Fazit:
Im Schlussabschnitt ließen die Fishtown Pinguins nichts mehr anbrennen, schaukelten ihre Führung clever über die Zeit und kamen so zu einem hochverdienten 3:0-Erfolg über die Straubing Tigers. Ein Bein mussten sich die Seestädter nicht mehr ausreißen, die Arbeit hatten sie bereits in den ersten beiden Dritteln verrichtet. Die Gäste traten insgesamt viel zu harmlos auf. Es fehlten Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft. Während der letzten 20 Minuten mangelte es zudem an Ideen. Recht zügig ging damit die Hoffnung verloren. Ein echtes Aufbäumen ließen die Niederbayern nicht erkennen. Das Team von Tom Pokel spielte genauso, wie es für einen Tabellenletzten angemessen ist. Und dort wird sich Straubing auf absehbare Zeit wiederfinden. Die Bremerhavener dagegen dürfen sich über den Sprung auf Rang sechs freuen.

So verrinnt die Zeit. Die Straubinger lassen nicht mehr den Glauben erkennen, hier noch etwas bewegen zu können. Entsprechend verzichtet Tom Pokel auf eine Auszeit. Man fügt sich in die Niederlage.

Die Fans auf den Rängen befinden sich bereits in Feierlaune. Da zweifelt keiner mehr am Bremerhavener Sieg. Gleich brechen die letzten zwei Minuten an.

Björn Svensson hat seinen zweiten Treffer auf dem Schläger, zielt aber ein wenig zu hoch. Auf der Gegenseite feuert Alexander Dotzler aus vielversprechender Position. Tomáš Pöpperle lässt sich heute nicht überwinden.

Dann prüft Jan Urbas den Gästegoalie. Drew MacIntyre meistert diese Aufgabe. Doch die Fishton Pinguins brauchen ja keine Tore mehr.

Ross Mauermann schafft den Hausherren Entlastung, zieht über links zum Tor. Die Distanz zum Goalie ist gering. An Drew MacIntyre bekommt der Stürmer das Hartgummi nicht vorbei.

Immerhin nisten sich die Tigers nun mal in der Angriffszone ein und wollen dort mehr Nachdruck entwickeln. Allerdings bringen die Gäste zu wenige Scheiben zum Tor. Und wenn - dann ist das alles ziemlich harmlos.

Links neben dem Tor holt Alexander Oblinger zum Rückhandschwinger aus. Auch diese Scheibe prallt an Tomáš Pöpperle ab.

Stefan Loibl legt für Mike Connolly auf. Dessen Schuss bekommt Tomáš Pöpperle auf den Körper und macht die Scheibe anschließend fest.

Routiniert spielen die Gastgeber das runter. Mit den planlosen Angriffen des Gegners hat der REV wenig Mühe. Immer wieder verlagert man das Geschehen klar aus der eigenen Zone und sucht überdies selbst den Abschluss. Aktuell deutet nichts daraufhin, dass da aus Bremerhavener Sicht noch etwas anbrennen könnte.

Mit einem schönen Zusammenspiel kombinieren sich Ryland Schwartz und Marian Dejdar nach vorn. Passend zum Direktspiel schließt Letzterer per Onetimer ab und verfehlt den Kasten von Drew MacIntyre.

Straubings Powerplay verdient diesen Namen eigentlich nicht. Das ist alles wenig zwingend. Und nun ist Bremerhaven wieder komplett.

In Unterzahl zieht Jason Bast von der linken Seite vors Tor. Drew MacIntyre lässt sich nicht verladen, bleibt ruhig und wehrt ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ross Mauermann (Fischtown Pinguins)
Ross Mauermann mag die Hände gar nicht mehr von Kyle MacKinnon nehmen, umklammert den Straubinger mit beiden Armen. Für das intensive Halten verabschiedet sich Mauermann auf die Strafbank.

So sehr sich Straubing müht, richtig gefährlich werden die Gäste trotz aller Bemühungen nicht. Und die Minuten verstreichen.

Bremerhaven befindet sich bereits so ein wenig im Verwaltungsmodus. Es geht den Hausherren darum, das Spiel des Gegners zu stören, die Zeit runter laufen zu lassen. Zwingende eigene Aktionen strebt man aktuell gar nicht an. Aber da wird sich gewiss auch noch etwas ergeben.

Die Straubinger sind gewillt, etwas auf die Beine zu stellen. Ein Schuss von Dylan Yeo von links draußen wird von einem gegnerischen Schläger abgelenkt und landet im Fangnetz.

Von der rechten Seite passt Alexander Oblinger in die Mitte. Den Handgelenkschuss von Mike Zalewski lässt Tomáš Pöpperle lässig in seiner Fanghand verschwinden.

Einige Sekunden Unterzahl müssen die Tigers überstehen, dann kehrt Mike Connolly aufs Eis zurück. Fortan sollten die Gäste disziplinierter auftreten, wenn das heute noch etwas werden soll.

Drittelfazit:
Eine klare Angelegenheit ist das bislang vor 3.965 Zuschauern in der Eisarena. Die Fishtown Pinguins führen gegen die Straubing Tigers auch in der Höhe verdient mit 3:0. Am Ende sind die notorisch auswärtsschwachen Niederbayern mit diesem Zwischenergebnis noch gut bedient. Durch Undiszipliniertheiten machten sich die Männer von Tom Pokel zusätzlich das Leben schwer. In der Summe bestätigten die Gäste die Eindrücke von weiten Teilen der Saison. Vom jüngsten Aufschwung mit drei Siegen in Folge war nichts zu sehen. Für die Seestädter ergab sich so bislang ein leichtes Spiel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Connolly (Straubing Tigers)
Die Niederbayern wollen sich heute zu den Strafbankkönigen der DEL küren. Inzwischen haben sie den heutigen Gegner in Sachen Strafminuten überholt. Seinen Beitrag dazu leistet jetzt Mike Connolly, der Marian Dejdar die Beine mit dem Stock wegzieht.

Erneut setzt sich Jason Bast in Szene, kommt im linken Bullykreis zum Abschluss. Da zuckt die Fanghand von Drew MacIntyre nach oben und fischt die Scheibe weg.

Dann kehrt auch Mike Hedden aufs Eis zurück. Nach längerer Zeit sind beide Mannschaften mal wieder vollzählig tätig.

Jason Bast feuert von der linken Seite. Bei dem mächtigen Schlagschuss genießt Drew MacIntyre freie Sicht und macht die Scheibe fest.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hedden (Straubing Tigers)
An der Bande möchte Mike Hedden gegen Jason Bast attackieren, stellt diesem dabei ein Bein. Erneut geht der Arm des Unparteiischen nach oben. Etwa eine Minute doppelte Überzahl nun für die Fishtown Pinguins!

Inzwischen also hat der REV einen Mann mehr auf dem Eis. So ein richtiges Powerpley bekommen die Hausherren in dieser Phase nicht aufgezogen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Oblinger (Straubing Tigers)
Vier Sekunden vor Ablauf der Bremerhavener Strafe stürmt Ryland Schwartz dem gegnerischen Tor entgegen und wird in höchster Not von Alexander Oblinger zu Fall gebracht. Der Übeltäter muss für zwei Minuten runter.

Dann kehrt einer der Bremerhavener Sünder zurück. Noch aber ist es nicht gänzlich überstanden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Owens (Fischtown Pinguins)
Die Fishtown Punguins gefährden ihre klare Führung. Jordan Owens muss wegen eines hohen Stocks runter. Etwas mehr als eine halbe Minute doppelte Überzahl für die Gäste!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Austin Madaisky (Straubing Tigers)
Wegen übertriebener Härte gehen beide runter. Zudem wird Lampl aufgrund der Behinderung belangt. Überzahl für Straubing!

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Cody Lampl (Fischtown Pinguins)
Cody Lampl checkt einen Gegenspieler mit Anlauf in die Bande. Im Anschluss möchte sich Austin Madaisky revanchieren. Beide geraten aneinander.

Tor für die Fischtown Pinguins, 3:0 durch Chad Nehring
In Überzahl erzielen die Seestädter den nächsten Treffer. Auf der linken Seite führt Kris Newbury die Scheibe, hat den Kopf oben und schaut. Den flachen Pass vors Tor nimmt Chad Nehring direkt und lässt Drew MacIntyre keine Abwehrchance. Für den Angreifer ist es das fünfte Saisontor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Mitchell (Straubing Tigers)
Wegen eines Stockschlag muss sich Adam Mitchell in der Kühlbox einfinden.

Auszeit Straubing Tigers! Tom Pokel reagiert sofort und nimmt unmittelbar nach dem Gegentreffer eine Auszeit.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:0 durch Björn Svensson
Von der blauen Linien passt Marian Dejdar links raus zu Ryland Schwartz. Dessen strammen Onetimer vermag Drew MacIntyre nicht zu fixieren. Im Slot ist Björn Svensson zur Stelle und schiebt zu seinem ersten Saisontreffer ein.

In der Eisarena am Wilhelm-Kaiser-Platz werden heute 3.965 Zuschauer Zeuge dieser DEL-Begegnung.

Wade Bergmann feuert aus der zweiten Reihe. Auch da ist Drew MacIntyre auf der Hut und wehrt ab. Wenig später haben es die Tigers überstanden und dürfen ihre Reihen wieder auffüllen.

