Fazit
Besser hätte die Partie für die Adler Mannheim kaum laufen können. Früh gehen sie mit 2:0 in Führung und danach können die erfahrenen Gäste die Partie verwalten. Auch wenn es am Ende noch einmal recht knapp wird, bleiben sie cool und souverän. Auf Grund ihrer Effektivität verdienen sie sich die drei Punkte. Der AEV war über die gesamte Spielzeit sicher die etwas aktivere Mannschaft, aber teilweise auch etwas mit dem Spielaufbau überfordert. Das haben die Gäste im Endeffekt wirklich clever runtergespielt.

Boutin geht 90 Sekunden vor Ende der Partie vom Eis. Jetzt heißt es volles Risiko.

Fazit
Knapper, knapper Sieg der Kölner Haie! Durch zwei Treffer von Christian Ehrhoff gewinnen die Domstädter mit 2:1 bei den Schwenninger Wild Wings. Bis zur letzten Sekunde ist die Partie relativ offen, sodass der Ausgleich in der Luft lag. Am Ende reicht es allerdings nicht mehr, um Dshunussow zu überwinden und die Kölner feiern einen wichtigen Auswärtsdreier. Über die gesamte Spielzeit gesehen, gewinnt heute Abend mit den Haien das bessere Team.

Noch gut eine Minute ist zu spielen. Strahlmeier ist schon lange vom Eis.

Geht da noch was? Gut fünf Minuten stehen noch auf der Uhr und die Augsburger wissen, dass sie gleich die Brechstange herausholen müssen.

Tor für Augsburger Panther, 2:3 durch Drew LeBlanc
Gerade hatten sich die Teams scheinbar schon auf den Sieg der Adler verständigt, da gelingt LeBlanc noch einmal der Anschlusstreffer. Nach einer schönen Passstafette bekommt der AEV-Stürmer den Puck, lässt Endras ins leere rutschen und schiebt ein.

Der Druck der Gastgeber nimmt weiter zu. Also wenn die Wild Wings jetzt noch einmal den Ausgleich herstellen können, müssten sich die Kölner ärgern, dass sie so passiv in das Abschlussdrittel gegangen sind.

Die Wilds Wings versuchen es noch einmal. Sie setzen sich im Drittel der Kölner fest und feuern aus allen Lagen.

Die Ausgburger sind weiterhin bemüht aber ihre Angriffe verlaufen immer häufiger im Sande. Langsam lässt die Kraft auch nach, sodass es nun zu mehr Ungenauigkeiten kommt, die den Adlern das Verteidigen noch etwas leichter macht.

Die Kölner Haie spielen eine blitzsaubere Abwehr. Spätestens an der Blauen Linie gehen sie energisch auf den Gegner und verhindern dadurch geordnete Angriffe.

Die Gäste aus Mannheim machen das wirklich clever. Sie lassen keine gefährlichen Schüsse zu und alles, was so in Richtung Endras fliegt, kann der Goalie locker wegfischen.

Da ist endlich mal die Entlastung, die die Schwenninger brauchen. Bis zur Strafzeit spielten nur die Kölner Haue, die mit einem dritten Treffer wohl schnell für die Vorentscheidung sorgen wollen. Jetzt müssen die Domstädter allerdings erst einmal aufpassen, dass sie sich in Unterzahl keinen fangen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Hoher Stock

Der AEV kommt nicht richtig in Fahrt. Ihre Angriffe sind nicht sauber zu Ende gespielt und so machen es die Gastgeber den Mannheimern relativ einfach, die Führung locker zu verwalten.

Drittelfazit
Auch im zweiten Drittel machen die Kölner Haie zu Beginn den etwas besseren Eindruck. Dieses Mal schaffen sie es allerdings, dass Spielgeschehen nicht aus der Hand zu geben und werden darüber hinaus noch durch den zweiten Treffer von Ehrhoff belohnt. Damit gehen die Domstädter mit einer knappen Führung im Schwarzwald in das dritte Drittel. Die Wild Wings werden nun noch einmal alle Kräfte sammeln und schauen, dass sie im Schlussabschnitt mehr Druck vor der Kiste von Dshunussow aufbauen können.

Drittelfazit
Der AEV ist weiterhin das etwas aktivere Team, aber kann nicht mehr den Druck des ersten Abschnitts aufbauen. Trotzdem gelingt den Hausherren der Anschluss, der jedoch relativ schnell durch einen weiteren Powerplay-Treffer der Adler beantwortet wird, sodass auch nach dem zweiten Drittel ein Zwei-Tore-Rückstand aus Sicht der Gastgeber auf dem Scoreboard steht. Die Adler haben sich mittlerweile sehr gut auf die Augsburger eingestellt und verwalten die Führung souverän. Wenn das auch so im Abschlussdrittel klappt, werden sie Punkte aus dem Süden der Republik entführen können.

Der alte Abstand ist wieder hergestellt. Die Adler machen es wie im ersten Durchgang. Sie brauchen kaum Chancen, um sich Tore zu erspielen. Viel besser kann man so eine Partie nicht spielen.

Dustin Strahlmeier hält sein Team im Spiel. Er ist aktuell der einzige Akteur der Wild Wings, der kühlen Kopf behält.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ulrich Maurer (Schwenninger Wild Wings)
Beinstellen

Die Haie schnuppern jetzt Morgenluft. Sie ziehen fast ein Powerplay auf, obwohl beide Teams vollzählig sind.

Tor für Adler Mannheim, 1:3 durch Carlo Colaiacovo
Was für ein Strahl von der Blauen. Colaiacovo lädt durch, zieht ab und Boutin ist vollkommen die Sicht versperrt. Da konnte der Goalie garnichts machen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Drew LeBlanc (Augsburger Panther)
Haken

Tor für Augsburger Panther, 1:2 durch Daniel Schmölz
Da ist das Ding. Aus Sicht der Panthers muss man sagen: Endlich! Die Gastgeber sind spielbestimmend und belohnen sich nun auch dafür. Schmölz schnappt sich die Scheibe in der eigenen Hälfte, quert das ganze Eis und netzt gekonnt ein. Tolle Einzelaktion des AEV-Profis!

