Fazit:
Am Ende behält der Favorit die Oberhand. Die Nürnberg Ice Tigers gewinnen vor 4.185 Zuschauern in heimischer Arena gegen den ERC Ingolstadt mit 4:2. Aufgrund ihrer Effizienz und Cleverness verdienten sich die Franken diesen Sieg, der sie zumindest bis morgen wieder an die Tabellenspitze spült. Die Männer von Rob Wilson wussten ihre Herangehensweise mit der knappen Führung im Rücken geschickt zu dosieren. Die Balance zwischen sicherer Defensive und regelmäßiger Entlastung passte. Auf der anderen Seite waren die Schanzer ganz sicher nicht die schlechtere Mannschaft. Insgesamt hatte das Team von Larry Mitchell sogar mehr vom Spiel und verzeichnete die größere Zahl an Torschüssen (40:26). Doch so sehr sich die Oberbayern mühten, nach dem Doppelschlag zum zwischenzeitlichen Ausgleich im ersten Drittel wollte kein weiterer Treffer gelingen.

Ein schnelles Tor muss her für die Schanzer. Von der rechten Seite passt Benedikt Schopper sehr gut quer hinüber zu Greg Mauldin. Dessen Schuss aus dem linken Bullykreis hält Andreas Jenike.

75 Sekunden vor dem Ende eilt Timo Pielmeier zur Bank, auf Seiten der Gäste kommt der sechste Feldspieler. Alles oder Nichts! Kurz danach nimmt Larry Mitchell für den ERC Ingolstadt eine Auszeit. 65 Sekunden sind noch auf der Uhr.

Mit dem Mute der Verzweiflung rennen die Ingolstädter an. Noch wagt es Larry Mitchell nicht, Timo Pielmeier vom Eis zu rufen.

Tor für die Nürnberg Ice Tigers, 4:2 durch Steven Reinprecht
Tief aus dem eigenen Drittel spielt Yasin Ehliz den Puck nach vorn. Steven Reinprecht geht auf und davon, bringt die springende Scheibe sehr stark unter Kontrolle und schließt entschlossen ab. Der achte Saisontreffer des Kanadier könnte die Entscheidung bedeuten.

Nun forcieren die Schanzer ihre Bemühungen weiter, setzten sich im Angriffsdrittel fest. Die Scheiben kommen derzeit nicht aufs Tor. Auch dem Schuss von Patrick McNeill fehlt es an Präzision.

Auf der Gegenseite nimmt Benedikt Schopper Maß. Andreas Jenike sieht die Scheibe spät, reagiert dann aber richtig und bringt das Spielgerät unter seine Kontrolle.

David Steckel zieht nach Ablage von John Mitchell ab, verfehlt aber das Tor. Dann feuert Patrick Reimer rechts von der blauen Linie. Der Puck wird abgeblockt.

Die sehr auf eine sattelfeste Defensive bedachten Franken schaffen es regelmäßig, sich zu befreien. In dieser Phase ist das wieder häufiger der Fall. Offenbar finden die Männer von Rob Wilson das richtige Maß. Die Minuten verrinnen.

Nach einem Ingolstädter Fehlpass kommt Petr Pohl am rechten Bullykreis frei zum Schuss. Der Puck zischt am langen Eck vorbei.

Ingolstadt versucht alles, um hier zum Erfolg zu kommen. In jedem Fall ist das ein richtig guter Auftritt der zuletzt lange Zeit kriselnden Oberbayern. Die Ice Tigers bewegen sich ein wenig auf der Rasierklinge. Die Gastgeber verwalten die knappe Führung.

Patrick McNeill schickt Darin Olver ins Angriffsdrittel. Der hat viel Tempo drauf und bringt die Scheibe zum Tor. Mit der Stockhand wehrt Andreas Jenike ab.

Ingolstadt bleibt agil. Links an der Bande arbeitet Greg Mauldin gut, bedient Kael Mouillierat. Der nimmt die Scheibe im linken Bullykreis sauber an und schießt. Im Nachfassen macht Andreas Jenike den Puck fest.

