Die Bonner Play-Offs-Hoffnungen bekommen einen herben Dämpfer durch die 84:91-Niederlage bei den Hamburg Towers. Es war eine Partie welche Hin und Her ging. Zum Ende hin gingen beiden Teams sehr die Kräfte aus, doch Hamburg schaffte es mithilfe des Publikums den Sieg einzufahren. Bemerkenswert, denn die Towers fabrizierten mit 14 Ballverlusten fünf mehr als Bonn. Diese nutzen das nicht aus und knallten ganze 41-mal von außen drauf. Den Weg durch den Ring fanden jedoch nur 12 Bälle. Zu wenig, um hier zu gewinnen. Auf der Gegenseite scorten die Hamburger leicht besser, was eben reichte in so einem engen Duell. Mit 17 Punkten sind Ivey, McGhee und Fleming die Top-Scorer der Partie. Hamburg muss kommende Woche nach Ankara, während Bonn zeitgleich (Donnerstag 20:00 Uhr) Spiel zwei gegen Reggiana bestreitet. Vielen Dank für’s Mitlesen und ein schönes Wochenende!

Von der Freiwurflinie verkürzt Kennedy auf fünf Punkte. In der Folge foult Bonn schnell und so wird Stove an die Linie geschickt. Der bleibt eiskalt und macht den Sack zu.

26 Sekunden vor Ende nimmt Barloschky nochmals eine Auszeit und fordert von seinem Team, dass es den Job nun zu Ende bringen solle.

Nun sieht alles nach Heimsieg Hamburg aus. Humes Dreier passt nicht, genauso wenig wie der von McGhee. So können die Hausherren weiter Zeit von der Uhr nehmen.

Die Hausherren nehmen nun auch einiges an Zeit von der Uhr und die Bonner foulen noch nicht. Von der Freiwurflinie kann Bonns Kennedy einmal treffen und auf 77:85 verkürzen. Und weil Hamburg in der Folge nicht scoren kann, bekommt Fleming die Chance von außen. Diese nutzt er erfolgreich aus der Ecke! Bonn ist noch im Spiel.

Die Partie ist in der Crunchtime angekommen und Hamburg zeigt sich aktuell eiskalt. Barnetts Dreier kontert Hume jedoch auf der Gegenseite ebenso für drei. Es ist weiterhin nichts entschieden!

Barnetts Mitteldistanzwurf gegen Bähre passt perfekt und so stellt er auf eine neun Punkte-Führung für seine Towers. Moors nimmt seine nächste Auszeit.

Scheinbar ertönte aus dem Publikum eine Trillerpfeife, welche sich zu sehr der Pfeife der Schiedsrichter auf dem Feld ähnelt. Der Hallensprecher verkündet demnach, dass diese Pfiffe von den Rängen zu unterlassen seien. Auf dem Feld kann Hamburg weiter davonziehen!

Lottie übernimmt! Der wuselige US-Spieler trifft erst per Korbleger, ehe er nach einem Towers-Stop für drei nachlegen kann. Findet Bonn eine Antwort auf diese schwere Phase?

Aber auch Brae Ivey bekommt nun sein viertes Foul angehängt und wird von Barloschky vom Feld genommen. Das wird nun spannend zu sehen sein, wie beide Mannschaften ohne ihre Go-to-Guys agieren werden.

Das Momentum hat wieder gewechselt und derzeit scheinen die Hausherren die besseren Karten zu haben. Zudem kassiert Darius McGhee nun sein viertes persönliches Foul. Nun soll es Fleming richten.

Die Unparteiischen ziehen den Unmut des Publikums auf sich, weil sie beim Ausboxen ein Foul von Wimberg gegen Soares gesehen haben wollen. So kann Griesel im Anschluss ausgleichen.

Fabian Giessmann eröffnet das Schlussviertel mit einem Lay-Up gegen Bähre und kann so für seine Punkte drei und vier sorgen. Auf der Gegenseite zeigt sich McGhee allerdings unbeeindruckt und verkürzt vom Parkplatz.

