etwas mit sich selbst. Pegula serviert zum Satz und startet mit einem zweiten Aufschlag auf den Körper den Sabalenka als Rückhand returnieren will und den Ball cross ins Aus setzt. Mit einem schönen Rückhand-Stopp cross gegen die Laufrichtung von Sabalenka direkt nach dem Aufschlag stellt Pegula auf 30:0.

Sabalenka wird wieder eiskalt von Pegula erwischt die den unvorbereiteten Angriff ihrer Kontrahentin abermals ausnutzt und sie per Vorhand cross passiert. Bei Breakball gegen sich muss Sabalenka über den Zweiten und setzt die Vorhand durch die Mitte nach dem Kick-Aufschlag nach außen tatsächlich knapp hinter die Linie. Drittes Spiel in Folge für die US-Amerikanerin.

Wieder greift Sabalenka nicht mit letzter Konsequenz an und wird erneut dafür von Pegula bestraft die mit einer tiefen Rückhand cross Sabalenkas Rückhandvolley schwierig macht, den die Weißrussin ins Aus setzt. Mit einem guten Aufschlag durch die Mitte und Service-Winner stellt die 27-Jährige auf 30:30.

Mit dem Vorhandreturn kurz cross treibt Pegula Sabalenka gut raus und erzwingt deren Vorhandfehler. Die US-Amerikanerin hat nun neun der letzten zehn Punkte gewonnen, kassiert nun aber einen Rückhand-longline-Winner von Sabalenka - 15:15.

Mit einem Ass durch die Mitte holt sich Pegula drei Spielbälle und stellt per Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte auf 4:4. Die US-Amerikanerin ist zurück im ersten Satz. Es geht in die entscheidende Phase.

Pegula eröffnet ein wichtiges Aufschlagspiel mit einem guten Aufschlag durch die Mitte den Sabalenka nicht mehr returnieren kann. Dann rückt Sabalenka eigentlich gut am Netz, spielt den Vorhandvolley aber etwas verhalten. Das bestraft Pegula eiskalt per Vorhand-cross-Passierball - 30:0.

Pegula vergibt ihre erste Breakchance durch einen etwas zu langen Vorhandreturn. Bei Nummer zwei muss Sabalenka über den zweiten Aufschlag und verlegt diesen weit ins Aus. Pegula gelingt tatsächlich das direkte Re-Break.

Pegula entschärft Sabalenkas ersten Aufschlag gut die ihre Vorhand longline dann etwas unkoordiniert ins Netz setzt. Die Weißrussin wiederholt dann quasi denselben Fehler auf der Rückhandseite und hat zwei Breakbälle gegen sich vor der Brust.

Mit ihrem dritten Ass holt sich Sabalenka den ersten Punkt, dann erzwingt Pegula mit einem langen Vorhandreturn Sabalenkas Rückhandfehler - 15:15.

Sabalenkas schneller Vorhand-cross-Return ist für Pegula nicht kontrollierbar, die Vorhand longline der US-Amerikanerin gerät zu lang. Und dann ist es soweit, Sabalenka schlägt nach einem schnellen Vorhandreturn und Vorhand-inside-out-Winner zum ersten Break zu.

Sabalenkas Rückhandreturn rauscht ins Aus, der nächste landet dann aber auf der Linie. Die Weißrussin geht nach und erzwingt per Vorhand cross Pegulas Fehler - wieder Einstand.

Pegula kann Nummer eins durch einen Aufschlag nach außen und eine lange Rückhand cross abwehren und holt sich auch den nächsten Punkt. Einige druckvolle Schläge von Sabalenka bringt sie gut zurück bis die Vorhand cross der Weltranglisten-Ersten im Netz landet - Einstand.

Sabalenka lässt eine große Chance auf drei Breakbälle liegen und setzt die Rückhand cross nach dem Return ins Netz. Dann gibt es aber zwei Breakchancen weil Pegulas Vorhand longline es nicht über das Netz schafft.