Chad Nehring bedient Jan Urbas am linken Bullykreis. Dessen Direktschuss wird eine Beute von Drew MacIntyre, der das kurze Eck erfolgreich abdichtet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colton Jobke (Straubing Tigers)
Wegen einer Behinderung wird Colton Jobke für zwei Minuten zum Zuschauer.

Von der linken Seite bekommt Maury Edwards den Puck aufgelegt und schließt direkt ab. Mit einer brillanten Parade verhindert Tomáš Pöpperle den Ausgleich.

Kyle MacKinnon setzt sich hinter dem Tor durch und arbeitet so für Max Renner vor. Dessen Direktschuss aus dem rechten Bullykreis landet an der Stockhand von Tomáš Pöpperle.

Ross Mauermann taucht neben dem Tor auf. Drew MacIntyre allerdings ist ganz schnell zur Stelle und lässt dem Angreifer keinen Spielraum bei dessen Suche nach einer Lücke im kurzen Eck.

Puckverluste und Fehlpässe auf beiden Seiten prägen die Anfangsphase des Mittelabschnitts. Es geht dennoch zügig hin und her. Keine Unterbrechung stört den Ablauf.

Nach einem gewonnen Bully ziehen die Straubinger mit Mike Hedden in die Angriffszone. Aus ungünstigem Winkel bringt dieser die Scheibe mit einem Handgelenkschuss aufs Tor. Für Tomáš Pöpperle stellt das keine ernsthafte Prüfung dar.

Drittelfazit:
Mit einer verdienten Führung verschwanden die Fishtown Pinguins in die Drittelpause. Die Gastgeber wirkten im Auftaktdrittel aktiver, hatten mehr vom Spiel und sorgten für deutlich mehr Aktionen zum Tor. Dagegen erschienen die Straubing Tigers eher reserviert, auf gute Organisation und und Defensive bedacht. Der Plan der Niederbayern jedoch ging nur 19 Minuten auf. Jetzt müssen sich die Gäste etwas mehr einfallen lassen.

Fazit:
In einem engen Spiel zweier defensiv orientierter Mannschaften musste am Ende das Penaltyschießen zur Entscheidungsfindung herhalten. Dabei hatten die Grizzlys Wolfsburg das glücklichere Ende für sich. Über die gesamte Begegnung gesehen, war die Düsseldorfer EG vor 4.517 Zuschauern im ISS Dome die etwas bessere Mannschaft, investierte mehr ins Spiel. Doch die Männer von Mike Pellegrims versäumten es, in Führung liegend nachzubessern. So blieben die Gäste permanent dran und schafften mit all ihrer Ruhe und Routine tatsächlich den Ausgleich. In der Verlängerung verzeichneten beide Seiten gute Phasen, ohne dass ein Tor fiel. Das erledigte dann gleich der erste Penaltyschütze Robbie Bina.

Tor für die Fischtown Pinguins, 1:0 durch Marian Dejdar
Zentral vor dem Tor bekommt Marian Dejdar den Puck, hat keinen Gegenspieler mehr um sich. Der 34-Jährige hebt das Hartgummi mit der Rückhand abgezockt oben in den linken Winkel und lässt Drew MacIntyre keine Abwehrchance.

Aus spitzem Winkel sucht Ryland Schwartz den Abschluss. Drew MacIntyre dichtet das kurze Eck ab und pariert.

Auch die Hausherren kommen zunächst ungeschoren davon, überstehen ihre erste Unterzahl des Abends.

Pavel Gross nimmt eine Auszeit. 26,6 Sekunden noch auf der Uhr! Die Grizzlys dürfen einen vierten Feldspieler aufs Eis bringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Henrion (Düsseldorfer EG)
John Henrion stellt seinen Stock zwischen die Beine von Mark Voakes und kassiert eine Strafzeit.

Jetzt sind plötzlich die Gäste besser drauf und nah dran, den Siegtreffer zu erzielen.

Nun sind die Grizzlys am Zug. Kris Foucault zieht durch den linken Bullykreis zur Mitte und vors Tor. Der Angreifer wartet mit dem Abschluss - immer auf der Suche nach der Lücke. Dann wird der Stürmer von Spencer Machacek abgeräumt.

Erneut tritt Alexander Barta in Erscheinung, sucht rechts vor dem Tor die Lücke für seinen Querpass, zögert ... und bringt die Scheibe dann nicht zwischen den Verteidigern durch.

Auch in der Verlängerung wirkt die DEG aktiver. Alexander Barta nimmt Maß, bringt den Puck aber nicht im Tor unter.

Nach zehn Sekunden der Overtime läuft die Strafe von Stephen Dixon ab. Fortan geht es weiter mit Drei gegen Drei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Björn Svensson (Fischtown Pinguins)
Eine Sekunde, nachdem die erste Strafzeit der Partie abgelaufen ist, muss sich Björn Svensson wegen des identischen Vergehens verantworten.

Straubing übersteht die erste brenzlige Situation und darf die eigenen Reihen nun wieder auffüllen.

Stephan Daschner verlagert das Spiel von der rechten Seite in den linken Bullkreis. Bernhard Ebner passt in den Slot. John Henrion hält den Schläger rein. Jerry Kuhn pariert glänzend, fängt den tatsächlich weg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephen Dixon (Grizzlys Wolfsburg)
Wegen Hakens gegen Alexandre Picard fängt sich Stephen Dixon zu einem ungünstigen Zeitpunkt zwei Strafminuten ein. Direkt im Anschluss nimmt Mike Pellegrims die Auszeit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Yeo (Straubing Tigers)
Erstmals öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dylan Yeo hat dort wegen hohen Stocks zu erscheinen.

Wolfsburg bleibt auch in der Schlussphase ruhig, achtet auf geordneten Spielaufbau. Die DEG wirkt forscher, geht da früh drauf und fährt die Checks zu Ende.

Jimmy Sharrow bringt einen Schuss für die Gäste an. Mathias Niederberger zeigt sich auf dem Posten und pariert.

Beide Seiten lassen es ruhig angehen, beschnuppern sich zunächst und tasten sich an kommende Aufgaben heran.

Umgehend bemühen sich die Gastgeber um eine Reaktion. Spencer Machacek feuert aus dem linken Bullykreis. Jerry Kuhn fängt das Geschoss.

Tor für die Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Alexander Weiß
Dann passiert es doch. Christoph Höhenleitner schnappt sich die Scheibe und marschiert über halbrechts ins Angriffsdrittel. Im perfekten Moment legt dieser quer auf Alexander Weiß. Der bekommt den Puck ideal auf den Schläger, setzt das Hartgummi oben links in den Winkel und markiert seinen fünften Saisontreffer.

Aufopferungsvoll werfen sich die Rheinländer in alles, was sich auf ihr Tor zu bewegt. Und es gelingt, sich zu befreien. Und dann überstehen die Hausherren auch diese knifflige Situation. Die DEG ist wieder komplett.

Fazit:
Die Schwenninger Wild Wings landen einen knappen 2:1-Heimsieg gegen den ERC Ingolstadt und setzen sich weiter in den Playoffrängen fest. Gegen weitestgehend harmlose Gäste lagen die Wild Wings kurz zurück, drehten die Partie aber mit einem Doppelschlag und hatten dann bis auf eine hitzige Schlussphase kaum Mühe, die Führung zu verteidigen. Die Panther fanden gegen die solide Defense der Hausherren einfach keine Mittel und rutschen sogar auf Rang elf ab. Am Freitag gehts für den ERC nach Iserlohn, Schwenningen muss in Fischtown ran. Noch einen schönen Abend und bis dann!

Die DEG befreit sich zunächst. Zumindest Eduard Lewandowski kehrt aufs Eis zurück. Die Gäste jedoch sind schnell wieder in der Aufstellung und entwickeln Druck.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG)
Elf Sekunden vor Ablauf der letzten Strafzeit stoppt Bernhard Ebner Mark Voakes auf dessen Weg in die Angriffszone mit einem Beinstellen.

Aus der rechten Rundung passt Mark Voakes wunderbar in die Mitte. Stephen Dixon schießt direkt. Mathias Niederberger reagiert einmal mehr glänzend und macht die Scheibe fest.

Fazit:
Die Ice Tigers gewinne nach hartem Kampf mit 3:2 in Köln und bleiben am Spitzenduo aus Berlin und München dran! Man merkte den Gästen das Fehlen von einigen Offensivakteuren deutlich an, doch drei eiskalte Treffer waren letztlich genug, um die Haie in Schach zu halten. Die Gastgeber hatten bis auf wenige Phasen stets Probleme, überhaupt konstruktiv nach vorne zu kommen und brachten sich zudem mit einigen Strafen immer wieder selbst in die Bredouille. Weiter geht es für die Ice Tigers am Freitag mit dem Derby in Straubing, Köln reist ebenfalls am Freitag zum Spitzenreiter nach Berlin. Das war es von hier, bis zum nächsten Mal!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eduard Lewandowski (Düsseldorfer EG)
Wegen eines Stockschlags gegen Mark Voakes wird Eduard Lewandowski für zwei Minuten vom Spielbetrieb ausgeschlossen.

Langsam müssen die Grizzlys Schlagzahl und Risiko erhöhen. Die Uhr tickt unerbittlich herunter.