Mit einem 7:0-Lauf holen sich die Towers zum Ende des Viertels die Führung wieder zurück und gehen somit mit einer 64:61-Führung in die letzten zehn Minuten. Es ging Hin und Her und trotz des schwachen Starts in das Viertel kamen die Hamburger am Ende wieder deutlich besser in die Partie, während Bonn oftmals zu schlafmützig agierte. Es wird in dem kommenden Viertel auf Kleinigkeiten ankommen, um dieses Duell gewinnen zu können.

Kurz vor Ende des Viertels kann Ivey sogar noch nachlegen und per Korbleger erhöhen. Die Bonner sehen in der Defensive einmal mehr alt aus.

Nach einem vergebenen Soares-Dreier schnappt sich Giessmann seinen vierten Abpraller. Auf der anderen Seite zeigt sich Ivey eiskalt und bringt Hamburg per Dreier wieder in Front.

Mit zunehmender Spielzeit wird auch die verbleibende Energie bei den Teams eine große Rolle spielen. Beide Mannschaften haben erst vorgestern gespielt, Hamburg sogar auch am Montag noch. Aktuell sieht es so aus, als könnte Bonn sich etwas absetzen.

Bonn zeigt sich weiter eiskalt in dieser Phase und so kann McGhee erneut für drei einschweißen! Mit 14 Punkten (5/10 aus dem Feld) ist der Bonner nun der beste Scorer am Abend. Mit drei Fouls ist er jedoch auch etwas gefährdet und wird von Moors erstmal runtergenommen.

Die Gäste sind nun besser im Spiel! Nach vier schnellen Punkten durch Pape und Kennedy muss Barloschky mit seiner Auszeit reagieren.

Kennedy setzt das erste Bonner Ausrufezeichen in diesem Viertel und stopft den Ball durch die Reuse, weil die Towers bei der Aktion etwas schlafen.

Nicht auszudenken was wäre, wenn Ivey nicht bereits sechs Ballverluste produziert hätte. Mit seinen Punkten acht, neun und zehn stellt er per And-One auf 53:46.

Die Halle bebt! Richs Korbleger kann Ivey von außen vergolden und plötzlich führen die Hausherren mit vier Punkten! Bei Bonn hakt es aktuell ordentlich.

Es geht munter rein in die zweite Halbzeit. Zunächst gleichen die Hamburger durch zwei Ogbe-Lay-Ups aus, ehe McGhee einbeinig für drei trifft. So darf es weitergehen!

Weiter geht es mit dem dritten Viertel und beide Teams starten mit denselben fünf Akteuren, wie zu Beginn der Partie.

Kurz vor der Sirene kann Ivey per Drei-Punkt-Spiel nochmals verkürzen. Dennoch geht Bonn mit einer 43:39-Führung gegen Hamburg in die Kabine. Die Baskets zeigten sich im zweiten Abschnitt stark verändert und agierten auf beiden Seiten des Feldes viel aktiver und robuster. Dagegen fanden die Towers nur wenig Antworten und verloren das Viertel dementsprechend mit 15:24. Beim Blick auf den Boxscore ließ sich das Ergebnis auch ganz gut erkennen. Die Hausherren trafen mit 1/11 sehr schwach für drei Punkte und vergaben achtmal den Ball (Bonn nur fünfmal). Die Baskets dagegen drückten ganze 21-mal für einen Dreier ab und trafen nur sechs davon. Es bleibt auf jeden Fall eine spannende Sache in Hamburg. Bis gleich!

Die Baskets lassen die Inselpark Arena verstummen. Mal abgesehen von den zahlreichen Bonner Fans ist nicht mehr viel zu hören in der Halle. So kann Fleming aus der Halbdistanz die Führung sogar noch weiter ausbauen.

Die Rheinländer scheinen den Flow von draußen gefunden zu haben. Bodie Hume drückt staubtrocken ab und verwandelt den nächsten Dreier für seine Mannschaft. Der sechste Dreier im 20. Versuch.

