Fazit:
Was für eine Moral der Schwenninger! Die Wild Wings schießen erst aus allen Lagen, treffen aber nicht. Dann gelingt das späte Comeback mit ganz viel Leidenschaft und der Zusatzpunkt geht ebenfalls an den SERC! Bei den Tigers stimmte die Effizienz und über weite Strecken auch die Spielkontrolle, lange Zeit schien der Dreier bereits frühzeitig verbucht. Als es dann aber nochmal kurz vor Schluss um alles ging, war der Wille der Gäste aus Schwenningen einfach größer.

Fazit Verlängerung:
Da war alles drin, doch der Puck wollte nichts ins Tor! Es geht ins absolute Finale!

Was für eine Szene! Zwei Sekunden vor dem Ende fährt Schwenningen ein 2-auf-1: Giliati rüber zu Wörle und der zimmert das Hartgummi an den linken Pfosten! Zwei Sekunden vor dem Ende!!

Die Verlängerung beginnt so, wie das 3. Drittel zu Ende ging. Schwenningen hat das Momentum inne und ist offensiv im Angriffsmodus. Sacher probiert es rechts aus der Drehung und scheitert ganz knapp!

Fazit reguläre Spielzeit:
Spannung pur in Straubing! Die Tigers haben den Dreier fest im Blick und geben das Spiel dann doch noch spät aus der Hand! Schwenningen in den letzten Minuten sogar stärker und jetzt mit dem physiologischen Vorteil!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:3 durch Stefano Giliati
Wahnsinn! Jetzt macht Giliati doch noch seinen Treffer und die Wild Wings sind wieder im Spiel! Der Kanadier fährt hinter die Bude und stochert dann am Pfosten ins Glück!

Fazit:
Und jetzt hat Wolfsburg die drei Punkte sicher! Die Grizzlys mit dem wichtigen und verdienten Auswärtssieg in Iserlohn! In der Eisporthalle am Seilersee waren die Wolfsburger heute die abgezocktere Mannschaft. Die Niedersachsen nutzten erst ihr Powerplay konsequent und waren dann zudem in einer Schwächephase der Roosters eiskalt.

Fazit
Nach dem Spiel fahren alle Eisbären zu Goalie Petri Vehanen der heute seinem Team ein extrem sicherer Rückhalt war, um sich zu bedanken. Die Kölner Haie versuchen im Schlussabschnitt noch einmal alles, sie kommen sogar noch einmal ran, aber im Endeffekt machen die Berliner die Tore genau zum richtigen Zeitpunkt und gewinnen in einer ausgeglichenen Partie. Die Gastgeber vergeben eine Reihe von guten Möglichkeiten und müssen nicht mit gesenktem Kopf das Eis verlassen.

Iserlohn glaubt noch an das Wunder und nimmt Lange vom Eis. Die Zeit ist jedoch das Problem: Es verbleiben nur noch 30 Sekunden!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:2 durch Mirko Sacher
Doch nochmal Hoffnung für die Wild Wings! Sacher findet mal eine Lücke und schon steht es nur noch 2:3! Ein Treffer zum richtigen Zeitpunkt!

Tor für Iserlohn Roosters, 2:4 durch Blaine Down
Nochmal ein Ehrertreffer für die Roosters! Down steht frei am rechten Pfosten und zeigt dann seine Künste mit der Rückhand. Noch 50 Sekunden!

Tor für Eisbären Berlin, 2:4 durch Thomas Oppenheimer
Die Kölner nehmen früh den Goalie raus, Jamie MacQueen erkämpft sich die Scheibe in der gegnerischen Hälfte, spielt den Puck einfach Richtung Tor, wo Oppenheimer lauert und einfach nur einschiebt. Damit ist der Deckel auf der Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mirko Sacher (Schwenninger Wild Wings)
Sacher schiebt seinen Gegner mit einem Satz zur Seite und bekommt dafür zwei Minuten. Es sieht nach Heimsieg für Straubing aus!

Tor für Kölner Haie, 2:3 durch Kai Hospelt
Moritz Müller steht an der Blauen recht frei, legt sich die Scheibe zurecht, hat den Kopf oben und spielt einen harten Pass auf Hospelt, der vor dem Tor steht und geschickt abfälscht. Jetzt kommt noch einmal deutlich mehr Spannung auf.