Hinter dem gegnerischen Tor arbeitet Gerrit Fauser entschlossen und schießt aus dem rechten Bullykreis. Mathias Niederberger dichtet das kurze Eck erfolgreich ab.

Nein! Aus, die Wild Wings gewinnen!

Videobeweis! Marcel Brandt fährt von der rechten Seite hinter dem Tor herum und löffelt die Scheibe aus spitzem Winkel mit der Rückhand an die Querlatte. Das schauen sich die Unparteiischen noch einmal an, erkennen aber, dass der Puck nicht drin war. Kein Tor!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kalle Kaijomaa (Schwenninger Wild Wings)
20 Sekunden vor Schluss nochmal Strafe gegen Schwenningen! Kaijomaa muss wegen Hakens raus. Gibts noch die eine Chance für den ERC?

Mit vollzähligem Personal werden die Düsseldorfer gleich wieder offensiv tätig. Spencer Machacek passt von der rechen Seite in de Mitte. Ein Teamkollege hält den Schläger rein. Knapp vorbei!

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Milan Jurčina (Nürnberg Ice Tigers)
Jurčina geht nochmal wegen Hohen Stocks raus. Das ändert aber nichts mehr. Nur noch zwei Sekunden auf der Uhr.

Zu wenig von den Haien! Erst zwei Sekunden vor Schluss bringt Ehrhoff einen Verzweiflungsschuss Richtung Treutle. Der pariert sicher! Es gibt nochmal Bully.

In der Tat gelingt es der DEG, diese zwei Minuten zu überstehen. Stephan Daschner kehrt aufs Eis zurück.

Jochen Reimer ist vom Eis. Die Panther versuchen es mit sechs gegen fünf!

Das stärkste Powerpley der DEL macht Druck. Kris Foucault nimmt Maß. Mathias Niederberger erscheint bislang völlig unüberwindbar.

Volles Risiko bei den Gastgebern. Peters ist vom Eis!

Die Schlussoffensive der Gäste ist eröffnet. Jetzt fliegen die Pucks gleich reihenweise auf Dustin Strahlmeier zu, doch der packt alles ein,w as in seine Nähe kommt. Noch zwei Minuten!

In Überzahl kommt Robbie Bina im linken Bullykreis zum Schuss und zielt knapp links am Gehäuse von Mathias Niederberger vorbei.

Richtig gefährlich wirds nicht mehr für das Tor der Haie aber immerhin sind aus Nürnberger Sicht zwei Minuten von der Uhr. Haie sind vollzählig und die letzte Minute bricht an.

Ingolstadt drückt, doch Schwenningen verteidigt den eigenen Slot mit allem, was sie haben. Kaum eine Scheibe kommt durch bis zu Strahlmeier. Im Gegenteil: Gerade als die Strafzeit abgelaufen ist haben die Hausherren die Chance, den Sack zuzumachen. Reimer pariert gegen Acton!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephan Daschner (Düsseldorfer EG)
Nach einem Halten gegen Stephen Dixon muss sich Stephan Daschner auf der Strafbank einfinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Corey Potter (Kölner Haie)
Das kommt den Gästen aber sowas von gelegen. Potter holt Mitchell per Beinstellen runter und geht für zwei Minuten raus.

Die Saisonbilanz gegen die Tigers spricht für die Fishtown Pinguins. Die bisherigen Spiele gingen an die Seestädter – Anfang Oktober an dieser Stelle mit 3:1 und einen Monat später in Straubing mit 2:1 in der Verlängerung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Acton (Schwenninger Wild Wings)
Jetzt muss Acton wegen Hakens raus. Die Chance zum Ausgleich für den ERC!

Es wird hitziger in der Helios Arena! Immer wieder kracht es an den Banden, jeder Check wird zu Ende gefahren. Torchancen gibt es, zumindest im Powerplay, aber keine großen und die Gäste sind wieder komplett.

Wenn die Haie hier noch zum Ausgleich kommen sollten, dann haben die Ice Tigers sich das auch ein wenig selbst zuzuschreiben. Die Gäste machen seit dem 3:1 nach vorne so gut wie gar nichts mehr. Das ist für eine Topmannschaft mit so viel Offensivqualität trotz Verletzungsproblemen zu wenig.

Weitere Parallelen sind jedoch nicht zu finden. In Sachen Bullys und Powerplay steht der REV richtig gut da, gehört zum oberen Drittel. Das Penatykilling stellt zumindest Mittelmaß dar. Im Vergleich zum heutigen Gegner punktet man also auch in Unterzahl. Selbstvertrauen aus einer Serie jedoch können die Bremerhavener nicht ziehen. Dafür zeigten sich die Ergebnisse zuletzt zu wechselhaft. Einem Sieg folgte regelmäßig eine Niederlage – so wie am Freitag in München.

Gogulla hat kurz vor Ende des Powerplays den Ausgleich auf der Kelle, doch Treutle macht sich lang und pariert in höchster Not. Anschließend befreien sich die Gäste und sind jetzt wieder vollzählig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Petr Taticek (ERC Ingolstadt)
Das hilft eher nicht bei der Jagd nach dem Ausgleich. Taticek muss für einen Stockcheck auf die Bank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dane Fox (Nürnberg Ice Tigers)
Zu viele Spieler auf dem Eis bei den Gästen! Fox sitzt die Strafe ab.

Es bleibt dabei: Egal ob im vier gegen vier oder im fünf gegen fünf, die Hausherren entwickeln einfach zu wenig Zug zum Tor. Nur ganz selten können die Haie mal Unruhe in der Nürnberger Defense stiften. Da muss mehr kommen.

Die zweitschlechteste Defensive der Liga ist in der Eisarena am Wilhelm-Kaiser-Platz in Bremerhaven zu Hause. Die Goalies der Seestädter mussten bereits 93 Mal hinter sich greifen. Ferner fingen sich die Fishtown Pinguins sogar noch vier Minuten mehr ein als die Tigers und sind damit die Strafbankkönige der DEL.

Plötzlich gibts dann die dicke Möglichkeit für die Panther! Petr Taticek taucht alleine vor Dustin Strahlmeier und trifft dann die Scheibe nicht! Wenig später gleich das nächste Ding. Benedikt Schopper hämmert das Hartgummi an die Latte.

Was darüber hinaus heute zu Buche schlägt, die Tigers sind die schwächste Auswärtsmannschaft. Auf fremdem Eis feierten die Niederbayern gerade zwei Siege und strichen kümmerliche acht Zähler ein. Hinsichtlich der dabei erzielten und kassierten Tore bildet man ebenfalls das Schlusslicht. Zudem kassierte kein DEL-Team insgesamt in dieser Saison bereits mehr als 100 Gegentreffer – nur die Straubing Tigers.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blair Jones (Kölner Haie)
Buzas und Jones liefern eine kleine Showeinlage und gehen wegen übertriebener Härte beide in die Box. Wir spielen vier gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Buzas (Nürnberg Ice Tigers)

So langsam aber sicher müssen die Gäste sich dann offensiv mal was einfallen lassen, wenn es hier noch zumindest ein Punkt werden soll. Das ist weiterhin ziemlich harmlos alles. Dustin Strahlmeier fängt einen Schuss von David Elsner locker ab.

Eine Entwicklung ist unverkennbar bei den Tigers. In vielerlei Hinsicht zeigt man sich verbessert – was das Bullyspiel und die Special Teams betrifft. Natürlich lassen sich die schlechten Werte nicht von heute auf morgen entscheidend ändern. Und so gehören die Straubinger in den genannten Rubriken nach wie vor zu den schlechten Mannschaften der DEL. Insbesondere die nur knapp 79 Prozent im Penaltykilling wiegen schwer, weil man mit 343 Minuten die zweitmeisten Strafzeiten sammelte. Folge waren 25 Gegentore in Unterzahl, die kein anderer Ligakonkurrent erreichte.

Reimer! Mit einem Wahnsinns-Save rettet der Goalie den Gästen in doppelter Unterzahl das 1:2. Im fünf gegen vier kommen die Wils Wings dann kaum noch zum Zuge und der ERC ist wieder vollzählig.

Drittelfazit:
Weitere Tore sind nicht gefallen im Mittelabschnitt vor 4.517 Zuschauern im ISS Dome, dennoch hat die Partie inzwischen etwas Fahrt aufgenommen und bietet nun mehr Unterhaltung. Bislang hinterlassen die Düsseldorfer einen sehr aufgeräumten Eindruck. Die DEG hatte etwas mehr vom Spiel und zeigte trotz der Führung weiter Offensivgeist. Bei den Wolfsburgen wirkte das ein wenig wie angezogene Handbremse. Die vermochten die Grizzlys noch nicht gänzlich zu lösen. Noch aber ist genug Zeit. Angesichts des knappen Spielstandes bleibt alles offen fürs Schlussdrittel.

Die Haie tun sich gerade unheimlich schwer, überhaupt spielerisch ins Nürnberger Drittel zu kommen. Nürnberg verteidigt das derzeit solide, tut nach nach vorne aber auch so gut wie gar nichts mehr.