Dann werden die Gastgeber mal wieder verhaltensauffällig. Rechts von der blauen Linie bringt Petr Pohl einen verdeckten Schuss an. Davon lässt sich Timo Pielmeier nicht überraschen und fischt das Ding sicher mit der Fanghand weg.

Erneut nisten sich die Gäste im Drittel des Gegners ein, gewinnen dort ein Bully. Thomas Greilinger haut das Hartgummi aus halblinker Position drauf. Die Scheibe bleibt im Slot hängen, wird dann von den Nürnbergern weg geräumt.

Über die linke Seite führt Darin Olver den Puck in die Angriffszone, zieht dann in die Mitte und lässt für Greg Mauldin liegen. So genießt dieser ein wenig Freiraum, weiß Andreas Jenike aber ebenfalls nicht zu überwinden.

Zunehmend gewinnen die Oberbayern die Oberhand. Patrick McNeill zieht durch den linken Bullykreis zum Tor Mit seinem Handgelenkschuss scheitert der Kanadier an Andreas Jenike.

In jedem Fall bringen beide Seiten auch im Schlussabschnitt viel Geschwindigkeit in ihre Aktionen. Entsprechend temporeich geht es hin und her.

Etwas mehr als eine Minute benötigen die Panther, um sich zu sortieren und sich mal wieder frei zu schwimmen. Fortan beteiligen sich die Gäste aktiv am Spielgeschehen.

Druckvoll gehen es die Hausherren an. Steven Reinprecht tankt sich sofort über rechts ins Angriffsdrittel, setzt die Scheibe aber am Tor vorbei. Die Ice Tigers bleiben dran.

Drittelfazit:
Ganz so furios wie im Auftaktdrittel ging es im Mittelabschnitt nicht mehr zu. Zwar legten beide Mannschaften hohes Tempo an den Tag, arbeiteten jeweils aber auch sehr aggressiv zum Mann, weshalb es nicht allzu viele Großchancen gab. Bereits in der neutralen Zone bot sich sehr wenig Raum. Insbesondere zur Mitte des Drittels wirkte der ERC Ingolstadt leicht überlegen. Genau in diese Phase hinein fingen sich die Schanzer allerdings den Gegentreffer ein – das einzige Tor in diesen 20 Minuten. Somit dürfen die Nürnberg Ice Tigers für den Moment auf eine 3:2-Führung bauen. Noch aber ist nichts entschieden. Und so wie die Gäste bisher auftraten, ist noch etwas von ihnen zu erwarten.

Steven Reinprecht fängt einen Ingolstädter Aufbaupass ab und sucht aus zentraler Position den Abschluss. Timo Pielmeier lässt sich nicht überwinden.

Die richtig hochkarätigen Torgelegenheiten bleiben aus. Dann lassen die Gäste wieder etwas von sich sehen. Von weit draußen bringt Brett Olson den Puck zum Tor. Andreas Jenike macht die Scheibe fest.

Mit dem Treffer im Gepäck erhalten die Ice Tigers Rückenwind und geben derzeit den Ton an. Die Ingolstädter fürchten offenbar einen Doppelschlag und trauen sich aktuell nicht recht nach vorn.

Tor für die Nürnberg Ice Tigers, 3:2 durch John Mitchell
Durchs Zentrum schleppt John Mitchell den Puck ins Angriffsdrittel. Der Stürmer legt nach rechts zu David Steckel und startet sofort in den Slot durch. So ist der Kanadier zur Stelle, um den Schuss von Steckel gewinnbringend abzufälschen und sein viertes Saisontor zu erzielen.

Jetzt bekommen die Oberbayern die Scheibe nicht aus der Verteidigungszone. Philippe Dupuis rauscht mit Schwung heran, nimmt den Pass von Dane Fox auf - und schießt am Tor vorbei.

Inzwischen verzeichnen die Gäste sogar laichte optische Vorteile. Nach einem gewonnen Bully schießt Benedikt Kohl sofort von der blauen Linie. Andreas Jenike lässt das Spielgerät in seiner Fanghand verschwinden.