Viele Schüsse, kein Ertrag! Auch im 3. Drittel sind die Gäste in der Offensive viel aktiver. Zahlreiche Schüsse kommen, gehen aber jeweils direkt in den Goalie-Handschuh oder vorbei!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:4 durch Sebastian Furchner
Iserlohn fällt auseinander! Die Hausherren sind nach dem dritten Einschlag hinten komplett ohne Ordnung und ein Ableger von Fauser findet Furchner am rechten Bullyrand!

Lalonde hat zwei Chancen auf den Anschluss. Beide Male läuft er alleine auf Vehanen zu. Beim ersten Mal scheitert er am Schoner, im zweiten Versuch landet sein Schuss genau in der Fanghand des Berliner Goalies.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:3 durch Jeremy Dehner
Und schon ist es wieder still! Der geht wohl auf die Kappe von Lange! Kreps schiebt Lange den Puck an den Schoner und der legt ihn zu kurz nach rechts. Ein Abpraller landet daraufhin am linken Pfosten und Dehner muss nur noch ins leere Tor einschieben!

Tor für Iserlohn Roosters, 1:2 durch Christopher Fischer
Tatsächlich, der Anschlusstreffer! Fischer holt links aus und ballert die Scheibe dann mit einem Onetimer oben rechts in die lange Ecke! Der Fans am Seilersee sind wieder wach!

Jetzt wird es ganz schwer für die Kölner. Zu sicher und clever stehen die Eisbären in der eigenen Defensive und können sich immer wieder befreien. Mehr wollen sie aktuell auch garnicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hedden (Straubing Tigers)
Stockschlag.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg)
Jetzt oder nie Roosters? Krupp geht nach einem Haken runter!

Tor für Eisbären Berlin, 1:3 durch Danny Richmond
Aus dem Nichts trifft Danny Richmond, der sich ein Lächeln nicht verkneifen kann. Aus dem Bullykreis zieht der Berlin-Stürmer einfach mal ab und zirkelt den Puck ins lange Eck.

Die Domstädter bleiben vorne dran und drängen die Berliner tief in die eigenen Zone. Wie lange hält das Abwehrbollwerk der Gäste noch?

Aktuell wirkt der Dreier der Wolfsburger schon ziemlich manifestiert. Iserlohn will zwar, hat momentan aber gegen aufmerksame und schnelle Niedersachsen kaum eine Chance.

Kein Erfolg im Powerplay! Knapp zehn Minuten bleiben den Kölner Haien jetzt noch, den knappen Rückstand zu egalisieren.

Höfflin probiert es von der Blauen und hofft im Slot auf Beihilfe zum Tor. Die muss aber weiter warten. Lediglich ein Straubinger touchiert das Spielgerät und die Scheibe zischt daraufhin aus der Zone.

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)
Haken

So wirklich konsequent spielen die Eisbären die Überzahl nicht aus. Sie sind eher darauf aus, ihre Führung zu verwalten und über die Zeit zu retten.

Iserlohn probiert sich am Comeback. Die Roosters drehen jetzt auf und nähern sich an. Vor Kuhn fehlt jedoch weiterhin die Präzision!

In Straubing geht es nun in den letzten Abschnitt! Die Tigers mit 3:1 in Front.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fredrik Eriksson (Kölner Haie)
Spielverzögerung

Penalty verschossen von Mark Olver (Eisbären Berlin)
Wie schon der Kölner Felix Schütz, scheitert auch Olver beim Penalty am Goalie. Der Eisbären-Stürmer war aber nicht wirklich gut vorbereitet und eine wirklich Schussvariante bringt er nicht an. So ist es ein leichtes für Peters, den Penalty zu entschärfen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 0:2 durch Tyler Haskins
Haskins trifft und die Halle schweigt! Die Wolfsburger machen es vor der Bude besser und Haskins vernascht die Roosters mit einem Lehrbuch-Bauerntrick! 0:2!