Etwas glücklich treibt Sabalenka mit einer nicht ganz sauberen Vorhand kurz cross Pegula raus die ihre Vorhand cross seitlich ins Aus befördert. Dann kommt Sabalenka mit dem Return gut rein und lässt einen Vorhand-Stopp folgen. Den erläuft Pegula zwar noch, Sabalenka fängt ihre Vorhand aber sicher per Vorhandvolley ins verwaiste Feld ab - 0:30.

Sabalenka spielt die Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand-cross-Winner in Perfektion und schließt ein astreines Aufschlagspiel mit einem schönen Vorhand-inside-in-Winner nach dem Aufschlag nach außen ab.

Wieder versucht es Pegula mit dem Vorhand-longline-Konter, diesmal landet der aber knapp hinter der Grundlinie. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte kommt Sabalenka zum 30:0.

Ein Service-Winner bringt Pegula den Spielball bei dem sie über den zweiten Aufschlag muss. Mit einer langen Vorhand longline erzwingt die US-Amerikanerin Sabalenkas Fehler und bringt auch ihren Service durch. Weiter alles in der Reihe.

Pegula gelingt ihr erstes Ass durch die Mitte. Dann ist sie in einer guten Position, spielt aber einen nicht optimalen Rückhand-Stopp und kann Sabalenka am Netz daraufhin nicht überwinden - 30:30.

Pegula muss über den Zweiten und serviert ihren ersten Doppelfehler, dabei landet der zweite Aufschlag weit im Aus. Mit einem Aufschlag auf den Körper und Vorhand cross erzwingt die US-Amerikanerin Sabalenkas Fehler zum 15:15.

Mit ihrem ersten Ass durch die Mitte schnappt sich Sabalenka den Spielball bei dem es zum Rückhand-cross-Duell kommt. Pegula geht zuerst longline, kassiert aber einen krachenden Vorhand-cross-Konter zum Spiel für Sabalenka.

Pegula verteidigt per Rückhandslice durch die Mitte der aber nicht ausreicht - mit einer schnellen Vorhand longline erzwingt Sabalenka ihren Fehler. Dann trifft die Weißrussin den ersten Aufschlag nicht und wird von einem frühen Rückhandreturn durch die Mitte von Pegula unter Druck gesetzt. So setzt Sabalenka ihre Vorhand an die Netzkante - 30:30.

Sabalenka muss über den zweiten Aufschlag, Pegulas Vorhandreturn rauscht aber weit hinter die Grundlinie. Dann kommt es zur ersten längeren Grundlinienrally die nach einer schnellen Vorhand cross an Pegula geht - 15:15.

Mit einem solide vorgetragenen Angriff inklusive Schmetterball zum Abschluss holt sich Pegula den Spielball und verwertet den durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte.

Die Weltranglisten-4. kommt per Aufschlag auf den Körper zu einem Service-Winner, muss dann aber über den Zweiten. Den attackiert Sabalenka direkt, hat dann aber großes Glück bei einer Vorhand cross die zwei Mal auf der Netzkante tanzt und schließlich auf Pegulas Seite runterfällt - 30:30.

Pegula muss erstmal bei eigenem Service ran und erzwingt per Vorhand cross nach dem Aufschlag Sabalenkas Vorhandfehler. Dann unterläuft der 31-Jährigen ihr erster Doppelfehler - 15:15.

Sabalenka bekommt durch einen Aufschlag durch die Mitte den dritten freien Punkt in Folge und bringt ihr erstes Aufschlagspiel durch.

Pegula will Sabalenkas zweiten Aufschlag früh returnieren, setzt den Vorhandreturn aber longline neben die Linie. Mit einem Service-Winner durch einen schnellen Aufschlag durch die Mitte holt sich Sabalenka zwei Spielbälle.

Rein ins erste Halbfinale geht es mit Aufschlag Sabalenka. Die Weltranglisten-Erste eröffnet mit einer Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand cross die einen hohen kurzen Ball provoziert. Den setzt die Weißrussin sicher longline per Drive-Volley zum Winner ins Feld. Auch nach dem nächsten Aufschlag nach außen zittert sie die Vorhand nach dem Aufschlag dann aber longline ins Aus - 15:15.