Wir bewegen uns in der unteren Tabellenhälfte. Während sich der Neunte aus dem Norden Deutschlands mitten im Kampf um die Playoffs befindet, fehlt dem Schlusslicht aus Straubing nach wie vor der Anschluss zu Platz zehn. Noch immer sind das zwölf Punkte. Dabei hat der Trainerwechsel seine Wirkung mit Verzögerung doch noch entfaltet. Die Mannschaft von Tom Pokel gewann zuletzt drei Spiele in Folge. Noch also sollten die Niederbayern längst nicht abgeschrieben werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick McNeill (ERC Ingolstadt)
Jetzt geht auch noch McNeill wegen Stockschlags runter. Eine knappe halbe Minute fünf gegen drei für die Hausherren!

Über die rechte Seite macht Mark Voakes Druck, passt dann quer in die Mitte. Da kommt Kris Foucault herangefahren und legt alles in diesen Schlagschuss. Mit einer herausragenden Fanghandparade entschärft Mathias Niederberger diese Rakete. Kurz darauf kehren die beiden Sünder von der Strafbank zurück.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kael Mouillierat (ERC Ingolstadt)
Mouillierat geht wegen Beinstellens runter. Können die Gastgeber in Überzahl erhöhen?

Die Gastgeber kommen schnell in Position und kommen zur dicken Chance! Treutle kann einen Schuss von Gogulla nur abklatschen und Ryan Jones stochert auf den Puck, doch Treutle ist erneut mit dem Schoner zur Stelle. Viel mehr kommt nicht von den Haien, Nürnberg ist wieder zu fünft.

Plötzlich bekommt Gerrit Fauser die Chance, verschafft sich mit einer schönen Finte den nötigen Raum. Der Schuss zischt haarscharf am Tor vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Pfohl (Grizzlys Wolfsburg)
Weiter geht es auf dem Eis mit Vier gegen Vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
Die beiden Streithähne marschieren wegen übertriebener Härte in die Kühlbox.

Kevin Marshall und Fabio Pfohl haben ganz offenbar Meinungsverschiedenheiten und gehen sich an die Wäsche. Schnell springen die Linesmen dazwischen und lassen einen fairen Kampf gar nicht erst zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Oliver Mebus (Nürnberg Ice Tigers)
Gleich die erste Strafe gegen die Gäste. Mebus muss wegen Beinstellens vom Eis. Zweites Powerplay Haie!

Immer wieder ist man auf beiden Seiten bemüht, verdeckte Handgelenkschüsse anzubringen. Jetzt tut das Stephen Dixon. Mathias Niederberger ist mit seiner Kelle zur Stelle.

Nun die Grizzlys! Von rechts draußen haut Jeff Likens das Hartgummi drauf. Mathias Niederberger genießt freie Sicht und wehrt das Geschoss ab.

Aus dem linken Bullykreis schießt Rob Bordson leicht verdeckt. Der Stürmer visiert das lange Eck an, verfehlt dieses mit dem Handgelenkschuss aber doch recht deutlich.

Die DEG befindet sich wieder in der Powerplay-Formation. Alexander Barta feuert von der rechten Seite. Jerry Kuhn sichert die Scheibe. Wenig später dürfen die Niedersachsen ihre Reihen wieder auffüllen.

Bernhard Ebner schießt von der blauen Linie. In diesen Schlagschuss wirft sich Armin Wurm und blockt ab. Das verursacht Schmerzen, Wurm schleppt sich zum Wechsel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephen Dixon (Grizzlys Wolfsburg)
Im Zweikampf mit Daniel Weiß zieht Stephen Dixon den Schläger hoch und wird wegen hohen Stocks belangt. Das ist die erste Strafzeit dieser Begegnung.

Drittelfazit:
Die heimischen Wild Wings gehen mit einer knappen Führung in die letzten 20 Minuten der Partie gegen den ERC Ingolstadt. Die Gäste konnten zunächst den ersten Treffer der Partie erzielen, doch fortan waren die Hausherren, wie schon im ersten Drittel, tonangebend. Mit einem Doppelschlag drehten die Wild Wings die Partie und hätten sogar noch einen dritten Treffer nachlegen können. Die Panther ins bisher äußerst harmlos und müssen sich für den finalen Abschnitt was einfallen lassen, wenn das hier noch was werden soll. Gleich gehts weiter in der Helios Arena.

Dann legen die Rheinländer wieder den Vorwärtsgang ein. Bernhard Ebner bringt die Scheibe links von der blauen Linie mehrfach zum Tor. Im Slot herrscht viel Verkehr, doch keiner der Düsseldorfer bekommt die Gelegenheit, das zu nutzen.

Drittelfazit:
Die Thomas Sabo Ice Tigers gehen mit einer knappen Führung in das letzte Drittel bei den Kölner Haien. Die Gäste kamen deutlich besser ins Mitteldrittel und waren vor allem effizient. Mebus und Pföderl nutzen die beiden besten Chancen zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung. Doch die Haie schlugen zurück und konnten durch Schütz verkürzen. Anschließend hatten die Gastgeber mehr von der Partie und waren nah am Ausgleich. Hier ist auf jeden Fall alles bereitet für spannende letzte 20 Minuten. Bis gleich!

Penalty verschossen von Tyson Mulock (Grizzlys Wolfsburg) Tyson Mulock macht sich auf den Weg, möchte links an Mathias Niederberger vorbei. Mit der Rückhand schießt der Angreifer den Puck neben das Tor.

Penalty für die Grizzlys Wolfsburg! Mit etwas Glück gerät Tyson Mulock an die Scheibe und marschiert frei durch. Manuel Manuel Strodel hakelt von hinten und stört entscheidend. Die Unparteiischen verhängen einen Penalty.

In der Folge stabilisieren sich die Düsseldorfer und halten wieder besser dagegen. Am rechten Bullykreis schießt Maximilian Kammerer direkt. Die Scheibe zischt links vorbei.

Kurz vor Schluss drücken die Haie nochmal auf den Ausgleich, doch der Puck landet nur im Fangnetz. 20 Sekunden sind noch zu spielen.

Flüssig geht es auch in den Mittelabschnitt. Die Unparteiischen lassen viel laufen und vermeiden so Unterbrechungen.

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für John Laliberté (ERC Ingolstadt)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kyle Sonnenburg (Schwenninger Wild Wings)
Wieder gibt es Strafen gegen beide Teams. Diesmal geht Laliberté gemeinsam mit Sonnenburg zum Abkühlen raus.

Wolfsburg knüpft an die Schlussminute des ersten Drittels an und marschiert nach vorn. Brent Aubin tankt sich irgendwie durch und feuert aus der Drehung. Mathias Niederberger ist mit dem rechten Schoner zur Stelle.

Jetzt haben die Haie Oberwasser! Dylan Wruck zieht aus der Zentrale ab, Niklas Treutle ist zur Stelle. Köln macht jetzt den etwas spritzigeren Eindruck und drängt die Gäste hinten rein.

Die Gäste tun sich weiter unheimlich schwer, vernünftige Torchancen herauszuspielen. Ingolstadt bekommt kaum mal einen strukturierten Angriff zustande, der auch in einem Abschluss endet. Im Moment haben die Wild Wings defensiv keine Probleme.

Tor für Kölner Haie, 2:3 durch Felix Schütz
Schon sind die Haie wieder da! Diesmal ist es Felix Schütz, der einen Schuss von Ben Hanowski perfekt ins obere Eck abfälscht. Keine Chance für Niklas Treutle!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:3 durch Leonhard Pföderl
Die Gäste sind weiter eiskalt. Gerade als die Haie wieder stärker werden und durch Shugg eine gute Chance haben, schlägt Nürnberg wieder zu. Leonhard Pföderl lässt mal einen Kracher los, Justin Peters hat keine freie Sicht und das Ding schlägt zum 1:3 im Netz ein.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:1 durch Stefano Giliati
Und die Hausherren legen nach! Am Ende einer schönen Kombination kommt die Scheibe von Will Acton zu Stefano Giliati und der zimmert den Puck aus wenigen Metern in den linken Giebel!

Seit dem Ausgleich sind wieder vor allem die Wild Wings am Drücker. Kai Herpich , Anthony Rech und István Bartalis zwingen Jochen Reimer zur Arbeit. Der Goalie der Panther erledigt seinen Job gewohnt sicher.

Drittelfazit:
Von den Sitzen riss das Auftaktdrittel kaum jemanden im ISS Dome. Über weite Strecken verlief die Partie offen und ausgeglichen, aber eben recht unspektakulär. Angesichts von zwei hochkarätigen Chancen verdiente sich die Düsseldorfer EG die Führung zumindest ein wenig – geringfügig mehr als die Grizzlys Wolfsburg, die erst kurz vor der Sirene ihre erste klare Einschussgelegenheit verzeichneten. In jedem Fall bietet sich auf beiden Seite reichlich Steigerungspotenzial.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Felix Schütz (Kölner Haie)
Jetzt muss Schütz wegen Beinstellens raus. Ewig wird das so wohl nicht gut gehen für die Gastgeber.

Die Ice Tigers setzen sich lange im Kölner Drittel fest, finden aber die entscheidende Lücke nicht. Kurz vor Ende des Powerplays dann die Chance zum Konter, rennt sich aber fest. Die Haie sind wieder vollzählig.

Jetzt bemühen sich die Gäste um eine Reaktion. Tyson Mulock taucht plötzlich ganz frei im Slot auf, will rechts um Mathias Niederberger herum. Der Goalie geht die Bewegung gut mit und bietet dem Stürmer keine Lücke an. Der muss irgendwann abschließen und verzieht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Corey Potter (Kölner Haie)
Wieder fängt sich Köln gleich nach dem Gegentreffer noch eine Strafe ein. Potter muss wegen Beinstellens raus.