Brown findet keinen Abnehmer! Der Iserlohner fährt 30 Sekunden vor dem Powerplay-Ende mit Vollspeed über den rechten Flügel und nimmt so die Grizzly-Defensive auseinander. Es folgt der Querpass in das Zentrum, dort dort ist kein Iserlohner zur Stelle!

Weiterhin ist das Duell recht ausgeglichen und beide Mannschaften können ein ähnliches Tempo gehen. Kein Team spielt hier komplett offensiv oder absolut defensiv. Die Teams sind eher darauf bedacht so wenig Fehler wie möglich zu produzieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Haskins (Grizzlys Wolfsburg)
Das war deutlich! Haskins holt weit aus und haut dann mit seinem Schläger drauf! Down bekommt das Holz ab und kurz darauf geht die Tür auf...

Auch Iserlohn gleich in den ersten Minuten mit einer Großchance! Schmidt macht den Puck im Slot heiß und Bassen stochert im Slot gefährlich nach! Kuhn bleibt ruhig und packt den Puck im richtigen Moment mit Auge ein!

Lange ist direkt auf Betriebstemperatur! Der Puck kommt von links auf den Goalie gedonnert und Foucault hüpft direkt vor der Bude, in der Sicht stehend über die Scheibe. Der Schlussman reagiert aber dennoch perfekt und streckt den Schoner raus.

Nach acht Sekunden hat Jamie MacQueen völlig frei die Chance auf den nächsten Treffer. Nur Justin Peters ist anscheinend schon wach, aber diese Parade war wichtig.

Ab in das Finale! Die letzten 20 Minuten laufen!

Drittelfazit:
Pause! Straubing bringt die Führung über die Sirene, der 3:1-Vorsprung bleibt bestehen! Im zweiten Durchgang überzeugten die Tigers mit einer nahezu perfekten Chancenverwertung. Während die Wild Wings trotz guter Anlagen an Alu und Videobeweis verzweifelten, machten es die Bayern ganz einfach. Tor Williams, Tor Yeo, 3:1!

Wieder Giliati und wieder ist die Sache eng! Der SERC-Crack wartet im Slot und hält seine Kelle dann gewinnbringend in einen Schuss. Nach dem Pfostenschuss von eben also die nächste brenzlige und enge Situation durch Giliati! Beim Alu-Kontakt war der Puck sicher nicht im Tor, jetzt schon. Die Refs gehen raus an den Bildschirm und geben den Treffer dann nicht. Hoher Stock!

Straubing ist einfach effektiver! Die Wild Wings machen mehr für das Spiel, sind vor der Bude aber zu inkonsequent. Straubing schaut sich das Ganze indes an und schlägt dann im richtigen Moment eiskalt zu.

Drittelfazit:
Wolfsburg führt mit 1:0 in Iserlohn! Im Mittelteil bot das DEL-Vergleich zwischen Roosters und Grizzlys mehr Spannung als zu Beginn. Wolfsburg erzielt Mitte des Drittels einen Überzahl-Treffer und bekam es daraufhin mit angestachelten Roosters zu tun. Die Hausherren vom Seilersee kamen folglich zu guten Chancen, nutzten diese bislang aber nicht. Es erwartet uns ein enger Schlussabschnitt!

Drittelfazit
Im zweiten Drittel zieht das Tempo auf beiden Seiten deutlich an. Es gelingt zwar keinem Team sich dadurch große Vorteile zu erspielen, aber man merkt deutlich, dass es den Haien leichter fällt, das Spiel aufzubauen, wenn das Tempo hoch ist. So haben die Domstädter auch einen Tick mehr vom Spiel, aber kassieren wenige Sekunden vor der Drittelsirene das 1:2. Damit liegt der psychologische Vorteil nun bei den Eisbären, die den Schlussabschnitt mit einer Führung starten können.

Tor für Eisbären Berlin, 1:2 durch Mark Olver
Olver versucht es mit dem Bauerntrick und ist erfolgreich. Zwar gelangt der Puck erst über Umwege ins Netz aber drin ist drin und Olver war der letzte Eisbär, der an der Scheibe war.

Weltklasse-Save von Vehanen. Die Haie fahren in Unterzahl ein Zwei-auf-Eins Break aber Vehanen hechtet mit dem Kopf voran in die richtige Ecke, nachdem der Puck quer gespielt wurde und Krämmer eigentlich nur noch einschieben muss.