Die beiden haben das Arthur Ashe Stadium betreten und spielen sich ein. Das Dach wurde also geschlossen, das verändert auch das Spiel leicht - es wird noch schneller was eher Sabalenka in die Karten spielen sollte.

Weil es später regnen könnte, wird derzeit noch das Dach geschlossen sodass es etwas später losgeht. Zeit um nochmal einen kurzen Blick auf die Favoritenrolle zu werfen: Der direkte Vergleich spricht recht eindeutig für Sabalenka die auf Hartplatz mir ihrem aggressiven Spiel außerdem sehr schwer zu schlagen ist. Pegula braucht einen Sahnetag und muss wohl dennoch auf keinen guten Tag ihrer Kontrahentin hoffen. Das Publikum wird natürlich auf ihrer Seite sein.

Es ist bereits das zehnte Aufeinandertreffen der beiden, die bisherigen Duelle bringen eine einseitige Bilanz hervor: Sabalenka führt dort mit 7:2. Pegulas Siege stammen von Cincinnati 2020 und den WTA-Finals 2023, zuletzt setzte sich Sabalenka drei Mal in Folge und unter anderem im März im Finale von Miami durch. Bei den US Open trafen die beiden ein Mal aufeinander - in jenem Finale vor einem Jahr.

Ebenfalls ohne Satzverlust spielte sich Jessica Pegula in die Vorschlussrunde, dabei hatte auch sie zugegebenermaßen etwas Losglück. Ann Li (Position 58) war ihre am besten positionierte Gegnerin der sie im Achtelfinale mit 6:1 und 6:2 keine Chance ließ. Ebenso souverän setzte sich Pegula im Viertelfinale gegen die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Barbora Krejčíková mit 6:3 und 6:3 durch. Wie schon im Vorjahr soll es wieder ins Endspiel gehen. Dabei hatte die Weltranglisten-4. kein einfaches Jahr in dem sie zwar drei Turniere gewinnen konnte (Austin, Charleston und Bad Homburg) aber auch erschreckend schwach bei den Majors aufschlug. Ein Achtelfinale bei den French Open stellt ihr bestes Ergebnis dar, bei den Australian Open (Runde drei) und Wimbledon (Runde eins) war noch früher Schluss. Seit dem überraschenden Wimbledon-Aus lief außerdem wenig zusammen, in Washington (Runde eins vs Fernandez), Montreal (3. Runde vs Sevastova) und Cincinnati (3. Runde vs Linette) setzte es frühe Niederlagen.

Auf Hartplatz führt seit geraumer Zeit nur wenig an Aryna Sabalenka vorbei, so konnte die Weißrussin im vergangenen Jahr ihren ersten Titel bei den US Open holen - durch einen knappen 7:5 und 7:5-Erfolg über ihre heutige Gegnerin Jessica Pegula. Mit dem Einzug in die Vorschlussrunde krönt die 27-Jährige ihr starkes Jahr und stand somit bei allen vier Majors im Halbfinale. Nach den beiden Finalniederlagen bei den Australian Open und Roland Garros und dem Halbfinalaus in Wimbledon soll es diesmal aber zum Titel reichen. Dabei warf die Form der Rechtshänderin zuletzt kleine Fragezeichen auf, in Cincinnati kassierte die Nummer eins der Welt eine ziemlich heftige Viertelfinalniederlage gegen Elena Rybakina. In Flushing Meadows präsentierte sich Sabalenka dann aber souverän und gab in den ersten vier Partien nicht einen Satz ab. In der Runde der letzten Acht profitierte sie schließlich vom verletzungsbedingten Rückzug von Marketa Vondrousova. Einen wirklich ernsthaften Test gab es daher noch nicht, Leylah Fernandez war mit Rang 30 die am höchsten positionierte Gegnerin.