Nach dem Treffer verspürt die DEG Rückenwind. Von der linken Seite feuert Jeremy Welsh kraftvoll. Jerry Kuhn genießt freie Sicht und macht die Scheibe fest.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:2 durch Oliver Mebus
Justin Peters kann einen Schlagschuss von Milan Jurčina nur abklatschen und dann ist Oliver Mebus zur Stelle und drückt das Hartgummi in die Maschen. Zweiter Saisontreffer für Mebus.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:1 durch Damien Fleury
Die Hausherren haben eine schnelle Antwort parat! Damien Fleury feuert die Scheibe von der blauen Linie unhaltbar ins Eck und lässt die Helios Arena erstmals jubeln.

Es geht auf beiden Seiten eher gemächlich los in diesem Mittelabschnitt. Wenig Torszenen und jede Menge individuelle Fehler prägen die ersten Minuten in der Lanxess Arena.

Die Panther machen in Überzahl mächtig Druck. Allein Mike Collins kommt zu drei guten Möglichkeiten, die aber allesamt von Strahlmeier entschärft werden. Schwenningen ist wieder komplett.

Tor für die Düsseldorfer EG, 1:0 durch Manuel Strodel
Rechts an der Bande holt sich Marcel Brandt den Puck und bringt ihn zum Tor. Dort reagiert Manuel Strodel am schnellsten, nutzt den wenigen sich bietenden Raum und zieht aus der Drehung ab. Dieser Schuss findet den Weg ins linke Eck. Das ist der erste Saisontreffer für Strodel.

Nach wie vor plätschert die Begegnung recht ereignisarm vor sich hin. Da liegen noch eine Menge taktische Fesseln an, keiner mag einen frühen Fehler begehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrée Hult (Schwenninger Wild Wings)
Und gleich noch eine Strafe gegen die Gastgeber obendrauf. Hult muss wegen Haltens 120 Sekunden hinter die Scheibe.

Daniel Weiß bringt aus dem linken Bullykreis einen verdeckten Direktschuss an, gelangt mit dieser Idee allerdings nicht zum Erfolg.

Mark Voakes bringt die Scheibe von der linken Seite aufs Tor. Ein Teamkollege lauert im Slot, bekommt das kleine Schwarze aber nicht auf die Kelle.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Brandon Buck
Mit der ersten Chance im Abschnitt gehen die Gäste in Führung! Auf Assist von John Laliberté ist es Brandon Buck, der am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz einschiebt.

Ein Puck von Christoph Höhenleitner, der heute sein 700. DEL-Spiel bestreitet, hoppelt durch den Slot. Da muss Mathias Niederberger aufpassen und packt die Fanghand auf das Hartgummi.

Mark Voakes holt im linken Bullykreis gewaltig aus und zielt aufs kurze Eck. Mathias Niederberger bietet nichts an und pariert mit der Stockhand.

Glanztat von Kuhn! Zwei-auf-Eins-Situation für die DEG! Jeremy Welsh verzögert den Querpass, findet dann doch noch den mitgelaufenen Spencer Machacek. Da fährt Jerry Kuhn seinen linken Schoner aus und pariert glänzend.

Bei den Wolfsburgern fehlt jetzt der finale Pass. Auf der Gegenseite zieht Jeremy Welsh rechts von der blauen Linie ab. Der Schlagschuss ist zu hoch angesetzt.

Ohne Unterbrechungen läuft das Spiel in dieser Phase. Es geht zügig hin und her. Abschlussaktionen bleiben dennoch die Seltenheit, weshalb sich kaum von einem guten Spiel sprechen lässt.

Mittlerweile entwickelt sich ein völlig offenes Spiel. Beide Seiten bekommen ihre Spielanteile, lassen es aber an Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft vermissen.

Maximilian Kammerer probiert sich aus spitzem Winkel, scheitert an Jerry Kuhn. Jetzt also wollen die Düsseldorfer etwas mehr Nachdruck entwickeln. Noch fehlen die klaren Chancen.

Drittelfazit:
Ein unterhaltsames erstes Drittel zwischen den Haien und den Ice Tigers endet mit einem 1:1-Unentschieden. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen hochverdient durch den Ex-Nürnberger Eriksson in Führung. Doch die Gäste reagierten im Stile einer Klassemannschaft und nutzen die erste gute Gelegenheit durch Segal zum Ausgleich. Fortan hatten beide Teams in einem temporeichen SPiel noch Möglichkeiten, es blieb aber erstmal beim 1:1. Gleich gehts in die zweiten 20 Minuten.

Kris Foucault taucht im linken Bullykreis auf. Ihm wirft sich Marcel Brandt entgegen, räumt nicht nur den Gegner ab, sondern erwischt dabei auch die Scheibe.

Nun zeigen die Hausherren ihre erste zielstrebige Offensivaktion. Lukas Laub feuert aus dem linken Bullykreis. Jerry Kuhn blockt die Scheibe ab.

Drittelfazit:
Schwenningen und Ingolstadt gehen mit einem torlosen Remis in die erste Pause. Dabei waren die Wild Wings einem Treffer deutlich näher und hatten einige Möglichkeiten, die ERC-Goalie Jochen Reimer aber allesamt souverän zunichte machte. Die Gäste wurden erst kurz vor Schluss ein wenig munterer, kamen aber noch nicht zu zwingenden Abschlüssen. Da ist auf beiden Seiten noch jede Menge Luft nach oben. Gleich gehts weiter mit dem Mitteldrittel.

Stephen Dixon fährt hinter dem Tor herum und versucht, Mathias Niederberger zu überlisten. Der DEG-Goalie ist schnell auf den Beinen und im bedrohten Eck und dichtet dieses erfolgreich ab.

Kurz vor der Sirene kommen nochmal die Gäste! Olson passt in den Slot, wo Berglund gleich zweimal zum Abschluss kommt, seinen Meister aber in Strahlmeier findet.

Zwischen den Toren beider Mannschaften beginnen Mathias Niederberger auf Düsseldorfer und Jerry Kuhn auf Wolfsburger Seite.

Es bleibt dabei. Ob im fünf gegen fünf oder vier gegen vier, die Hausherren machen den etwas gefährlicheren Eindruck. Reimer muss deutlich mehr arbeiten als sein Gegenüber Strahlmeier.

Erst kurz vor Ende des Powerplays haben die Gäste die erste gute Chance, als die Scheibe einen Moment frei vor Peters liegt. Wieder ist Brandon Segal dran, schiebt das Ding aber diesmal vorbei. Nürnberg wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Felix Schütz (Kölner Haie)
Und gleich die Strafe gegen Köln hinterher. Schütz muss wegen Haltens eine Runde zuschauen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:1 durch Brandon Segal
Da sind die Gäste schon wieder! Brandon Segal fälscht einen Schuss von Philippe Dupuis von der linken Seite Richtung kurzes Eck ab. Justin Peters sieht etwas unglücklich aus, hatte aber auch kaum Zeit zu reagieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bohac (Schwenninger Wild Wings)
Laliberté und Bohac sorgen für ein bisschen Unterhaltung und gehen beide für übertriebene Härte in die Box.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Laliberté (ERC Ingolstadt)

Gleich die nächste Möglichkeit für die Gastgeber. Nach einem Fehler von Oliver Mebus taucht Sebastian Uvira plötzlich vor Niklas Treutle auf, kann daraus aber nichts machen.

Zwei Vergleiche dieser beiden Mannschaften hat es in dieser Saison bereits gegeben. Beide fanden in Wolfsburg statt und wurden von den Grizzlys gewonnen, die jeweils drei Tore erzielten. Nachdem die DEG in der ersten Partie mit zwei eigenen Treffern zumindest eine Verlängerung erzwang, ging die Düsseldorfer Offensive Ende Oktober komplett leer aus.

Schwache Überzahl der Wild Wings, starkes Penaltykilling der Panther. Ingolstadt kommt ungeschoren aus dieser Unterzahl und ist wieder zu fünft.

Tor für Kölner Haie, 1:0 durch Fredrik Eriksson
Die Gastgeber belohnen sich mit der Führung! Justin Shugg bringt die Scheibe aufs Tor. Vor Treutle ist jede Menge Verkehr und als die Scheibe einmal kurz frei liegt drückt ausgerechnet der Ex-Nürnberger Fredrik Eriksson das Ding über die Linie!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Benedikt Schopper (ERC Ingolstadt)
Die erste Strafe trifft den ERC! Schopper muss wegen Spielverzögerung raus.

Auch bei Gleichzahl spielen hier bisher vor allem die Gastgeber. Nürnberg hat noch keinen rechten Zugang zur Partie gefunden und bietet im Vorwärtsgang nur Stückwerk an. Nur einmal musste Justin Peters zupacken und hat das ganz sicher erledigt.

Wolfsburg feierte nach drei Niederlagen am Stück vor zwei Tagen mal wieder einen Sieg – 3:0 daheim gegen die Nürnberg Ice Tigers. Darüber hinaus setzen die Grizzlys in der Liga Maßstäbe bei den Special Teams. Sowohl im Powerplay (über 22 Prozent) als auch in Unterzahl (90 Prozent) weist die Mannschaft von Pavel Gross die besten Quoten auf.