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Christian Ehrhoff
Ja, da wird man doch jeck. Ehrhoff erzielt seinen zweiten Treffer am Abend. Er steht genau richtig im Slot und nutzt einen Rebound, den Strahlmeier zulässt. Da sieht man erneut die Extraklasse, die der Verteidiger hat. Er hat einfach das Auge dafür, wo der Puck hinkommen könnte und ist jederzeit einschussbereit, obwohl er kein Stürmer ist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Anthony Rech (Schwenninger Wild Wings)
Zu viele Spieler auf dem Eis

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jean-François Boucher (Kölner Haie)
Behinderung

Nein, das klappt nicht viel. Die Mannheimer schaffen es sich zu befreien und überstehen die doppelte Unterzahl mut Glück aber auch Verstand.

Etwas mehr als 90 Sekunden haben die Hausherren nun doppelte Überzahl. Da sollte der Anschluss doch möglich sein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nikolai Goc (Adler Mannheim)
Unsportliches Verhalten

Augsburg steht wieder mit fünf Spielern auf dem Eis. Die Gastgeber liegen zwar immernoch mit zwei Treffern hinten aber sie versuchen aktiv, daran zu arbeiten.

Schwenningen übersteht die Unterzahl.Das sieht wirklich gut aus, wie die Wild Wings taktisch auf die offensiv so starken Kölner eingestellt sind.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ulrich Maurer (Schwenninger Wild Wings)
Halten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brady Lamb (Augsburger Panther)
Stockcheck

Mannheim übersteht die kurze Unterzahl problemlos. Jetzt geht es in voller Stärke auf dem Eis weiter.

Direkt kommen die Kölner wieder nach vorne. Wie schon im ersten Drittel wollen sie den Gegner durch einen Blitzstart überraschen. Dieses Mal klappt es allerdings nicht,obwohl man auch noch in Überzahl agieren kann.

Drittelfazit
Die Kölner Haie schaffen schon nach wenigen Sekunden ihren ersten Treffer. Davon lassen sich die Schwenninger allerdinsg nicht lange Schocken und so bleiben sie bei ihrer Vorgabe, die Partie offensiv und mutig anzugehen. Das wird auch mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Insgesamt sind die Wild Wings das etwas bessere und aktivere Team. Die Kölner wissen um ihre enorme offensive Power und es scheint so, alswenn sie nur auf die passende Gelegenheit warten, um erneut zuzuschlagen.

Drittelfazit
Etwas glücklich führen die Mannheimer mit 2:0 gegen den AEV. Die Adler erwischen einen perfekten Start und gehen schon in der ersten Spielminute in Front. Das wollen die Augsburger recht schnell mit einem eigenen Treffer beantworten aber im Endeffekt fangen sie sich noch einen zweiten Gegentreffer der Gäste. Trotzdem ist hier die Partie noch recht offen, weil die Gastgeber munter drauf losspielen und im zweiten Abschnitt sicher versuchen werden, schnell den Anschluss herzustellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Halten des Stocks

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Kurth (Schwenninger Wild Wings)
Zu viele Spieler auf dem Eis

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:1 durch Anthony Rech
Der Treffer hat sich ein wenig angedeutet. Acton schafft es einen Pass in den Slot zu spielen, wo Rech steht, noch bedrängt wird aber trotzdem kurz und kompromisslos in den Kasten abschließt.

Hafenrichter und Stieler haben gute Einschussmöglichkeiten. Endras steht aber äußerst sicher und pariert die Schüsse durch sein gutes Stellungsspiel.

Nicht nur wegen dem Powerplay sondern auch schon vorher drücken die Wild Wings auf den Ausgleich. Sie sind das offensiv agilere Team und machen ordentlich Druck. Noch hält die Abwehr um Goalie Dshunussow allerdings.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Corey Potter (Kölner Haie)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Michael Davies (Augsburger Panther)
Haken

Viel Druck der Ausgburger. Sie sind hier absolut auf Augenhöhe und schnuppern jetzt ihrerseits am ersten Treffer des Abends. Sie versuchen über ein bissiges Zweikampfverhalten, die Mannheimer zu beeindrucken.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Phil Hungerecker (Adler Mannheim)
Unsportliches Verhalten

Fazit
In einer kuriosen und sehr sehenswerten Partie gewinnt am Ende die bessere Mannschaft zwei Punkte. Die Iserlohn Roosters feiern ihren ersten Heimerfolg der Saison. Nachdem die Hausherren über 40 Minuten das klar dominante Team waren, drehen die Tigers die Partie im Schlussabschnitt innerhalb von fünf Minuten. Mit dem späten Ausgleich durch Down geht es in die Verlängerung, wo Combs zum gefeierten Mann wird und seinem Team den Extrapunkt sichert. Damit bleiben die Straubing Tigers auf dem letzten Tabellenplatz und sie müssen nun aufpassen, dass sie nicht den Anschluss an die anderen Teams verlieren.

Tor für Iserlohn Roosters, 4:3 durch Jack Combs
Combs sollte man nicht zu früh abschreiben. Nachdem er eine unglückliche Partie gespielt hat, ist er nun der gefeierte Mann. In Überzahl in der Overtime bekommt er den Puck, visiert die lange Ecke an und netzt gekonnt ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Connolly (Straubing Tigers)
Beinstellen

Das nennt man wohl Effektivität. Bisher sind die Mannheimer wirklich nicht im Angriffsmodus, aber sie führen schon mit 2:0. Hinten macht Boutin bisher nicht den souveränsten Eindruck.