Wolfsburg am Ende der Überzahl fast mit dem nächsten Treffer! Vor Lange herrscht viel Verkehr und Dixon stochert ins Leere!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Pascal Zerressen (Kölner Haie)
Behinderung

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blaine Down (Iserlohn Roosters)
Denkste! Nur Sekunden nach der Strafe von Dixon fährt Down seine Beine aus und kassiert ebenfalls 120 Sekunden Zwangspause!

Die Haie haben gerade einen kleinen Vorteil auf ihrer Seite. Sie spielen druckvoll nach vorne und konnten sich gerade zum ersten Mal wirklich im Drittel der Gäste festsetzen. Petri Vehanen macht aber auch heute einen äußerst sicheren Eindruck und fischt alles weg, was auf ihn zufliegt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephen Dixon (Grizzlys Wolfsburg)
Dixon rutscht aus und legt damit Brown! Blöde Strafe, Iserlohn erneut mit dem Powerplay!

Tor für Straubing Tigers, 3:1 durch Dylan Yeo
Bitteres Gegentor für Schwenningen! Die Wild Wings diskutieren noch den Pfostentreffer und Straubing netzt im Konter ein! Drei Tigers treffen auf einen Schwenninger und Yeo staubt ab!

Jetzt rettet Mathias Lange! Wolfsburg kommt zum Gegenangriff und Alexander Weiß marschiert auf dem rechten Flügel. Es folgt ein Versuch nach links oben und die Scheibe landet im Handschuh des Goalies!

Das war eng! Giliati löst sich im Slot und hämmert die Scheibe an den Pfosten! Glück für Straubing!

Im zweiten Abschnitt ist deutlich mehr Tempo in der Partie. Das konnte man aber fast schon vorhersagen, denn das Duell war im ersten Drittel doch deutlich vom Respekt voneinander geprägt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blake Parlett (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Zalewski (Straubing Tigers)
Die Wild Wings wirken vom 2:1 unbeeindruckt und erhalten nun ein Powerplay. Vollkommen vermeidbares Haken von Zalewski.

Kuhn verhindert das 1:1! Jaspers krallt sich den Puck von Foucault und fährt dann allein in den Break. Der Rooster drückt auf die Tube, kommt am rechten Pfosten aber nicht am Schoner vom Goalie vorbei!

Zum ersten Mal können sich die Kölner in Überzahl festsetzen. Das hat ganr schön lang gedauert und wird dann auch schnell unterbrochen, weil der Puck bei einem Schussversuch im Bandennetz landet.

Penalty verschossen von Felix Schütz (Kölner Haie)
Schütz wird auf dem Weg in Richtung Tor gefoult und bekommt einen Penalty zugesprochen. Er läuft an, schickt Vehanen in die andere Ecke aber verliert dann die Kontrolle über den Puck und kann so nicht einnetzen.

Nach den heißen Spielminuten um die Strafen kehrt nun wieder etwas mehr Ruhe ein. Iserlohn lässt sich vom unglücklichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und spielt einfach konzentriert, nach dem Gameplan strebend weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sean Backman (Eisbären Berlin)
Stockschlag

Mit jeweils einem Spieler weniger auf dem Eis sind die Berliner den Tick spritziger und dadurch auch gefährlicher auf dem Weg nach vorne. Passiert allerdings nichts, sodass es mit dem Unentschieden weitergeht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fredrik Eriksson (Kölner Haie)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Check gegen die Bande

Tor für Straubing Tigers, 2:1 durch Jeremy Williams
Traumstart für die Tigers! Williams entscheidet sich kurz vor dem Strafen-Ende für einen Hammer von der Blauen und Bittner blockiert die Sicht von Wölfl. Die Scheibe kommt mit Dampf und klatscht dann an die Unterkante der Latte und ins Netz!