Den erfolgreichen Dreier von Fleming kontert Stove auf der Gegenseite direkt mit einem spektakulären And-One-Dunk gegen Hume! Auch der folgende Freiwurf ist drin und somit geht es mit 36:36 weiter. Es bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen!

Nun scheinen die Gastgeber völlig von der Rolle zu sein und treffen weder von außen noch unter dem Korb. So sorgt ein Kuath-Fehlpass für den nächsten Turnover.

McGhee für drei zum Ausgleich! Der Bonner kann auf Assist von Fleming trocken abdrücken und seine Farben vom Parkplatz ins Spiel zurückbringen. Barloschky nimmt seine nächste Auszeit.

Beim schnellen Blick auf die Statistik fällt auf, dass beide Teams ordentlich oft den Ball wegwerfen. Die Hausherren zeigen sechs Ballverluste, fünf davon alleine von Ivey. Die Bonner haben fünf Ballverluste stehen. Und auch die beiden Dreier-Quote sind schwach: 1/8 bei Hamburg und 3/15 bei Bonn.

Die Bonner bleiben an den Hamburger Fersen und pirschen sich Punkt um Punkt heran. So sorgt ein kleiner 4:0-Lauf für den Rückstand von nur noch vier Punkten. Hamburg kann derzeit keine passenden Antworten in der Offensive finden.

Pape verliert gegen Ivey den nächsten Ball. Zunächst kann Ivey den Dreier nicht treffen, doch erst Wimberg und dann Giessmann schnappen sich die Offensiv-Rebounds. Daraufhin kann Giessmann sogar seine ersten BBL-Punkte einsacken. Was ein Debüt!

Benka Barloschky verhilft Fabian Giessmann (U23-3x3-Weltmeister) zu seinem BBL-Debüt. Der 19-Jährige schnappt sich dabei direkt den ersten Defensiv-Rebound, welchen Ivey jedoch umgehend verliert. Im Fast Break verkürzt Griesel per Korbleger, was zur ersten Towers-Auszeit führt.

Die ersten Zähler in diesem Abschnitt bringt Jordan Barnett per Dunking auf die Anzeige. Ivey legt die Kugel perfekt für Barnett auf, welcher ohne Gegenwehr locker dunken kann. Bonn kommt nicht in seine Systeme.

Zu Beginn von Viertel zwei wird auf beiden Seiten ordentlich was liegen gelassen. Die Hausherren können gleich zweimal nicht punkten, genauso wie Griesel auf der anderen Seite.

Mit einer 24:19-Führung gehen die Towers gegen Bonn in die erste Viertelpause. Nachdem die Gäste gut ins Spiel starteten und Hamburg ordentlich Probleme hatte, wendete sich das Blatt nach knapp fünf Minuten. Die Towers sorgten mit einem 12:0-Lauf für eine knappe Führung, welche sie in das zweite Viertel mitnehmen. Zum Ende hin wurde Bonn wieder stabiler, muss jedoch zusehen, weniger Ballverluste (bislang vier) zu riskieren.

Kurz vor dem Ende des ersten Viertels stehen erst sechs Fouls auf der Anzeigetafel. Bei den Towers drei und genauso bei den Bonnern. Das liegt zum einen an der bislang fairen Herangehensweise der Teams, aber auch an der guten Linie der Referees.

Nach der Auszeit sind die Gäste größer aufgestellt, was zunächst aber nichts am Hamburger Scoring ändert. Barnett bestätigt sein heißes Händchen und trifft den ersten Dreier des Abends für die Türme.

Auf der Gegenseite kann Lottie einen einfachen Korbleger verwandelt und den Run auf 12:0 stellen. Roel Moors muss reagieren und zieht seine erste Auszeit.

Offensiv gelingt bei Bonn gar nichts mehr. Soares verlegt seinen Lay-Up, welchen Barnett einsammeln kann. Aus dem Feld treffen die Bonner derzeit 3/7 (43%).

Und plötzlich führen die Hansestädter! Bonn sieht sich einem 10:0-Lauf gegenüber und muss zusehen, dass sie diesen Lauf schnellstens unterbinden.