Tor für Adler Mannheim, 0:2 durch Daniel Sparre
Klasse Tor von Sparre. Aus einem sehr ungünstigen Winkel setzt er zum Schuss an und zirkelt die Scheibe genau ins Kreuzeck rein.

Nach dem frühen Schock und der Unterzahl, kommen die Schwenninger nun selbst etwas besser in die Partie. Anthony Rech erarbeitet sich die erste Großchance aber scheitert am Schoner von Dshunussow.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ulrich Maurer (Schwenninger Wild Wings)
Haken

Tor für Iserlohn Roosters, 3:3 durch Blaine Down
Hier brennt jetzt der Baum. Die Roosters sahen schon wie der unverdiente Loser aus, aber Down nagelt einen Schuss unhaltbar ind Netz und stellt das Ergebnis aus 3:3.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Williams (Straubing Tigers)
Spielverzögerung

Der AEV scheint ein wenig verunsichert aber langsam finden sie in die Partie. Sie kommen deutlich besser in die Partie und schaffes es Druck aufzubauen. Die Adler machen das bisher aber äußerst klug und geben nicht Vollgas. So können sie etwas Kräfte aufsparen.

Tor für Straubing Tigers, 2:3 durch Dylan Yeo
Wahnsinn! Innerhalb von fünf Minuten stellen die Straubing Tigers den Spielverlauf komplett auf den Kopf. Erneut ist es ein Schuss von der Blauen, der irgendwie ins Tor abgefälscht wird. Mathias Lange hatte auch hier keine Chance den Puck zu parieren.

Tor für Straubing Tigers, 2:2 durch Stefan Loibl
Das ist so ärgerlich für die Roosters. Straubing feiert den zweiten Treffer. Nach einem Schuß aus der Mitteldistanz fälscht Loibl den Puck erfolgreich ab.

Tor für Adler Mannheim, 0:1 durch Phil Hungerecker
Blitzstart der Mannheimer. Nach einem Fehler im Aufbauspiel wird Hungerecker lang geschickt und überwindet Jonathan Boutin im Endeffekt mit einem Rückhandschuss.

Die Iserlohn Roosters werden nicht nervös und schaffen es, weiterhin sauber ihr Ding durchzuziehen. Die Tigers werden sicher noch einmal versuchen, einen Schlussspurt anzuziehen aber die Hausherren scheinen gut gewappnet.

Jetzt dürften die Wild Wings auch wach sein. Das war die sogenannte kalte Dusche. Gerade gegen die offensivstarken Kölner darf man sich so nicht überrumpeln lassen. Das wird auch Coach Pat Cortina sicher vor dem Duell angesprochen haben.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Christian Ehrhoff
Was für ein Start der Haie. Der ehemals bestbezahlte Defensiv-Spieler der Welt nimmt sich früh ein Herz, lädt kurz durch und schießt ein.

Fazit:
Krefeld sichert sich den Zusatzpunkt! Mit Müller und Trettenes treffen gleich die ersten beiden Schützen der Hausherren souverän, auf der anderen Seite scheitern MacQueen und Ziegler und der Penalty-Sieg geht an die Pinguine! Am Schluss wurde dieses über weite Strecken maue Eishockeyspiel nochmal richtig heiß. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich für die Pinguine, dann schießt Sean Backman die Gäste mit der letzten Sekunde der Overtime vermeintlich zum Sieg, doch der Einschlag kam eine Zehntel zu spät! So müssen die Eisbären mal wieder eine Niederlage einstecken und fallen im Kampf um die Spitze zurück, Krefeld verschafft sich im Keller etwas Luft. Das war es für heute, noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Tor für Straubing Tigers, 2:1 durch Kyle MacKinnon
Mit Ablauf der Strafzeit spielen sich die Tigers ein schönes Tor heraus. Am Ende gibt es einen Querpass, wo MacKinnon am zweiten Pfosten nur noch die Kelle reinhalten muss.

Wenn die Straubinger noch einmal ins Spiel finden wollen, dann wäre es jetzt der perfekte Zeitpunkt. In Überzahl müssen sie ihren ersten Treffer erzielen, um dann auch noch Chancen auf den Ausgleich zu haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dieter Orendorz (Iserlohn Roosters)
Halten

Kein Tor! Der Einschlag kam ein paar Zehntel zu spät. Es geht ins Penaltyschießen.

Fazit
In einer intensiven Partie setzen sich am Ende die Ingolstadt Panthers durch. An diesem Wochenende schaffen es die Gäste, in 120 Minuten Eishockey keinen Gegentreffer zu kassieren. Damit gibt es den zweiten Shut-Out in Folge. Das war heute allerdings eine Weltklasse-Leistung beider Goalies. Auch Bakala macht ein tolle Partie. Am Ende entscheidet ein sehr spätes Tor über Sieg und Niederlage. Die Ingolstädter machen auf der Rückreise nun sicher ein Bier auf. Das haben sie sich nach dem erfolgreichen Wochenende und ihrer tollen Defensivleistung verdient.

Jetzt wirds richtig wild! Mit der Sirene zimmert Backman die Scheibe unter die Latte! War der noch in der Zeit? Es gibt den Videobeweis!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Nordlund (Krefeld Pinguine)
Ja gibts denn das? Wechselfehler bei den Pinguinen! Nochmal Überzahl für die Gäste.

Das wird nun ein ganz langer Weg für Straubing. Die Roosters sind am heutigen Abend einfach das bessere und aktivere Team und führen nun auch verdient mit zwei Treffern Vorsprung. Nicht viel spricht mehr für den Gast aus dem Süden der Republik.

Tor für Iserlohn Roosters, 2:0 durch Jake Weidner
Weidner erkämpft sich den Puck an der Bande hinter dem Tor, zieht in Richtung Slot und legt den Puck mit der Rückhand hoch in der Winkel. Klasse Treffer und gleichzeitig erste DEL-Treffer für Weidner.