Die Gastgeber sind offensiv etwas besser in der Partie und verzeichnen mehr Abschlüsse. Mehr als ein paar Aufwärmübungen für Jochen Reimer kommen da aber nicht bei heraus. Greilinger versucht es erstmals vielversprechend für die Gäste, sein Schuss wird aber abgefälscht und fliegt vorbei.

Starkes erstes Powerplay von den Haien! Köln setzt sich lange im gegnerischen Drittel fest und macht ordentlich Alarm vor Niklas Treutle. Ryan Jones hat die beste Chance, doch der Puck will noch nicht über die Linie. Nürnberg ist wieder vollzählig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tom Gilbert (Nürnberg Ice Tigers)
Gleich mal die erste Strafe gegen die Gäste. Gilbert muss wegen Hohen Stocks in die Kühlbox.

Hier ist gleich mächtig Pfeffer drin und es geht zügig hin und her. Die erste gute Chance haben dann die Hausherren. Anthony Rech läuft einen schnellen Gegenangriff auf Jochen Reimer und scheitert an der Fanghand des Ingolstädter Goalies.

Und so gehören auch die Düsseldorfer noch zu den heißen Playoff-Anwärtern, obwohl die DEG derzeit auf dem undankbaren elften Rang liegt. Doch bei lediglich einem Pünktchen zum Zehnten Ingolstadt sind alle Chancen intakt. Damit das so bleibt, sollten die Rheinländer dringend mal wieder zu Hause gewinnen. Aktuell steht eine Serie von drei Heimpleiten in Folge zu Buche – zuletzt am Freitag im Straßenbahn-Derby gegen die Krefeld Pinguine.

Spieler und Schiedsrichter haben das Eis bereits befahren und machen sich bereit für das erste Bully. Gleich gehts los!

Die Lanxess Arena ist bereit für einen spannenden Eishockeysonntag. Haie und Ice Tigers stehen gemeinsam mit den Unparteiischen zum Face-off bereit. Gleich gehts los!

Fazit:
Dem AEV gelingt das Monster-Comeback in Krefeld! Für die Pinguine verlief der Advents-Nachmittag zunächst nach Plan. Der KEV stand hinten gut und scorte dann eins, zwei, drei Tore. Bereits kurze Zeit nach dem 3:0 bekam das Auftreten der Pinguine aber die ersten Risse. Augsburg erzielt noch im 2. Drittel den Anschluss und war im Final-Abschnitt dann ebenfalls das bessere und aktivere Team. Es kam, wie es kommen musste: Trupp machte erst das 3:3 und nach 63 Minuten legte der AEV-Crack auch noch das 3:4 in der Overtime nach. Starkes Comeback der Fuggerstädter!

Drei Mannschaften haben sich abgesetzt in der Tabelle. Die machen das dort vorn offenbar unter sich aus. Erster Verfolger des Trios sind die Grizzlys. Zur Spitze fehlen bereits zwölf Zähler, weshalb man sich in Niedersachsen ganz auf das Erreichen des Playoff-Viertelfinales konzentriert. Die lauernde Konkurrenz im Nacken ist quantitativ gewaltig, weil sich die Punktabstände gering gestalten.

Fazit:
Die Eisbären Berlin bleiben Tabellenführer! Nachdem das 1. Drittel zunächst etwas highlightarm mit 0:0 endete, waren es im Mittelteil erst die Adler, die für den ersten Treffer der Partie sorgten. Rund um die Sirene zur zweiten Pause sorgte dann ein Doppelschlag der Hauptstädter für den Genickbruck bei den Hausherren. Mannheim überstand erst zwei Powerplays der Eisbären, kassierte kurze Zeit später aber trotzdem den Ausgleich und verlor fortan die Konzentration. Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff drehten die Krupp-Mannen das Match und gaben es dann nicht mehr ab.

Tor für Augsburger Panther, 3:4 durch Evan Trupp
Krefeld verliert nach 3:0 mit 3:4! Wahnsinn! Trupp scheitert erst mit einem Versuch von links, bleibt dann aber dran und beendet die Overtime mit einem Schuss aus kurzer Distanz! Umičević kann es nicht fassen und macht seinen Schläger zu Kleinholz!

Tor für Eisbären Berlin, 1:4 durch Constantin Braun
Emptynetter und Feierabend! Aubry legt quer zu Braun und kurz darauf zappelt die Hartgummi-Scheibe im leeren Tor!

Die Ice Tigers sind zuletzt ein wenig aus dem Tritt gekommen. Drei der letzten vier Spiele hat Nürnberg verloren. Am Freitag gelang den offensivstarken Franken gegen die Grizzlys aus Wolfsburg dabei nicht mal ein Treffer. Rob Wilson wusste im Anschluss auch, woran es gelegen hat. "Wir haben den Puck nicht hart genug zum Tor gebracht, um genügend Druck ausüben zu können", analysierte der Coach der Ice Tigers.

Fazit reguläre Spielzeit:
Es geht in die Overtime! Die Panther erkämpfen sich das 3:3 und sind im Kampf um den Zusatzpunkt nun im psychologischen Vorteil.

Fazit:
Die Roosters greifen weiter an, bleiben aber ohne weiteres Tor und nun sind die Roten Bullen durch! Der EHC Red Bull überzeugte heute ab der 10. Spielminute und bot in der Folgezeit alles auf, was der Bullen-Kader derzeit zu bieten hat. Hinten verhinderte Aus den Birken diverse Hochkaräter und vorne zappelte fast jede Großchance im Netz. Absolutes Highlight: Matsumotos Traumtor zum 1:4. Die Iserlohn Roosters zeigten einen guten und mutigen Auftritt, konnten gegen bärenstarke Champions von Don Jackson aber nicht über 60 Minuten mithalten.

Die Gäste aus Ingolstadt konnten nach zwei Pleiten am Freitag zuletzt einen 4:3-Erfolg über die Adler Mannheim feiern. Dabei drehten die Panther einen 1:3-Rückstand Mitte des zweiten Drittels noch in einen vielumjubelten Sieg. "Mit einer Leistung wie in den letzten zwei Dritteln gegen Mannheim können wir selbstbewusst nach Schwenningen fahren", sagte ERC-Sportdirektor Larry Mitchell nach dem tollen Comeback seiner Mannschaft.

Die Hauptstadt ist fast durch! Die Strafe von Petersen bleibt ohne Konsequenzen und Mannheim läuft die Zeit davon. Bleibt es beim Sieg für Backman und Co. , geht das Führungs-Duo der DEL wohl mit einem Sieg in den Abend: Auch München führt in Iserlohn. Und zwar mit 5:1.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick Petersen (Eisbären Berlin)
Spielverzögerung.

Die Haie mussten nach vier Siegen in Serie am Freitag mal wieder eine Niederlage einstecken. Auf heimischem Eis unterlagen die Domstädter gegen die Schwenninger Wild Wings mit 4:5 nach Penaltyschießen. Coach Peter Draisaitl schaut dennoch gelassen auf die anstehende Partie: "Ich freue mich auf dieses Duell, denn ich messe mir gerne mit den Besten. Da werden wir wichtige Erkenntnisse erhalten, wie die Jungs gegen eine starke Mannschaft reagieren."

Die Wild Wings sind bisher eines der Überraschungsteams der Liga und mal wieder auf Playoffkurs. Dabei ging es in den letzten Partien durchweg ganz schön eng zu. Gegen Nürnberg, Krefeld und Köln musste Schwenningen in die Verlängerung und konnte sich jeweils den Zusatzpunkt sichern. Pat Cortina will auch heute mit seinem Team wieder punkten. "Diese Liga ist wirklich sehr ausgeglichen und für uns ist das nun eine äußerst wichtige Saisonphase", sagte der Coach der Hausherren.

Wie verdauen die Pinguine den Spielverlauf? Die Panther haben sich das 3:3 redlich verdient und waren nach dem Anschluss zum 3:2 stets die aktivere Mannschaft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Lauridsen (EHC Red Bull München)
Stockschlag.

Tor für Augsburger Panther, 3:3 durch Evan Trupp
Der Treffer zählt! Die Refs bemühen den Videobeweis und geben das Tor trotz Schlittschuh-Kontakt. Augsburg mach aus einem 0:3 ein 3:3!

Tor Augsburg? Schmölz und Trupp jubeln und der AEV erzielt das 3:3. Doch war das eine Kicking-Bewegung?

Iserlohn liegt 1:5 hinten, die Laune lassen sich die Hausherren aber nicht vermiesen. Der Hallensprecher fordert eine Ehefrau über die Lautsprecher-Boxen auf, ihren verlorenen Ehering doch bitte an der Sprecherkabine abzuholen. Sonst drohe heute Abend ja "Ärger mit dem Ehemann." Herrlich! Sportlich sind die Bullen klar auf Drei-Punkte-Kurs.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Es riecht nicht nach Comeback! Sparre nutzt seinen Stock als Waffe und muss daher vom Eis. Die Eisbären haben alles die Führung fest im Griff!

Auf Messers Schneide! Der KEV und AEV liefern sich in den letzten Minuten des Duells einen engen Abnutzungskampf. Die Panther sind einen Tick aktiver, finden aber keinen Weg, Pätzold auszutricksen.