Ingolstadt geht vorn drauf. Greg Mauldin arbeitet links in der Rundung. Dann passt Darin Olver in die Mitte, wo Kael Mouillierat lauert. Dessen Direktschuss pariert Andreas Jenike stark.

Brandon Buck nimmt Tempo auf, dringt über rechts ins Angriffsdrittel ein. Sein Schussversuch bleibt am aufmerksamen Oliver Mebus hängen.

Gefährlich wird es erst jetzt wieder. Nach einem bösen Schnitzer von Sean Sullivan in der eigenen Zone ist Petr Pohl zur Stelle und schiebt das Hartgummi um Zentimeter links am Kasten von Timo Pielmeier vorbei.

Wirklich zwingendes lassen die Ingolstädter mit einem Mann weniger auf dem Eis erneut nicht zu. Und so überstehen die Schanzer auch diese Strafzeit.

Taylor Aronson verlagert das Spiel an der blauen Linie entlang zu Dane Fox. Dessen Onetimer, ein gewaltiger Schlagschuss, findet nicht ins Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Petr Taticek (ERC Ingolstadt)
Wegen eines Stockchecks von Petr Taticek gegen Patrick Buzas geraten die Gäste erneut in Unterzahl.

Ingolstadt übersteht die Unterzahl und darf die eigenen Reihen nun wieder auffüllen.

Schnell sind die Ice Tigers in der Formation. Taylor Aronson feuert von der blauen Linie. Yasin Ehliz versucht, den Schläger rein zu halten. Auch diese Scheibe verfehlt das Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Wagner (ERC Ingolstadt)
Wegen eines Stockschlags muss sich Fabio Wagner auf der Strafbank einfinden.

Das ficht die Gäste zunächst nicht an, die spielen dennoch munter mit. Rechts von der blauen Linie zieht Matt Pelech ab. Darin Olver bewegt sich in der Schussbahn. Der Puck fliegt rechts vorbei.

Dustin Friesen ist übrigens nicht wieder aufgetaucht. Offenbar hat sich der Defensivmann doch schlimmer verletzt. So muss Larry Mitchell erst einmal mit sechs Verteidigern auskommen.

Drittelfazit:
Beste Unterhaltung bieten beide Mannschaften dem Publikum in der Arena Nürnberger Versicherung. Zunächst sprach alles für die Ice Tigers, die sehr druckvoll begannen und schnell zu zwei Treffern kamen. Angesichts der aktuellen Situationen beider Teams in der DEL hätte diese Führung durchaus wegweisenden Charakter haben können, doch die Ingolstädter bäumten sich auf und antworteten erstaunlich zügig und eindrucksvoll. Mit einem Doppelschlag rückten die Panther die Sache wieder gerade. Ferner arbeiteten die Gäste sogar aktiver zum Tor und verdienten sich in einem insgesamt ausgeglichenen Drittel diesen Ausgleich.

Drei Sekunden vor der Sirene klingelt es noch einmal. Im linken Bullykreis dreht Philippe Dupuis einen Kringel und bringt den Puck dann zum Tor. Timo Pielmeier lässt die Scheibe prallen. Im Slot arbeitet Brandon Segal gegen Jacob Berglund nach und befördert das Hartgummi irgendwie ins Tor. Die Situation ist schwer einzuschätzen, weshalb die Unparteiischen zum Videobeweis gehen. Die Referees entscheiden, dass Segal den Puck mit dem Handschuh ins Netz befördert hat und verweigern dem Treffer die Anerkennung.

Jetzt geht es munter hin und her, die Partie verläuft völlig ausgeglichen. Milan Jurčina bringt einen Schuss für die Ice Tigers an, verfehlt aber das Gehäuse von Timo Pielmeier.

Während das Spiel unterdessen wieder läuft, begibt sich Dustin Friesen erst einmal in die Kabine. In diesem Drittel wird das sicher nichts mehr mit seiner Rückkehr.