Die Verlängerung ist bisher ein Abbild der gesamten Partie. Berlin hat etwas mehr vom Spiel und wirkt strukturierter, kreiert aber auch kaum Torgefahr. Noch drei Minuten bis zu einem möglichen Penaltyschießen!

Fazit:
Die Nürnberg Ice Tigers landen mit einem 4:1 in Wolfsburg den fünften Sieg in Serie und bleiben damit Tabellenführer der DEL! Die Gäste spielten sich schnell eine 3:1-Führung heraus, schalteten danach aber gleich zwei Gänge zurück und konnten die Führung nur mit viel Glück jns Ziel retten. Gleich dreimal trafen die Grizzlys nur den Pfosten des Nürnberger Tores. Zudem war Niklas Treutle im Tor der Gäste heute brillant aufgelegt. Die Hausherren können mit ihrer Leistung durchaus zufrieden sein, weniger aber mit der Chancenverwertung und dem Ergebnis. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten mal!

Tor für ERC Ingolstadt, 0:2 durch Greg Mauldin
Mauldin macht den Deckel drauf. Er trifft das Empty-Net-Goal.

Drittelfazit:
Es geht in die Verlängerung! Beide Mannschaften haben nach dem Ausgleich noch Chancen auf den Siegtreffer, doch die beiden Goalies lassen nichts mehr durch. Es geht ins Drei-gegen-drei!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Dotzler (Straubing Tigers)
Behinderung

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:4 durch Steven Reinprecht
Steven Reinprecht trifft nach Vorlage von David Steckel ins verwaiste Wolfsburger Tor und macht den Deckel drauf.

Alleine Jack Combs hätte die Partie schon entscheiden können. Der Top-Torjäger der letzten Saison aus Bremerhaven, hat seinen Touch in Iserlohn noch nicht ganz gefunden. Aber das wird sicher irgendwann wiederkommen. Heute wahrscheinlich eher nicht.

Jetzt sind die Hausherren sogar ganz nah dran an der Führung! Daniel Pietta und Martin Schymainsky nehmen das Berliner Tor ins Visier und scheitern nur knapp. Auf der Gegenseite ist auch Berlin weiter gefährlich. Beide Teams wollen den Sieg!

Volles Risiko jetzt bei den Gastgebern. Felix Brückmann ist vom Eis!

Das könnte ein wirklich bitterer Abend werden für die Hausherren. Sie müssen nun die Brechstange herausholen und gleich sicher auch schon daran denken, den Goalie heraus zu holen. Noch wäre es für das letzte Mittel allerdings ein wenig zu früh.

Tor für Krefeld Pinguine, 2:2 durch Nick St. Pierre
Tatsächlich! Im Powerplay gelingt den Pinguinen der Ausgleich! Markus Nordlund zieht von der Blauen ab, Nick St. Pierre fälscht die Scheibe noch ab und das Ding schlägt unhaltbar für Marvin Cüpper im Berliner Gehäuse ein! Gut drei Minuten vor dem Ende ist alles wieder offen.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Brandon Buck
Da ist es doch passiert. Lange mussten die Fans im ISS-Dome warten und dann schießt es noch die gegnerische Mannschaft. Buck fährt ein Break über das ganze Eis und schließt eiskalt ab. Was für eine Energieleistung vom Panther-Stürmer.

Timo Pielmeier scheint heute genauso unüberwindbar wie sein Gegenüber Dan Bakala. Gerade hatte sowohl Laliberté als auch Strodel die große Möglichkeit den ersten Treffer des Abends zu erzielen, aber beide Scheitern am jeweiliigen Goalie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Ist das die Chance für Krefeld? Jamie MacQueen muss wegen Beinstellens für zwei Minuten auf die Bank!

Andrew Engelage rückt wieder zunehmend in den Mittelpunkt. Mehrmals verhindert der Krefelder Torhüter den dritten Gegentreffer und hält seine Mannschaft im Spiel. Vor allem Berlins James Sheppard war jetzt schon mehrmals dran an einem Treffer.

Treutle bleibt dann scheinbar doch auf dem Eis und sieht, wie seine Mannschaft das Ergebnis notdürftig verwaltet. Glanzvoll ist dieser Auftritt der Ice Tigers nicht, aber es scheint zu reichen.

Das Bemühen kann man den Pinguinen nicht absprechen, die Möglichkeiten der Gastgeber sind aber doch deutlich beschränkt. Krefeld kann einfach zu wenige hochkarätige Chancen entwickeln. Da die Gäste es allerdings versäumen, den Sack zuzumachen, fehlt weiter nur ein Treffer und der kann im Eishockey jederzeit fallen.

Unglaublich! Zum dritten Mal rettet das Gestänge für die Ice Tigers. Diesmal haut Brent Aubin die Hartgummischeibe aus spitzem Winkel an den Außenpfosten!

Zehn Minuten stehen noch auf der Stadionuhr. Langsam aber sicher scheint es nun doch so zu sein, dass die Teams müde werden und mehr Wert auf die eigene Abwehrarbeit legen. Gerade die DEG versucht es immer häufiger mit Breaks.

Die Eisbären setzten sich immer wieder clever im gegnerischen Drittel fest und nehmen an der Bande jede Menge zeit von der Uhr. Krefeld wirkt weiter ideenlos und muss sich langsam was einfallen lassen. Powerbreak!

Die Adler Mannheim haben den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Durch eine Reihe von verletzen Spielern, können sie einfach nicht die Qualität aufs Eis bringen, die man von den Adlern gewohnt ist. Zuletzt musste man dies gegen die Roosters spüren, die am Tabellenende stehen aber verdient in Mannheim gewinnen konnten. Es bleibt spannend zu beobachten sein, wie die Gäste die Partie heute angehen.