Tor für EHC Red Bull München, 1:5 durch Keith Aucoin
Jetzt geht es so langsam dahin für die tapferen Roosters! Aucoin sieht im Slot keinen Mitspieler und wuchtet die Scheibe daher lieber Down auf die Kufe. Der Puck eiert ins Netz, 1:5!

Tor für Eisbären Berlin, 1:3 durch Martin Buchwieser
Es wird immer schlimmer für die Adler! Die Quadratestädter geben sich nicht auf, fighten und kassieren das 1:3! Buchwieser geht bei einem Gegenangriff mit und zeigt sich vor der Bude dann eiskalt. Die Chancenverwertung macht den Unterschied.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nick St. Pierre (Krefeld Pinguine)
Crosscheck.

Da fehlt nicht viel! Die Adler machen im Powerplay sofort Druck und erspielen sich direkt zwei dicke Möglichkeiten. Kolarik ist jeweils Initiator und setzt seinen ersten Versuch aus dem Rückraum erstmal an den Fanghand von Cüpper. Dann reagiert Setoguchi am schnellsten und Cüpper pariert kurz darauf auch den Nachschuss von Kolarik.

Auch im dritten Abschnitt ist das Momentum zunächst auf Seiten der Panther! Krefelds Wechsel geht total in die Hose und Pätzold verhindert das 3:3 nach einem Schuss von Valentine.

Und nun läut auch am Seilersee der letzte Abschnitt. Red Bull geht mit einer sicheren 4:1-Führung in die finalen 20 Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)
Hilft ein Powerplay? Fischbuch geht kurz nach der Führung seiner Mannschaft in die Box.

Die gute Defensivarbeit der Hausherren ist damit für die Katz. Jetzt müssen die Adler ganz schnell aufwachen, ansonsten droht die nächste Niederlage.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Louis-Marc Aubry
Vielleicht ja die Eisbären! Ein ganz bitteres Gegentor für die Adler: Adam und Akdağ behindern sich gegenseitig und ermöglichen Aubry damit den Konter ohne Gegenspieler. Der Berliner bleibt vor dem Goalie ganz cool und schiebt dann zur Führung ein!

In der SAP-Arena läuft nun das Finale! Wer entscheidet den engen Fight für sich?

Es laufen die letzten 20 Minuten! Bringt der KEV die Führung über die Zeit oder sehen wir doch noch die Wende?

Drittelfazit:
Remis im Klassiker! 28 Minten dauerte es, bis zwischen den Adlern und Eisbären das erste Tor fiel. Die Mannheimer krallten sich die Führung in einer guten Phase der Hauptstädter und überlebten in der Folgezeit auch noch zwei Powerplays der Gäste. Berlin nutzte die Überzahl nicht, blieb aber am Drücker und sorgte dann doch noch für den Ausgleich zum 1:1.

Drittelfazit:
Aus den Birken, Traumtore und noch mehr! Der EHC Red Bull zeigte im zweiten Durchgang seine ganze Klasse und baute eine knappe Führung gegen leidenschaftliche Iserlohn eiskalt und sensationell aus. Auch in den mittleren 20 Minuten waren die Roosters dicht dran, verzweifelten bei ihren Möglichkeiten aber immer wieder am starken EHC-Goalie Aus den Birken. Red Bull traf Iserlohn während einer Drangphase mitten ins Herz und Matsumoto zeigte der DEL kurz darauf vielleicht das schönste Tor der bisherigen Spielzeit!

Drittelfazit:
Der AEV ist wieder dran! In Krefeld verlief das zweite Drittel für die Hausherren etwas unbefriedigend: Erst legten die Pinguine die Treffer zwei und drei nach, dann wurde das Duell aber mehr und mehr überraschend aus der Hand gegeben. Augsburg traf, stabilisierte sich und ist nun wieder voll in der Partie.

Tor für EHC Red Bull München, 1:4 durch Jon Matsumoto
TRAUMTOR VON MATSUMOTO! Der Rote Bulle verarbeitet die Scheibe am rechten Bullykreis erstklassig, legt sie sich durch die Beine und hebelt das Hartgummi dann mit der Rückhand über den Goalie ins Netz! Und das Beste: Alles geschieht in einer Bewegung! Caporusso sucht die Scheibe immer noch...

Tor für Augsburger Panther, 3:2 durch Jaroslav Hafenrichter
In Krefeld schwächeln die Pinguine! Der KEV verliert die Spielkontrolle und Hafenrichter sorgt drei Minuten vor der Sirene für den Anschluss.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Jamie MacQueen
Berlin ist wieder da! Die Eisbären lassen die vier Minuten Überzahl liegen, doch jetzt vollendet MacQueen! Olver sieht seinen Kollegen und MacQueen findet den Winkel!

Endras jetzt mit Glück! Der Goalie verliert kurzzeitig seinen Schläger und muss dann auch ohne Hilfs-Kelle klar kommen. Es folgt ein Schuss aus dem hohen Slot und schlussendlich übernimmt der Schoner die Arbeit. Mannheim komplett!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Adler Mannheim)
Die Adler retten die Führung also in der Unterzahl über die Zeit und zeigen sich mit vier Feldspielern extrem variabel und aktiv. Weil das Ganze so gut geklappt hat, verursacht Kink direkt die nächste Strafe.

Aus den Birken mit einem Monster-Move! Es laufen die Minuten der Goalies. Jetzt zeichnet sich Aus den Birken aus: Die Roosters laufen ein ein 2-auf-0 und das Duo Capourusso-Turnbull packt den doppelten Doppelpass aus. Turnbull schließt ab und scheitert dann am EHC-Goalie, der die Seite blitzschnell wechselt und mit seiner Kelle den Anschluss verhindert!

Aufschrei in Mannheim! Berlin findet sofort in die Überzahl-Formation und sorgt für zwei ganz heiße Möglichkeiten: Backmann löst sich herrlich im Slot und drischt das Hartgummi Endras dann auf den Körper. Sekunden später will Sheppard den Abstauber nutzen und Endras streckt seinen Schläger mit einem Wahnsinns-Move in die Flugbahn! Endras, Superstar!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Adler Mannheim)
Jetzt dürfen die Berliner in Überzahl ran! Bitte für Mannheim: Reul verhakt sich etwas im Gegenspieler und bekommt dann nach einem leichten Ziehen direkt das Halten gegen sich.

Tor für Augsburger Panther, 3:1 durch Matt White
Augsburg lebt noch! Die Pinguine lassen dem AEV etwas viel Platz vor der Kiste und White beendet ein Solo mit ersten Panther-Treffer der Partie.

Tor für EHC Red Bull München, 1:3 durch Mads Christensen
Ganz effektive Bullen! Der deutsche Meister sticht wieder eiskalt zu! Iserlohn schaltet einen Gang hoch, erkämpft sich den Scheibenbesitz und liegt nun mit 1:3 hinten! Wolf leitet weiter vor die Kiste und Christensen stochert so lange, bis das Hartgummi ins Netz eiert!

Tor für Krefeld Pinguine, 3:0 durch Markus Nordlund
Der KEV zieht davon! Grygiel unterstreicht seine gute Leistung und behält hinter dem gegnerischen Goalie die Übersicht. Der Torschütze zum 2:0 wartet lange, sieht dann Nordlund einlaufen und kurz darauf jubelt die Halle!

Tor für Adler Mannheim, 1:0 durch Chad Kolarik
Na es geht doch! Die Adler erhalten ihr zweites Powerplay und treffen direkt! MacMurchy zwingt Cüpper zu einem Abpraller un Kolarik schiebt die Scheibe aus kurzer Distanz überlegt am Goalie vorbei!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Micki DuPont (Eisbären Berlin)
Letzte Hoffnung Powerplay? Die Adler drehen inmitten einer starken Eisbären-Phase offensiv auf und erzwingen nach einer guten Schuss-Chance von MacMurchy ein Powerplay. DuPont geht runter!

Am Seilersee verdienen sich die Bullen in mit dieser Anfangsphase so langsam die Führung. München beginnt griffiger als im 1. Drittel und hat Iserlohn aktuell sehr gut unter Kontrolle.

Kampf, Feuer, Leidenschaft und - keine Tore! Auch im Mittelteil ist das Duell zwischen den Adlern und Eisbären weiterhin arg ausgeglichen. So sehr, dass die Torsirene weiter entspannt im Winterschlaf verweilen darf. Die Teams schenken sich nichts und die Slots bleiben weiter verwaist.

Tor für Krefeld Pinguine, 2:0 durch Adrian Grygiel
Boom! Die Pinguine legen im Powerplay nach! Grygiel wartet an der Blauen Linie und pfeffert das Hartgummi dann unhaltbar in die Maschen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Arvīds Reķis (Augsburger Panther)
Die Pinguine machen sofort Dampf und Augsburg lässt sich zu einer Strafe hinreißen. Rekis, Halten!

Durchgang Nummer zwei läuft! Jetzt dürften dann auch gerne Tore folgen!

Auch im Winter Wonderland Sauerland geht es nun wieder auf das Eis. Also das in der Halle.

Krefeld geht voran, bei den Pinguinen und Panthern ruft der Mittelabschnitt!

Drittelfazit:
Beim Klassiker Adler-Eisbären steht es nach dem ersten Durchgang noch 0:0. Die beiden DEL-Urgesteine fanden kaum Lösungen, um die gegnerische Defensive aus dem Konzept zu bringen und das torlose Remis ist daher die logische Konsequenz. Für Berlin etwas wenig, Mannheim feiert in der Krise hingegen einen Teilerfolg.