Yasin Ehliz fährt einen harten, aber fairen Check gegen Dustin Friesen, der diesem gehörige Schmerzen bereitet. Der Verteidiger bleibt zunächst liegen und muss wenig später vom Eis geführt werden.

Tor für den ERC Ingolstadt, 2:2 durch Patrick McNeill
Rechts von der Bande spielt Petr Taticek zur Mitte. Im hohen Slot wird Thomas Greilinger eigentlich gut verteidigt, riskiert daher den Rückhandschuss nicht. Stattdessen legt der Stürmer clever ab zu Patrick McNeill. Der feuert sofort, lässt Andreas Jenike keine Chance und markiert sein drittes Saisontor.

Tor für den ERC Ingolstadt, 2:1 durch Kael Mouillierat
Greg Mauldin führt den Puck rechts im Angriffsdrittel und passt dann zurück an die blaue Linie. Von dort feuert Matt Pelech direkt. Andreas Jenike hat schlechte Sicht, das Spielgerät prallt in den rechten Bullykreis, wo Kael Mouillierat lauert, schnell reagiert und ohne große Mühe einschießt.

Nun strahlen die Gastgeber mal wieder Gefahr aus. Rechts von der blauen Linie nimmt Taylor Aronson Maß. Die von David Steckel abgefälschte Scheibe wehrt Timo Pielmeier mit dem Schoner ab.

Die Schanzer sind voll im Spiel. Fabio Wagner passt an der blauen Linie quer zu Dustin Friesen. Dessen Schlagschuss hält Andreas Jenike sicher.

Dann versucht sich Kael Mouillierat aus der Drehung und mit der Rückhand. So viel Kontrolle bekommt der Kanadier damit nicht in seine Abschlusshandlung. Die Scheibe rutscht knapp rechts vorbei.

John Laliberté bekommt den Puck im hohen Slot von der linken Seite zugespielt und gerät recht frei zum Abschluss. Der Angreifer verreißt das Ding völlig und verfehlt den Kasten von Andreas Jenike um mehrere Meter.

Mit komplettem Personal beteiligen sich die Hausherren sofort wieder aktiver am Spiel. Dennoch hat die Strafzeit dafür gesorgt, dass das Geschehen nun ausgeglichener abläuft.

Aus dem linken Bullykreis bringt Kael Mouillierat die Scheibe zum Tor. Der Rebound landet links bei Greg Mauldin, der sofort abschließt. Von Erfolg sind die Bemühungen nicht gekrönt. Dann dürfen die Ice Tigers ihre Reihen wieder auffüllen.

Die eigentlich im Powerplay sehr schwachen Ingolstädter ziehen ein recht gutes Überzahlspiel auf, bringen einige Schüsse an. Patrick McNeill feuert von der blauen Linie und scheitert an der Fanghand von Andreas Jenike.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tom Gilbert (Nürnberg Ice Tigers)
Im eigenen Slot hakt Tom Gilbert gegen Darin Olver und fängt sich die erste Strafzeit der Begegnung ein.

Tor für die Nürnberg Ice Tigers, 2:0 durch Dane Fox
Gnadenlos effizient legen die Franken nach. Philippe Dupuis führt den Puck auf halblinks in die Angriffszone. Der Stürmer wird zwar abgeblockt, doch das Hartgummi landet bei Dane Fox, der mit seinem Handgelenkschuss aus dem linken Bullykreis wunderbar unter die Latte trifft. Für den Kanadier ist es bereits das zehnte Saisontor.

Im Anschluss zeigen sich die Gäste bemüht, keine Wirkung erkennen zu lassen. Laurin Braun bringt die Scheibe zum Tor - aber ohne Erfolg.

Tor für die Nürnberg Ice Tigers, 1:0 durch David Steckel
Schon ist es passiert. Tom Gilbert behauptet an der Bande hinter dem Tor den Puck, legt ab zu Marco Pfleger. Der schaut ganz genau und passt hart vors Tor. Am linken Bullykreis ist David Steckel zur Stelle, setzt seinen Onetimer flach in die Maschen und erzielt seinen fünften Saisontreffer.