Fast fehlerfrei agieren beide Teams. Gerade im Defensivverhalten ist das wirklich klasse und taktisch auf einem hohen Niveau. Das dürfte vor allem die Coaches freuen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 0:1 durch Sebastian Furchner
Der Seilersee pfeift, Furchner schiebt ein! Der 35-jährige Niedersachse steht im Slot und zimmert die Scheibe via Handgelenkschuss in die Maschen! Eiskalte Grizzlys!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaspers (Iserlohn Roosters)
Heikle Szene für die Spielleitung! Aubin heizt die Stimmung hinter der Bude vom Lange auf und Jaspers eilt herbei. Es ensteht eine Rudelbildung und der Iserlohner muss für einen Griff an den Kragen in die Box. Also 4-gegen-3 für WOB!

So richtig schafft es auch im zweiten Abschnitt keine Mannschaft das Duell an sich zu reißen. Ausgeglichen und auf einem Niveau, ist der nächste Treffer auf beiden Seiten möglich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Shevyrin (Iserlohn Roosters)
Erst schicken die Schiris nur Wurm runter, dann geht auch Shevyrin vom Eis. Der Grund: Erst schlägt Wurm mit dem Schläger zu und dann revanchiert sich Shevyrin mit einer Linken.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)

Wolfsburg legt zu! Zu Beginn des 2. Drittels sind die Niedersachsen um einiges engagierter. Das Laufspiel sieht gut aus es geht fix in die gegnerische Zone.

Die Grizzlys können die Feldüberlegenheit nicht nutzen! Iserlohn übersteht die Unterzahl ohne Probleme, jetzt geht es mit gleicher Mannstärke weiter.

Ring frei für Runde zwei! Wolfsburg für 60 Sekunden mit einem 5-gegen-4!

Drittelfazit:
Aber das späte Powerplay hat keine Auswirkungen mehr, es geht mit 1:1 in die Unterbrechung! Im ersten Drittel brauchte das Duell rund zehn Minuten um in Gang zu kommen, dann folgten Chancen und Tore. Straubing machte zunächst das verdiente 1:0, kassierte kurz darauf nach einer großen Strafe aber direkt wieder das 1:1. Im zweiten Abschnitt dürfen die Tigers mit 1:30 Minuten Überzahl starten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Kurth (Schwenninger Wild Wings)
30 Sekunden vor Sirene nimmt nochmal ein Schwenninger Platz: Kurth sitzt zwei Minuten nach einem Wechselfehler ab.

Kein weiterer Treffer! Der SERC kommt auch nach dem Ausgleich weiter gut in die Formation, doch kann keinen weiteren Treffer nachlegen. Straubing nach fünf Minuten also wieder komplett.

Drittelfazit
Im ersten Drittel zeigen beide Mannschaften noch nicht so ganz, was in ihnen steckt. Von Respekt geprägt entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe, dass leistungsgerecht mit 1:1 in die erste Drittelpause geht. Die Kölner sind zu Beginn das etwas aktivere Team, aber kassieren den Rückstand. Im ersten Powerplay können die Domstädter dann ausgleichen.

Drittelfazit:
Und dann geht das höhepunktarme Drittel auch mit einer späten Überzahl mit 0:0 in die Kabine! Iserlohn und Wolfsburg neutralisierten sich im ersten Abschnitt fast über die komplette Spielzeit und auch die Powerplays sorgten noch für keinen Torjubel. Hoffnung bleibt: Durchgang Nummer zwei beginnt mit rund 60 Sekunden Rest-Powerplay für Wolfsburg.

Die Wild Wings wollen noch mehr und machen auch nach dem 1:1 weiter ordentlich Druck! Straubing weiterhin in Unterzahl und mit keiner Entlastung!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Bonsaksen (Iserlohn Roosters)
Jetzt die Grizzlys mit dem ersten Überzahlspiel des Spiels!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:1 durch Kalle Kaijomaa
Und das lässt sich Schwenningen nicht nehmen! Kalle Kaijomaa ballert trocken aus dem Handgelenk auf die Bude und hat direkt Erfolg! Ein Strahl, ein Goalie ohne Sicht, 1:1!

Nach dem Ausgleich wollen die Eisbären schnell den alten Abstand wieder herstellen. Sie versuchen sich in der Zone der Kölner festzusetzen, aber so ganz klappt das noch nicht.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Colton Jobke (Straubing Tigers)
Jobke checkt gegen Palausch mit dem Ellenbogen und muss daher vollkommen zurecht vom Eis! Fünf Minuten + Disziplinar!