Mit den Kölner Haien kommt heute allerdings das offensivstärkste Team der Liga angereist. Darüber hinaus haben die Domstädter ihre letzten beiden Partien gewonnen und reisen mit ordentlich Selbstvertrauen an. Sie wollen den dritten Sieg nacheinander einfahren und sich damit weiter in der Tabelle nach oben arbeiten.

Sowohl die Augsburger als auch die Mannheimer haben 18 Punkte auf ihrem Konto. Damit ist man beim AEV durchaus nicht unzufrieden und mit einem Sieg heute, könnte man einen Platz unter den Top-6 einnehmen. Nach zuletzt einigen schwächeren Auftritten, konnte man am Freitag einen 0:2 Rückstand gegen Bremerhaven in einen Sieg ummünzen und sich dadurch wieder Selbstvertrauen aufbauen. Mit einem Erfolg heute, könnte man das Wochenende vergolden.

Die Schwenninger Wild Wings haben in dieser DEL-Saison bisher die drittbeste Abwehr. Das spricht für ihre Geschlossenheit, die sich in der Defensive zuerst zeigt. Zuletzt haben die Schwenninger zwar zwei Spiele in Folge verloren, aber zu Hause präsentieren sie sich bisher sehr ordentlich. In den letzten vier Partien auf heimischen Eis, konnten sie jeweils Punkte einfahren. Drei Partien wurde sogar gewonnen. Damit kann man im Schwarzwald durchaus zufrieden sein.

Bei der letzten Rettungstat hat sich der Torhüter der Ice Tigers allerdings scheinbar verletzt und sucht in der Pause das Gespräch mit Rob Wilson. Andreas Jenike macht sich schon mal bereit, Treutle kehrt aber zunächst zurück in seinen Kasten.

Auf und ab geht es hier. Beide Mannschaften haben das Visier sehr weit oben und versuchen aktiv den Führungstreffer zu erzielen. Es ist wirklich sehr verwunderlich, dass die Partie noch torlos ist. Die Mannschaften sind keinesfalls nur auf ihre Defensive bemüht und so ist es ein 0:0 der besseren Sorte.

Immer wieder Treutle! Der Goalie der Gäste hat einen Sahnetag erwischt und sorgt dafür, dass auch dieses Wolfsburger Überzahlspiel torlos vorübergeht. Nürnberg ist wieder vollzählig und alle Mann erstmal im Powerbreak.

Drittelfazit
Mit etwas Glück schaffen es die Straubing Tigers, den 1:0 Rückstand in die Drittelpause zu retten. Drew MacIntyre macht ein tolles Spiel und hält sein Team in der Partie. Nach vorne hin geht bei den Gästen eher wenig. Auf der Gegenseite gehen die Roosters etwas sorglos mit ihren vielen herausgespielten Chancen um. Man merkt gerade in solchen Situationen, dass beide Teams aktuell nicht mit der breitesten Brust auf dem Eis stehen.

Krefeld muss kommen, doch die besseren Torchancen hat zunächst Berlin. Erst zwingt Olver Andrew Engelage mit einem Abfälscher zu einer Glanztat, dann scheitert auch Fischbuch am Goalie der Hausherren. Auf der Gegenseite pariert Cüpper stark gegen Müller.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tom Gilbert (Nürnberg Ice Tigers)
Gilbert schaufelt die Scheibe über die Bande und muss wegen Spielverzögerung eine Runde zugucken.

Die Panthers haben sich im Schlussabschnitt wohl einiges vorgenommen. Sie kommen mit deutlich mehr Offensivschwung aus der Pause. Das sieht schon deutlich aktiver und mutiger aus, als im Mittelabschnitt.

Die Ice Tigers machen jetzt wieder deutlich mehr fürs Spiel und haben nun ihrerseits die Vorentscheidung auf der Kelle. Segal jagt den Puck nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

Diesmal überstehen die Pinguine die Strafe schadlos und sind wieder vollzählig.

Die Grizzlys machen weiter, wo sie aufgehört hatten und belagern im Powerplay das Nürnberger Tor. Gerrit Fauser und Sebastian Furchner feuern auf Niklas Treutle, doch der Goalie der Gäste ist heute weiter exzellent aufgelegt. Nürnberg ist wieder komplett.

Es brennt jetzt doch bedenklich in der Zone der Straubing Tigers. Nur ihr Goalie zeigt Normalform und hält sein Team im Grunde alleine in der Partie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Yeo (Straubing Tigers)
Unnötige Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jack Combs (Iserlohn Roosters)
Unnötige Härte

Der Druck der Roosters steigt wieder sichtlich an. Sie versuchen mutig nach vorne zu spielen und sich mit dem nächsten Treffer zu belohnen. Verdient hätten sie mittlerweile den zweiten Treffer aber Drew MacIntyre ist kein Schlechter. Das dürfte sich in der DEL rumgesprochen habe.

Drittelfazit
Auch nach dem zweiten Drittel steht es torlos 0:0. Das ist gerade aus Sicht der Gastgeber etwas ärgerlich. Sie hatten einige Chancen, hier den Führungstreffer anzubringen aber im Endeffekt scheitern sie immer wieder am gut aufgelegten Goalie Timo Pielmeier. Ingolstadt ist in Breaksituationen durchaus gefährlich aber zu selten werden diese so durchgespielt, wie es nötig ist für eine passende Entlastung. So ist die Partie noch völlig offen.

Drittelfazit:
Im zweiten Drittel war doch schon einiges mehr los im Krefelder Königpalast. Die Eisbären gingen im Powerplay in Führung. Nach einigen Strafen auf beiden Seiten erhöhten die Gäste zunächst, doch die Pinguine schlugen umgehend zurück und sind wieder dran. Wie im zweiten Abschnitt, beginnt Berlin auch den dritten mit einer Minute in Überzahl. Ob es da gleich wieder klingelt? In einer guten Viertelstunde wissen wir mehr, dann geht es ins Schlussdrittel!