Timo Pielmeier bekommt gleich alle Hände voll zu tun, muss einen Schuss von Brett Festerling parieren. Dann arbeitet Yasin Ehliz nach. Der Goalie antizipiert gut und bereinigt die Situation.

Man hält sich nicht lange mit Vorreden auf. Nach wenigen Sekunden bringt Benedikt Kohl den ersten Schuss der Begegnung an. Und dann geht es sofort in die andere Richtung.

Für Ordnung auf dem Eis sollen die Schiedsrichter Daniel Piechaczek und Marian Rohatsch sorgen. Zwischen den Pfosten beginnen Andreas Jenike auf Nürnberger und Timo Pielmeier auf Ingolstädter Seite.

Interessanterweise hat der ERC Ingolstadt den bisher einzigen Vergleich in dieser Saison für sich entschieden. Anfang Oktober behauptete man sich vor heimischem Publikum mit 3:2.

Beide gewannen übrigens ihre letzten Partien am Dienstag auswärts nach Penaltyschießen mit 2:1 – Nürnberg in Krefeld und Ingolstadt in Augsburg. Die Ice Tigers punkteten in jedem ihrer letzten vier Spiele. Aktuell stehen drei Siege in Folge zu Buche. Die letzte Heimniederlage setzte es vor drei Wochen gegen Wolfsburg (0:1). Die Schanzer beendeten mit dem Erfolg vor zwei Tagen eine Serie von neun Niederlagen in Folge.

Auffällig ist darüber hinaus, dass wir heute die besten Bullyspieler der DEL im Duell gegeneinander zu sehen bekommen. Dabei ist die Quote der Ice Tigers noch überragende zwei Prozent besser als die der Schanzer. Hinsichtlich der Special Teams tun sich beide Mannschaften nicht sonderlich hervor. In Sachen Penaltykilling stellt man nahezu gleichauf Durchschnitt dar. Das gilt zudem für das Powerplay der Nürnberger. Das Überzahlspiel des ERC ist dagegen eine Katastrophe. Die sechs Tore und eine Quote von jämmerlichen neun Prozent werden nur von Straubing unterboten.

Zudem sind die Nürnberger zu Hause eine Macht, blieben in eigener Halle lediglich einmal gänzlich ohne Punkt. Zehn der zwölf Heimspiele wurden gewonnen. Allerdings fühlen sich die Ingolstädter auf fremdem Eis deutlich wohler als in der Saturn Arena, brachten von ihren Gastspielen stattliche sechs Zähler mehr mit nach Hause, als daheim gesammelt wurden.

Mit Blick auf die Zahlen sticht vor der heutigen Begegnung heraus, dass die mit Abstand beste Defensive der Liga den schwächsten Angriff zu Gast hat. Nürnbergs lediglich 46 Gegentreffer sind maßgebend. Und die Ingolstädter erzielten sogar noch ein Saisontor weniger (54) als der Tabellenletzte Straubing. Für den ERC sind das keine sonderlich guten Voraussetzungen. Dabei haben die Ice Tigers bisher nur zehn Tore mehr geschossen. Doch daraus machten die Franken so unglaublich viel, weisen 18 Punkte mehr auf als die Schanzer.

Noch also ist alles drin für die Ingolstädter. Das breite Mittelfeld der DEL bietet viele Möglichkeiten und eine Menge Spannung. Mit Ausnahme der drei Spitzenteams und der abgeschlagenen Straubing Tigers bewegt sich das Gros der Mannschaften sehr nah beieinander und grundsätzlich auf Augenhöhe.

Tabellarisch bewegen sich beide Mannschaften in unterschiedlichen Sphären. Während die Ice Tigers ganz vorn mitmischen und als Dritter lediglich einen Zähler Rückstand zu Spitzenreiter Red Bull München aufweisen, geht es für die Schanzer darum sich überhaupt erst mal einen Platz in den Playoffs zu sichern. Aktuell bewegen sich die Oberbayern außerhalb der Top 10. Ein Punkt fehlt auf die zehntplatzierten Düsseldorfer.