Drittelfazit:
Verdient nein, Qualität ja. So könnte man die Performance der Bullen in den ersten 20 Minuten kurz zusammenfassen. Iserlohn startete ganz stark, traf im Powerplay und hätte auch noch in der Folgezeit durchaus das 2:0 nachlegen können. München brauchte rund zehn Minuten, kam dann aber auf Betriebstemperatur und drehte die Partie dann ansatzlos in zwei Minuten.

Drittelfazit:
Krefeld führt nach 20 Minuten mit 1:0 gegen die Augsburger Panther! Im Premieren-Abschnitt begegneten sich beide Teams zumeist auf Augenhöhe. Der AEV hatte besonders bei Konter-Angriffen gute Szenen mit dabei, scheiterte aber immer wieder an Pätzold. Pietta fand indes auch aus gar keinem Winkel eine Lücke und daher geht es mit 1:0 in die Kabine.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sven Ziegler (Eisbären Berlin)
Haken von Ziegler. Gewinnt das Duell jetzt an Attraktivität? Powerplay für Mannheim!

Tor für EHC Red Bull München, 1:2 durch Patrick Hager
Spiel gedreht! Der EHC Red Bull spielt in Iserlohn wie ein Meister! Die Roosters hadern noch mit dem 1:1, da macht Hager auch noch das 1:2. Erst rettet der Schoner von Lange, dann sitzt der Nachschuss von halbrechts!

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Frank Mauer
Mauer sorgt für Ruhe am Seilsee! Der Treffer kommt überraschend: Iserlohn hat mehr von der Partie, doch die Bullen scoren aus dem Nichts! Kettemer verwaltet die Scheibe hinter dem gegnerischen Gehäuse und sieht dann Mauer im Slot.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:0 durch Daniel Pietta
Pietta aus ganz spitzem Winkel! Der Nationalspieler umkurvt die Abwehr der Panther und probiert es dann fast auf der Höhe der Grundlinie. Der Schuss kommt durch und findet dann irgendwie den Weg ins Netz!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt White (Augsburger Panther)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Faber (Krefeld Pinguine)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Travis Turnbull (Iserlohn Roosters)
Und aus dem zweiten Powerplay der Hausherren wird ein schnelles 4-gegen-4. Hager hilft seiner Mannschaft und erzwingt bei einem Gegenangriff eine Strafe für Turnbull.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Matsumoto (EHC Red Bull München)
Der EHC Red Bull erhält direkt die nächste Strafe! Jetzt muss Matsumoto auf das Holz. Gefährlich, die Roosters sind im 1. Drittel bislang sehr bissig!

In Mannheim will das heutige DEL-Advents-Spiel noch nicht so richtig laufen. Die Offensiv-Reihen kommen noch nicht so zum Zug und nun benötigt das Eis eine Nachbesserung. Das erste Powerbreak wird etwas ausgeweitet...

Tor für Iserlohn Roosters, 1:0 durch Blaine Down
Was für eine Bude! Iserlohn belohnt die gute Anfansphase und Down trifft mit Überschallgeschwindigkeit zum 1:0! Fischer leitet in den rechten Bullykreis weiter, Down verzögert und jagt die Scheibe dann mit Volldampf oben links über Aus den Birken ins Glück!

Pätzold hält seinen Kasten sauber! Der AEV rauscht mit einem 2-auf-1 in Richtung KEV-Zone und scheitert dann am reaktionsschnellen Pätzold. Matt White donnert nach einem Querpass hart auf die Bude, trifft aber nur den Körper des Schlussmanns.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daryl Boyle (EHC Red Bull München)
Jetzt könnte das 1:0 schnell fallen: Boyle muss auf die Bank! Erste Strafe, Stockschlag.

Aber jetzt wollen die Gastgeber das 1:0! Die Roosters drehen mehr und mehr auf und die Halle pusht nach vorn! Chad Costello dreht sich links am Gegner vorbei und hämmert das Spielgerät dann am ersten Pfosten auf das Außennetz!

Rein spielerisch muss das Duell erstmal Fahrt aufnehmen. München schaut sich das Ganze erstmal an und erhält erst langsam etwas mehr Zugriff. Iserlohn macht etwas mehr Dampf nach vorn, zwingt Aus den Birken aber auch noch nicht zu Glanztaten.

Ausgeglichener Start im Mannheim! Beide Teams treten in den ersten Minuten gut auf das Gaspedal, kommen aber noch nicht in die gefährlichen Situation. Die Mannschaften neutralisieren sich und Torschüsse bleiben erstmal aus.

Dennis Endras erhält in Mannheim für 300 DEL-Spiele Blumen, in Iserlohn bietet Boris Blank 900 Spiele. Wahnsinn! Auch der Rooster erhält für seine unfassbare Karriere heute Sonderapplaus.

Das Match läuft!

Jetzt läuft auch beim Klassiker Mannheim-Berlin die Scheibe. Dennis Endras absolvierte übrigens am vergangenen Spieltag sein 300. DEL-Spiel und wird dafür heute geehrt.

Und los! Iserlohn schnappt sich das erste Bully, die Partie läuft!

Beim Vergleich der Pinguine und Panther wird nun die Spielfläche inspiziert - das Eröffnungsbully naht!

Auch im Adlernest wird es langsam heiß, die Teams laufen ein!

Und wer sich heute in den Fokus spielt, sehen wir gleich! Am Seilersee läuft bereits das Intro!

Eine 3:4-Niederlage mussten zuletzt auch die Eisbären Berlin verkraften. Nach vorherigen vier Siegen in Serie patzten die Hauptstädter ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht Straubing. Die Krupp-Mannen hatten besonders in der Anfangsphase große Probleme und retten sich nach einem 1:3-Rückstand erst im dritten Abschnitt mit einem späten 3:3-Ausgleich in die Overtime. Im Penaltyschießen ging der Zusatzpunkt dann an die leidenschaftlichen Hausherren.

Besonders viel Aufmerksamkeit erntete beim letzten EHC-Sieg Goalie David Leggio. Gegen die Fischtown Pinguins raste beim Stand von 1:1 ein gegnerischer Break auf Leggio zu und Bremerhaven war kurz vor einer aussichtsreichen Torchance zur Führung. Goalie Leegio machte diese aber unfair zunichte und riss kurzerhand einfach sein Tor aus der Verankerung. Bremerhaven wurde somit um den Konter beraubt und erhielt stattdessen "lediglich" einen Penalty. Die Krönung der Anti-Fair-Play-Aktion: Leggio hielt natürlich den Penalty und legte so den Grundstein für den Sieg der Bullen.

Beim ersten Spiel unter der Leitung von Bill Stewart machten die Adler bereits kleine Fortschritte. Mannheim führte gegen den ERC Ingolstadt zunächst mit 3:1 und ließ vor allem in der Offensive wieder auf deutlich mehr Power und Zug zum Tor hoffen. Als das Match gegen die Schanzer aber in die zweite Hälfgte einbog, schlichen sich bei den Adlerträgern mehr und mehr Fehler ein. Der ERC kam zurück und vermieste so mit einem 4:3 das Trainerdebüt der Mannheimer.

Auch die Augsburger Panther sorgten am letzten Spieltag wieder für etwas mehr Jubel im Curt-Frenzel-Stadion. Die angeschlagenen Fuggerstädter, die zuletzt nur einen Punkt aus den vorherigen fünf DEL-Partien holten, überraschen gegen Iserlohn und genossen nach langer Zeit mal wieder das Gefühl des eines DEL-Sieges. Gegen die Roostern blieben die Panther auch nach dem 1:1-Ausgleich der Kampfhähne weiter ruhig und feierten am Ende einen verdienten Heimsieg. Und welcher Klub legt dann heute nach?

Geht es nach den nackten Zahlen, so zeigt die Formkurve bei beiden DEL-Klubs derzeit in völlig verschiedene Richtungen: Während die Roosters nach einer irren Siegesserie so langsam wieder auf dem Boden der Tatsachen ankommen, haben die Roten Bullen ihr Zwischen-Tief indes überwunden. Iserlohn verlor zuletzt drei Spiele am Stück, München holte drei Siege und neun Punkte.

In der Quadratestadt geht es kurz vor der nervenaufreibenden Weihnachtszeit auch in der Eishockey-Halle hektisch zu: Erst wurde die Krise immer schlimmer, dann nervten Fehlentscheidungen und nun soll es neuer Trainer richten. Sean Simpson wurde entlassen, neuer Coach ist Bill Stewart. Der ehemalige NHL-Verteidiger ist ein etablierter DEL-Trainer und geht bei den Adlern bereits in seine zweite Amtszeit. Stewart gilt als leidenschaftlicher sowie extrovertierter Trainer und coachte bis vor wenigen Wochen noch die Straubing Tigers.

Für die Krefelder Pinguine verlief der Einstieg in das Adventswochenende mit einem vorgezogenen Feiertag: Der KEV brillierte im Derby mit der DEG und schoss den Lieblings-Nachbarn am Freitagabend völlig verdient mit 4:1 aus der eigenen Halle. 4:1 gewannen die Pinguine übrigens auch am 26.11. – gegen Augsburg.