In Überzahl gelingt es den Roosters nicht, den nächsten Treffer nachzulegen. Überhaupt ist die Partie im zweiten Abschnitt deutlich ausgeglichener. Die Tigers haben anscheinend in der Kabine ein paar Anpassungen vorgenommen und schon stehen sie deutlich sicherer.

Drittelfazit:
Die Nürnberg Ice Tigers steuern auf den fünften Sieg in Serie zu, müssen dafür aber hart arbeiten! Nach dem frühen 3:1 zu Beginn des zweiten Abschnitts spielte eigentlich nur noch Wolfsburg und war mehrmals nah am nächsten Treffer. Gleich zweimal trafen die Grizzlys den Pfosten, zudem musste Treutle mehrmals in höchster Not eingreifen, um den Einschlag zu verhindern. Nürnberg war insgesamt zu passiv und muss in den letzten 20 Minuten wieder zulegen, sonst wird das noch eine ganz enge Kiste. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colton Jobke (Straubing Tigers)
Check gegen die Bande

Kleine Strafe (2 Minuten) für Greg Mauldin (ERC Ingolstadt)
Halten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Krefeld Pinguine)
Zu viele Spieler auf dem Eis bei den Hausherren. Davis nimmt die Strafe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Pfleger (Nürnberg Ice Tigers)
Die erste Strafe der Partie geht gegen die Gäste. Pfleger muss 57 Sekunden vor der Pause wegen Spielverzögerung raus.

Dicke Chancen auf beiden Seiten! Erst verpasst Petr Pohl bei einem Nürnberger Konter das 4:1, weil Felix Brückmann glänzend das kurze Eck zumacht, dann vergibt Wurm für Wolfsburg im Eins-gegen-eins gegen Treutle.

Gut vier Minuten sind es noch bis zur nächsten Drittelpause. Die Partie ist weiterhin flott geführt und gerade die DEG schafft es immer wieder, sich in der gegnerischen Zone festzusetzen. Es hapert einfach am effektiven Torabschluss.

Wieder Pfosten! Diesmal hämmert Dehner die Scheibe ans Gestänge. Nürnberg hält den Vorsprung nur mit ganz viel Glück und Rob Wilson wird froh sein, wenn die Sirene ertönt und er seine Jungs neu einstellen kann.

Tor für Krefeld Pinguine, 1:2 durch Christoph Gawlik
Die Pinguine sind wieder da! Nur 56 Sekunden nach dem Gegentor bringt Christoph Gawlik die Hausherren zurück in die Partie. Endlich spielt Krefeld mal einen Angriff gut zu Ende. Marvin Cüpper kann den Schuss von Martin Ness nur vor die Füße von Christoph Gawlik abwehren und der bedankt sich mit dem Anschlusstreffer.

Tor für Eisbären Berlin, 0:2 durch Sean Backman
So läuft das eben! Krefeld kriegt im Powerplay kaum was Vernünftiges zustande und als Berlin wieder vollzählig ist, klingelt es im Kasten der Pinguine.Sean Backman schaltet nach einem Schuss von Thomas Oppenheimer am schnellsten und drückt den Abpraller über die Linie.

Der Anschluss ist überfällig! Wolfsburg investiert viel, bringt sich aber auch selber um den Lohn. Jeremy Dehner legt vor dem Kasten schön quer auf Stephen Dixon. Der muss eigentlich gleich abschließen, braucht zu lange. Anschließend haben die Grizzlys auch noch Pech. Kamil Kreps haut die Scheibe an den Pfosten.

Die DEG macht weiterhin viel Betrieb vor dem Tor der Gäste. Noch will die Scheibe aber nicht im Netz landen. An ihrer Chancenauswertung müssen Jungs von Coach Mike Pellegrims auf jeden Fall arbeiten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Darin Olver (ERC Ingolstadt)
Halten des Stocks

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephan Daschner (Düsseldorfer EG)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Davis und MacQueen bekommen obendrein nach einer kleinen Einlage noch zwei Minuten für übertriebene Härte. Powerplay Krefeld.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Krefeld Pinguine)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Oppenheimer (Eisbären Berlin)
Oppenheimer nimmt nach einem Bandencheck für 120 Sekunden hinter der Scheibe Platz.

Wolfsburg wird aktiver und gefährlicher. Der Anschluss liegt geradezu in der Luft, da die Ice Tigers sich gerade ein wenig zu sehr auf ihrer Führung ausruhen. Nun ist erstmal Powerbreak und alle dürfen einmal durchpusten.

So richtig viele Höhepunkte hat diese Partie weiterhin nicht zu bieten. Die Eisbären diktieren weiter das Geschehen, spielen dabei aber auch nicht mehr Chancen heraus, als die passiven Pinguine. So geht es mit dem 0:1 auch ins Powerbreak.

Die DEG macht jetzt ordentlich Dampf. Das sieht offensiv wirklich klasse aus aber noch fehlt es am erfolgreichen Abschluss. Gerade hatte Leon Niederberger die Chance am kurzen Pfosten, aber auch da war Pielmeier zur Stelle.

Endlich kommen die Hausherren mal gut zum Abschluss. Armin Wurm legt im gegnerischen Drittel schön rechts raus auf Sebastian Furchner, der einen Kracher Richtung langes Eck ablässt. Niklas Treutle fährt blitzschnell den Schoner aus und pariert die Scheibe zur Seite.

Drittelfazit
Nach dem ersten Drittel steht es völlig verdient 1:0 für die Iserlohn Roosters. Im Duell der Kellerkinder sind die Gastgeber das deutlich aktivere und mutigere Team und schaffen es, sich für ihr Engagement zu belohnen. So geht es mit der knappen Führung zum Pausentee. Die Tigers müssen sich nun Gedanken machen, was sie ändern können, um auch selbst mal gefährlicher vor das Tor von Mathias Lange zu kommen.