Tor für Kölner Haie, 1:1 durch Ryan Jones
Toller Treffer von Jones. Der Kölner Stürmer lupft einen Schuss von der Blauen geschickt über die Schulter von Petri Vehanen. Das muss man erst einmal so hinbekommen. Klasse Schlägerbeherrschung von Jones!

Nein! Dieses Powerplay ist sogar noch einen Tick schlechter und Abschlüsse kommen nicht zustande. Die Frequenz vor Kuhn nimmt zwar zu, doch das war's dann auch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Martin Buchwieser (Eisbären Berlin)
Hoher Stock

Geschockt wirken die Kölner nach dem Rückstand nicht. Sie sind eher noch strikter darum bemüht, Kontrolle über das Match zu erlangen. Die Berliner machen das aktuell aber sehr clever und spielen die Scheibe immer wieder lang ohne ein Icing zu riskieren und durchwechseln zu können.

Tor für Straubing Tigers, 1:0 durch Mike Hedden
Und jetzt führen die Tigers! Hedden macht den Puck heiß und umkurvt mit Tempo das Gehäuse der Gäste. Dann folgt der Rückpass an die Blaue und Brückner feuert freistehend auf die Kiste. Vor der Goalie hält Initiator Hedden die Kelle rein und die Halle feiert!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robbie Bina (Grizzlys Wolfsburg)
Nächste Überzahl für die Hausherren! Bina hat auch Lust auf Halten und geht daher auch auf die Bank. Zündet das Roosters-Powerplay jetzt?

Justin Peters ist zum ersten Mal geschlagen. Der neue Goalie der Haie, der sich noch Hoffnung auf Olympia macht, musste noch nicht viel parieren, aber der Schuss von Backman im Endeffekt nicht so leicht zu halten.

Heiße Szene! Der Torraum der Tigers präsentiert eine Scheibe im Sonderangebot und keiner schlägt zu! Kurz bevor ein SERC-Crack den freien Puck reindonnert, rettet Dotzler.

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Sean Backman
Hinter dem Tor verlieren die Kölner den Puck. Backman steht in der Nähe des Goalies, trifft erst den Schoner aber arbeitet die Scheibe im zweiten Versuch dann rein.

Das Alu rettet! Jetzt haben die Roosters das 1:0 auf dem Schläger! Schmidt legt nach links auf und Bonsaksen pfeffert das Hartgummi direkt auf den linken Pfosten!

Die Kölner Haie nehmen hier das Heft des Handelns in die Hand. Noch waren sie nicht erfolgreich und bis auf den Lattentreffer auch nicht besonders gefährlich aber langsam aber sicher wollen sie den Druck erhöhen.

Gutes Penaltykilling der Gäste! Wolfsburg lässt nur wenig zu und präsentiert sich in Unterzahl geordnet und unaufgeregt. Iserlohn nutzt das Powerplay nicht, wird nach der Strafe aber trotzdem spürbar stärker.

Langsamer Aufgalopp am Pulverturm! Straubing und Schwenningen schenken sich in den ersten Minuten keinen Raum und Szenen vor den Goalies sind noch Mangelware. Zalewski packt den ersten Gewaltschuss aus, hämmert diesen aber in die Scheibe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philip Riefers (Grizzlys Wolfsburg)
Jetzt droht den den Grizzlys und Gerry Kuhn aber erstmal ein Gegentor. Riefers hält auf der linken Seite Jaspers und bekommt zwei Minuten.

Das war knapp. Justin Shugg ist auf einmal frei durch und scheitert im Eins-auf-Null an der Latte. Das hätte mit ein bisschen mehr Zielwasser durchaus der Führungstreffer sein können.

Aktuell sieht es aber eher danach aus, alsob die Eisbären sich etwas defensiver ausrichten als normal. Die Kölner versuchen sich in die Hälfte der Gäste zu arbeiten.

Die Gäste aus der Autostadt beginnen ordentlich und machen das Hartgummi erstmal fest. Die Gastgeber stehen aber gut geordnet und verhindern so Torabschlüsse.

