Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Mädl dribbelt noch einmal halblinks auf den Strafraum zu und zieht aus 18 Metern ab, ihr Schuss wird aber abgeblockt.

Gelbe Karte für Medina Dešić (Werder Bremen)
Es folgt ein weiteres Foul taktischer Natur, Dešić sieht Gelb.

Die Österreicherin beißt wohl doch noch einmal die Zähne zusammen und spielt erst einmal weiter.

Kramer soll mit einem Steckpass rechts am Fünfer in Szene gesetzt werden, der Ball ist aber etwas zu steil für sie. Im Nachgang bleibt El Sherif liegen und wird wieder behandelt. Fischer macht sich bereit.

Es geht in die Schlussphase. Leverkusen drängt jetzt erwartungsgemäß stärker nach vorne, bekommt aber weiter nur wenig Zwingendes ausgespielt.

Bremen bejubelt das 2:0! Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld findet am langen Pfosten den Kopf von Ulbrich, die den Ball aus kurzer Distanz einnickt. Die Euphorie währt aber nur kurz, an der Seitenlinie geht die Fahne hoch.

Gelbe Karte für Verena Wieder (Werder Bremen)
Wieder zieht gegen Bender das taktische Foul und wird dafür mit der Gelben Karte bestraft.

Mühlhaus bringt einen Eckball in die Mitte, dort gehen dann Sternad und Turányi zu Boden. Dieses Mal entscheidet die Schiedsrichterin auf Stürmerfoul.

Das Spiel hat sich wieder zu einem Hin-und-Her entwickelt, allerdings steht Leverkusen in dieser Phase eher unter Zugzwang und muss irgendwann stärker ins Risiko gehen.

Leverkusen spielt einen sauberen Angriff über die linke Seite, Bender kann dann nach innen ziehen. Im Strafraum angekommen braucht sie für den Abschluss aber zu lange, sodass Hausicke das Leder noch wegspitzeln kann. Es hätte aber ohnehin eine Abseitsposition vorgelegen.

Das Spiel ist aufgrund einer Verletzungsunterbrechung gestoppt, das alles soll dann am Ende nachgespielt werden.

Nach dem folgenden Freistoß bekommt Angèle Vidal die Kugel am Strafraumrand und zieht direkt ab, ihr Schuss geht einen guten Meter rechts neben das Tor.

Gelbe Karte für Lina Hausicke (Werder Bremen)
Hausicke grätscht gegen Piljic zwar den Ball weg, räumt dabei aber auch ihre Gegenspielerin um. Das gibt die nächste Gelbe Karte.

Bayer bemüht sich um eine zeitnahe Antwort. Angèle Vidal versucht Kögel auf der linken Außenbahn in Szene zu setzen, das Zuspiel ist aber etwas zu steil.

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Larissa Mühlhaus
Mühlhaus übernimmt, wählt einen kurzen Ablauf und verlädt Repohl! Die Torhüterin springt nach rechts, Mühlhaus schiebt souverän links unten ein.

Das dürfte den Spielverlauf beeinflussen! Sternad zieht halbrechts in die Box und wird dann nahe der Grundlinie etwas unbeholfen von Turányi zu Fall gebracht- es gibt Strafstoß!

Die Gastgeberinnen können sich nun einmal mit gelungenem Kombinationsfußball über die rechte Seite ins letzte Drittel hineinspielen, am Ende wird die Flanke zur Ecke abgefälscht. Diese bleibt ungefährlich.

Der zweite Durchgang beginnt, wie kommen die Teams aus den Kabinen? Zunächst einmal ohne personelle Wechsel.

Halbzeitfazit:
Nun ist erst einmal Halbzeit im Topspiel zwischen Bremen und Leverkusen. Die erste Hälfte entsprach im Großen und Ganzen einer langen Abtast-Phase, in der beide Mannschaften nur selten gefährlich vor das gegnerische Tor kommen konnten, hauptsächlich spielte sich die Partie im Mittelfeld ab. Gegen Ende gab es dann doch auch ein paar Chancen, die allerdings nicht unbedingt zwingend waren und so nicht weiter für Aufregung sorgten.

Das ist nicht der Fall, die Schiedsrichterin pfeift aufgrund eines Offensivfouls ab.

Es gibt noch einen letzten Eckstoß für Bremen, vielleicht kann dadurch noch einmal Gefahr entstehen.

Jetzt ist auch die Österreicherin wieder auf den Beinen und scheint ebenfalls erst einmal weiterzuspielen.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Turányi steht nun zumindest wieder, für sie scheint es wohl weiterzugehen. Die Torhüterin der Gastgeberinnen hingegen wird weiterhin behandelt.

Im Zuge des folgenden Freistoßes gibt es einen harten Zusammenstoß zwischen El Sherif, die den Ball wegfaustet und Turányi, die ebenfalls zum Ball springt. Die Unparteiische ahndet das korrekterweise als Offensivfoul.