Jetzt kommt etwas Feuer in die Party. Matt Pelech steht gerade im Mittelpunkt. Erst hat er eine gute Abwehraktion und dann zettelt er noch eine kleine Rauferei an der Bande an. Es geht aber ohne Strafen weiter.

Trotz des Rückstandes lassen die Pinguine es weiter ziemlich ruhig angehen. Die besseren Chancen hat nach wie vor Berlin. Danny Richmond, Martin Buchwieser und zuletzt Thomas Oppenheimer finden aber allesamt ihren Meister in Andrew Engelage.

Wie reagieren die Grizzlys auf den Schock? Zunächst mal scheinen sie das Gegentor ganz gut weggesteckt zu haben und suchen den Weg nach vorne. Das ermöglicht den Ice Tigers allerdings auch immer wieder gefährliche Konter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Williams (Straubing Tigers)
Behinderung

Zu Beginn des Mittelabschnitts ist das Duell relativ zerfahren. Noch gab es keinen vernünftig aufgebauten Angriff, sodass die Scheibe oftmals nur tief gespielt wird.

Justin Florek trifft den Pfosten! Das war knapp und auch nicht unverdient gewesen. Die Straubing Tigers sind ein wenig von der Rolle und kommen kaum noch strukturiert nach vorne.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:3 durch David Steckel
Sofort die kalte Dusche für die Gastgeber! Wurm verliert die Scheibe unnötig im eigenen Drittel und dann macht Steckel das ganz stark. Der US-Amerikaner kreuzt vor Felix Brückmann von links nach rechts und netzt dann unhaltbar mit der Rückhand ins linke obere Eck ein!

Tor für Eisbären Berlin, 0:1 durch Mark Olver
Berlin kommt mit Power aus der Kabine und geht in Überzahl in Führung. Mark Olver überrascht Andrew Engelage mit einem Schuss aufs kurze Eck und der Puck flutscht durch. Da sah der Goalie der Hausherren nicht unbedingt gut aus.

Nicht zum ersten Mal stimmt die Zuordnung der Straubing Tigers in der Defensive nicht. Das ist etwas verwunderlich, wenn man versuchen will hinten kompakt zu stehen, aber die Roosters freut es. Sie hatten gerade beim Führungstreffer recht einfaches Spiel.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:0 durch Jason Jaspers
Das war ein recht einfaches Tor der Roosters. Zwei Iserlohn-Spieler stehen von Goalie MacIntyre und warten auf den Rebound. Der kommt auch und Jaspers verwandelt schnell ins Eck.

Eins wird deutlich. Das System der Roosters sieht so aus, dann sie in der eigenen Zone sehr defensiv stehen, wenn der Gegner inm Angriff ist. Das macht zwar den Raum vor dem Tor sehr eng aber an der Bande und an der Blauen Linie gibt es dafür mehr Platz.

Der Druck der Iserlohner wird nun doch etwas größer. Noch hatten sie keine 100%ige Einschusschance aber ein wenig riecht es gerade nach dem Führungstreffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Williams (Straubing Tigers)
Beinstellen

Drittelfazit:
Ein hochklassiges erstes Drittel in Wolfsburg geht mit 2:1 an die Ice Tigers. Nach zehn torlosen Minuten ging es richtig rund in der Eis-Arena. Führung Nürnberg, Ausgleich und erneute Führung fielen innerhalb von fünf Minuten. Nürnberg hatte zudem noch einen Pfostenschuss zu verzeichnen und führt unter dem Strich absolut verdient. Der Tabellenführer ist nach schnellen Gegenstößen immer wieder gefährlich, während den Grizzlys im Angriff ein wenig die zündenden Ideen fehlen. Bis gleich!

Die Anfeuerung am Seilersee stimmt wie immer. Das wirkt sich noch nicht ganz auf die Partie aus, aber wie gesagt. Hier spielt der Vorletzte gegen den Letzten. Keiner will dieses Duell verlieren und dadurch den Anschluss an den Gegner verlieren.

Drittelfazit
Das erste Drittel startet recht flott und beide Teams können sich Tormöglichkeiten erarbeiten. Der erste Treffer liegt in der Luft, aber für wen der erste Treffer fallen wird, kann man noch nicht sagen. Mit großen Offensivdrang agieren beide Teams. Hinten stehen aktuell die beiden Goalies äußerst sicher und souverän, sodass bisher kein Weg an Bakala und Pielmeier vorbei ging.

Drittelfazit:
Krefeld und Berlin gehen nach einem temporeichen ersten Abschnitt torlos in die Kabine. Insgesamt hatten die Eisbären etwas mehr vom Spiel, doch die Gastgeber halten mit Leidenschaft dagegen und so geht das Remis bisher völlig in Ordnung. Die Hauptstädter beginnen das zweite Drittel mit über anderthalb Minuten in Überzahl, da Krefelds Ex-NHL-Profi Jordan Caron noch die erste Krefelder Strafe absitzen muss. Gleich gehts weiter mit dem Mitteldrittel.

Mit viel Schwung wollten die Gastgeber aus der Kabine kommen. Davon ist jetzt noch nicht so viel zu sehen, aber das kann ja noch kommen. Beide Teams starten eher etwas abwartend und vorsichtig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Caron (Krefeld Pinguine)
22 Sekunden vor der Sirene muss Caron wegen Hakens auf die Bank. Erstes Powerplay für die Eisbären.

Im Powerplay machen die Gastgeber dann mal ordentlich Druck. Der wiedergenesene Justin Feser, Marcel Müller und Neuzugang Jordan Caron feuern die Hartgummischeibe gen Marvin Cüpper, doch der Berliner Goalie hält seinen Kasten souverän sauber. Noch eine Minute im ersten Drittel.