Los geht es in Köln! Die Eisbären, ausgestattet mit rosa Handschuhen, haben das Eröffnungsbully gewonnen und spielen auch den ersten Angriff.

Tigers gegen Wild Wings ist jetzt auch auf dem Weg!

Die Partie läuft! Wolfsburg, heute traditionell in orangen Trikots, krallt sich das erste Bully!

Der Pulverturm macht sich ready! In wenigen Augenblicken steigt das Eröffnungsbully!

Die Spannung steigt! Das Roosters-Maskottchen steigt auf das Tor, heißt nochmal die Fans an und gleich geht es schon los!

Viel Energie hatte der Vizemeister bei seinem Auftritt in Köln indes nicht zu bieten. Die Grizzlys lagen bei den Haien am vergangen Sonntag bereits früh mit 0:2 hinten und präsentierten sich vor allem in der Hintermannschaft viel zu löchrig. Für Hoffnung sorgt die gute Statistik am Seilersee: Wolfsburg überrollte die Roostes bei den letzten beiden Heimspielen und fuhr zwei deutliche Siege ein (4:0, 6:1).

Mit dem SERC erwartet die Tigers jedoch ein äußerst selbstbewusstes Team. Auch die Wild Wings sind wieder in der Spur und sackten am vergangenen Wochenende erstmals die Maximal-Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen ein. Im direkten Vergleich liegen die Schwarzwälder leicht vorn: Der SERC gewann die letzten beiden Aufeinandertreffen und kassierte seit 2016 nur zwei Niederlagen gegen Straubing.

Für eine Dienstagabend wird die Arena in Köln sehr gut gefüllt sein. Die Fans und Verantworlichen freuen sich auf die heutige Partie, die als Prüfstein für die kommenden Wochen gelten könnte. Mit einem Sieg würde man unterstreichen, dass dieses Jahr mit den Haien zu rechnen ist. Bei einer Niederlage müsste man sich vielleicht überlegen, welche Änderungen man vornehmen kann, um weiter nach oben zu kommen in der Tabelle.

Geht es nach der Statistik, sind die Roosters in der DEL momentan zurecht vorletzter. Iserlohn besitzt die ungefährlichste Offensive und bekommt die zweitmeisten Gegentore. Coach Rob Daum will diesen Zustand "unbedingt ändern" und erhofft sich trotz der kürzlichen 1:2-Niederlage gegen Schwenningen heute eine gute Leistung seiner Mannschaft. Gegen den SERC sah der Trainer bereits "Fortschritte" und "viel Energie". Folgen heute die Punkte?

Für die Straubinger endete dem vergangenen Sonntag eine unglaubliche Negativserie. Nach sechs Pleiten in Serie gewannen die Tigers das Derby mit Augsburg und holten somit den ersten DEL-Sieg seit dem 1. Oktober. Seitdem Rob Leask die Geschicke in Straubing leitet, geht es bei den Tigers wieder leicht aufwärts: Spiels eins verlor der Interimstrainer gegen den deutschen Meister nach guter Leistung noch mit 3:6, dann folgte der Derbysieg gegen die Panther.

Die Haie können sich sicher noch an die erste Partie der beiden Mannschaften in dieser Saison erinnern. Knapp mit 3:2 verloren die Haie in Berlin. Da heißt es heute Wiedergutmachung betreiben.

Sieben Partien in Folge haben die Eisbären aus Berlin nicht mehr verloren. Sie sind heiß und das merkt man auch. Zuletzt lieferten sie sich eine heiße Partie gegen den Meister aus München. Mit 5:4 nach Penaltyschießen ging dieses Duell an die Berliner. Heute steht für die Eisbären also die nächste Herausforderung an, denn mit den Haien geht es nach dem Duell gegen den EHC, gegen das zweitbeste Offensivteam der Liga.

Über die Kölner Haie wird zuletzt immer wieder gesagt, dass sie zu inkonstante Leistungen zeigen. Mit einem Blick auf die Statistik sieht man allerdings, dass die Domstädter vier der letzten fünf Partien gewonnen haben, was eine durchaus sehr gute Quote ist. Mit einem Sieg heute würde man sich näher an die Top-3 der Liga heranspielen können und das ist das Ziel.