Gelbe Karte für Juliane Wirtz (Werder Bremen)
Wirtz trifft mit ihrer Grätsche nur die Gegenspielerin und sieht die erste Gelbe Karte der Partie- eine vertretbare Entscheidung.

Bender gelingt beinahe ein gefährliches vertikales Zuspiel in die Box, das Leder wird aber abgefälscht und landet so nicht am gewünschten Zielort.

Jetzt melden sich auch die Grün-Weißen offensiv ein erstes Mal aus dem spiel heraus durch einen Distanzschuss von Dešić an, der Repohl aber nicht weiter in Bedrängnis bringt.

Beinahe gelingt den Gastgeberinnen mit der ersten Offensivaktion die Führung! Ein Eckball von rechts landet zentral vor dem Tor und wird von dort volley abgenommen. Merino klärt für ihre geschlagene Torhüterin auf der Linie.

Werder läuft bislang wirkungslos gegen die gut gestaffelte Leverkusener Defensive an, offensive Ansätze gab es bislang eigentlich nur von den Gästen.

Tatsächlich wird es gefährlich. Merino zieht den Ball an den ersten Pfosten, an dem Fudalla zum Kopfball kommt und El Sherif zu einer guten Parade zwingt.

Fudalla geht an der linken Außenlinie ins Dribbling und holt clever den Freistoß heraus. Vielleicht kann nun nach einem Standard etwas Leben in dieses Spiel gebracht werden.

Das ist zumindest der erste Hauch von Torgefahr! Bender fasst sich aus großer Distanz ein Herz und zieht ab, ihr Schuss verfehlt das Tor recht klar, kann aber zumindest als erster Abschluss notiert werden.

Fast die Hälfte der ersten 45 Minuten ist gespielt und bei beiden Mannschaften scheint der gegenseitige Respekt doch etwas zu hoch zu sein, das Spiel plätschert weiter vor sich hin.

Das Spiel bleibt weiter ohne große Highlights und spielt sich vor allem im Mittelfeld ab.

Mühlhaus schlägt einen Freistoß tief aus dem rechten Mittelfeld in den Strafraum, in dem sich Repohl aber früh von der Linie löst und den Ball abfängt.

Die Partie läuft weiter holprig und ausgeglichen an, bislang konnte kein Team einen Torschuss verzeichnen.

Kehrer wird mit einem halbhohen Ball von der linken Seitenlinie in die Spitze geschickt, die Kanadierin steht dabei aber im Abseits und wird daher zurückgepfiffen.

Weiterhin kämpfen beide Teams in dieser Anfangsphase um die Spielkontrolle, die sich aber niemand vollständig sichern kann.

Nach einem furiosen Start versucht Leverkusen nun durch einen kontrollierten Spielaufbau Ruhe ins Spiel zu bringen, das gelingt dann auch teilweise.

Die Gäste befreien sich gut aus Werders Gegenpressing und kommen über die linke Seite nach vorn, Kehrer flankt den Ball schließlich nach innen. Dort verpasst Bender am zweiten Pfosten knapp.

Der SVW in Grün stößt an und wird von Bayer in weiß-roten Jerseys empfangen.

Die Leitung des Gespanns übernimmt Selina Menzel, ihre Assistenten an den Seitenlinien sind Melissa Joos und Sabrina Sickl. Die Vierte Offizielle heißt Sarah Willms.

Nach je einem Sieg zuletzt sehen scheinbar beide Coaches wenig Umstellungsbedarf. Friederike Kromp nimmt verglichen mit dem 1:0-Sieg über Schlusslicht Jena eine Umstellung vor und gibt Wirtz heute den Vorzug vor Dieckmann, die zunächst auf der Bank Platz nehmen muss. Bei den Gästen sieht Trainer Roberto Pätzold anscheinend keinen Grund für Änderungen und lässt dieselbe Startelf wie beim 3:2-Sieg über RB Leipzig auflaufen.

Formstärke kann man momentan zwar beiden Mannschaften ein Stück weit nachsagen, allerdings setzen auch hierbei die Hansestädterinnen mit fünf Ligaspielen ohne Pleite den Maßstab- man ist sogar nah an der maximalen Punktausbeute und holte zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten. Auf der Gegenseite haben die Leverkusenerinnen nach kleinen Schwierigkeiten in den letzten Auftritten das Ruder wieder herumgerissen und die letzte Ligapartie wieder für sich entschieden- insgesamt stehen neun Punkte aus den letzten fünf Ligaspielen zu Buche.

Der Freitagabend winkt mit einem echten Topspiel. Die Gastgeberinnen belegen mit 23 Zählern den dritten Platz und wollen diesen heute gegen den Viertplatzierten aus Leverkusen verteidigen, dieser hat nämlich nur einen Punkt Rückstand auf den SVW. Doch nicht nur punktetechnisch, auch in Bilanzen wie der Tordifferenz sind beide Teams ähnlich stark und konnten in bislang zwölf Spielen jeweils 21 Tore selbst erzielen. In Sachen Defensive hat Bremen mit nur 17 Gegentoren gegenüber Bayers 20 leicht die Nase vorn.