Nun kommt Hamburg besser ins Spiel und kann Stops generieren, welche sie auf der Gegenseite zu Punkten ummünzen. Ogbe kann in der Folge in die Zone ziehen und etwas artistisch auf 9:11 stellen.

Die Hausherren verschlafen die Anfangsphase vollkommen und kommen weder in der Offensive noch in der Defensive ins Spiel. So fällt der nächste Bonner Drei-Punkte-Wurf durch Phlandrous Fleming zum 4:9.

Doch McGhee hat die passende Antwort von außen und nagelt den ersten Dreier des Abends rein. Dabei haben die Towers doch ordentlich gepennt.

Die ersten Hamburger Punkte erzielt Osaro Rich im dritten Versuch. Der Guard zieht an Kennedy mutig zum Korb und trifft seinen Korbleger.

Die Partie in voller Hütte in Hamburg läuft! Den ersten Angriff starten die Gäste. Dabei wird Pape beim Wurfversuch von Wimberg gefoult und direkt zweimal an die Linie geschickt. Den zweiten Freiwurf verwandelt Pape zum 0:1.

Bei den Gastgebern schickt Chefcoach Benka Barloschky folgende Fünf auf das Parkett: Ivey, Rich, Wimberg, Ogbe und Kuath. Auf der Gegenseite stellen sich McGhee, Fleming, Pape, Hume und Kennedy dagegen. Gleich geht es los mit dieser Begegnung!

Das sagte Baskets-Cheftrainer Roel Moors vor der heutigen Partie. Nach der unglücklichen 91:94-Niederlage vorgestern in Spiel eins der Champions League-Play-Ins gegen Reggiana saß der Frust tief im Lager der Rheinländer. Nach zuletzt zwei Erfolgen in der Liga sollte gegen die Italiener zuhause der Grundstein für die nächste Runde auf internationaler Bühne folgen. Das sah im ersten Spiel der Best of three-Serie auch lange Zeit gut aus. Bis zum Schlussviertel führten die Bonner mit 16 Punkten. Nur um dann in den letzten zehn Minuten 37 (!) Punkte zuzulassen und noch als Verlierer vom Parkett zu gehen. Nun soll in Hamburg der nächste Sieg gelingen, um in der BBL auf Play-Off-Kurs zu bleiben. Mit 8:6-Siegen und Rang sechs sieht das aktuell gut aus.

Doch die Niederlage gegen Venedig war nicht die einzige Nachricht aus dem hohen Norden. Der Abgang von Guard Keondre Kennedy wurde gestern offiziell verkündet. Bereits seit Ende Dezember war der US-Amerikaner jedoch schon kein Teil mehr der Towers. Nun folgte die offizielle Bestätigung. Außerdem wurden die langfristigen Ausfälle von Zsombor Maronka und Kapitän Benedikt Turudić verkündet. Forward Maronka wurde kürzlich am Knöchel operiert, Ex-Bonner Turudić zeigte erneut Probleme an der Bandscheibe, welche ebenso einen Eingriff benötigten. Und sonst so? In der BBL gelang den Türmen nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ein Befreiungsschlag. In Bamberg reichte eineinziger Führungswechsel, gepaart mit 35 Punkten im Schlussviertel, zum Auswärtssieg der Towers. Ein weiterer Erfolg heute könnte die Towers-Seele besänftigen und für den Anschluss an die Play-In-Ränge sorgen.

Es war sozusagen eine italienische Woche bei den beiden Kontrahenten am heutigen Abend. Die Hamburger haben vorgestern im Eurocup gegen Venezia erneut einen auf den Deckel bekommen (77:90) und somit keine Chance mehr aufs Weiterkommen in diesem Wettbewerb. Ähnlich frustriert dürften die Bonner sein. In der Champions League unterlagen die Rheinländer mit 91:94 Reggiana in Spiel eins der Play-Ins. Bitter! So soll heute Abend auf beiden Seiten Wiedergutmachung in der Liga betrieben werden. Dies wird jedoch nur einer Mannschaft gelingen können.