Die Führung für Nürnberg ist mittlerweile absolut verdient. Die Gäste stehen sehr stabil in der Defensive, überbrücken die neutrale Zone immer wieder schnell und kommen zu guten Möglichkeiten. Wolfsburg fehlt noch das rechte Konzept gegen diese starken Ice Tigers.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blake Parlett (Eisbären Berlin)
Die erste Strafe geht gegen die Gäste. Parlett muss nach einem Check mit dem Stock für zwei Minuten in die Box.

Das ist hier wirklich ein flottes Duell. Beide Mannschaften versuchen offensiv sich Chancen heraus zu arbeiten. Das bringt Räume, die der Gegner zu nutzen weiß. Zwar gab es noch keinen Treffer im Spiel aber das wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:2 durch Leonhard Pföderl
Was geht denn hier ab? Nürnberg legt schon wieder vor! Nachdem Taylor Aronson kurz zuvor nur den Pfosten getroffen hatte, geht der Treffer nun auf das Konto von Leonhard Pföderl, der die Scheibe vom Bully aus aufs Tort knallt. Felix Brückmann pariert erst stark, sieht aber nicht, dass die Scheibe nach oben fliegt und so legt sich der Goalie das Ding in der Rückwärtsbewegung mit der Schulter selbst rein. Dumm gelaufen!

Die Partie läuft äußerst zügig, wir erleben kaum Unterbrechungen. Berlin ist wieder die etwas aktivere Mannschaft und hat durch Louis-Marc Aubry die nächste gute Chance, doch Andrew Engelage ist zur Stelle.

Jetzt sind die Düsseldorfer am Drücker. Gerade noch so kann Pielmeier den Gegentreffer per Bauerntrick verhindern. Trotzdem heißt es weiterhin aufpassen. Die Gastgeber bleiben nämlich in der Zone der Panthers.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:1 durch Kris Foucault
Die Grizzlys haben die perfekte Antwort parat! Und das war fast eine Kopie des 0:1. Kris Foucault schießt auf Vorlage von Neuzugang Kamil Kreps aufs kurze Eck, wo Niklas Treutle stark pariert und die Scheibe unter seinem Schoner begräbt. Foucault hält einfach mal den Schläger rein und plötzlich liegt der Puck hinter der Linie.

Die Hausherren kommen besser ins Spiel und sofort ist der Königpalast da. Die Pinguine schieben das Spiel gut weg vom eigenen Tor und belagern das Berliner Tor teils fast wie im Powerplay. Nur an klaren Torschüssen mangelt es noch.

Die Panthers fahren in Unterzahl ein gefährliches Break. Das war knapp aber der knallharte Schuss von Berglund landet auf dem Brustpanzer von Bakala.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kael Mouillierat (ERC Ingolstadt)
Haken

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 0:1 durch Dane Fox
Die Gäste führen! Brandon Segal nimmt einen herrlichen Pass aus der eigenen Zone an der Blauen gut auf, verzögert vor Felix Brückmann kurz und legt dann quer auf Dane Fox. Dessen Schuss pariert der Wolfsburger Goalie erst noch, doch Fox stochert nach und macht im Nachsetzen seinen sechsten Saisontreffer!

Ingolstadt hat Selbstvertrauen und das merkt man auch. Sie versuchen Stück für Stück mehr Druck aufzubauen. Dan Bakala steht hinten aber sicher drin und fämgt bisher alles locker ab.

Intensive Auftaktphase in der Wolfsburger Eis-Arena! Auch die Hausherren haben schnell ins Spiel gefunden und kommen mit schnellen Angriffen immer wieder gefährlich vor Treutle. Die Teams sind voll auf Augenhöhe. Powerbreak!

Die Eisbären machen in den ersten Minuten den etwas engagierteren Eindruck und verzeichnen ein paar Abschlüsse. Noch ist da aber nichts bei gewesen, was Andrew Engelage in Verlegenheit bringen könnte.

So richtig gefährlich wurde es im ersten Powerplay noch nicht. Beide Mannschaften schauen erst einmal, dass sie gut in der Defensive stehen und nicht zu viel riskieren. Das zählt auch für die Überzahl der DEG, die noch nicht mit der letzten Konsequenz spielen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Laliberté (ERC Ingolstadt)
Unnötige Härte

Die erste dicke Chance haben die Gäste. Von der Bande springt der Schläger genau auf die Kelle von Duouis, Brückmann reagiert glänzend. Beide Seiten gehen in der Anfangsphase ein hohes Tempo.

Ohne auch nur eine Unterbrechung laufen die ersten vier Minuten herunter. Noch ist hier nichts passiert.

Ab gehts in Krefeld! Andrew Engelage und Marvin Cüpper starten im Tor und das erste Bully geht an die Hausherren.

Auf gehts! Bei den Ice Tigers steht heute erneut Niklas Treutle zwischen den Pfosten, Wolfsburg beginnt mit Felix Brückmann im Tor.

Los geht es im ISS-Dome. Das erste Bully geht an die DEG.

Zuletzt standen die Teams sich im Halbfinale der letztjährigen Playoffs gegenüber. Damals gewannen die Grizzlys die Serie mit 4:2. In wenigen Minuten werden wir sehen. Wer heute die Oberhand behält. Schiedsrichtergespann und Mannschaften sind bereit zum ersten Bully!

Der Königpalast ist bereit für einen spannenden Eishockeynachmittag! Spieler und Schiedsrichter sind bereits auf dem Eis versammelt und warten auf den Face-off. Gleich gehts los!

Dank vier Erfolgen in Serie stehen die Ice Tigers nach zwölf Spieltagen an der Tabellenspitze. Das ist vor allem bemerkenswert, da Coach Rob Wilson derzeit mit seinen Topstars Patrick Reimer und Yasin Ehliz sowie Colten Teubert, Patrick Köppchen und Patrick Buzas gleich fünf Stammkräfte ersetzen muss. "Ich bin auch stolz auf meine Mannschaft, die mit so vielen Verletzten so gut gearbeitet hat", sagte der Trainer der Gäste nach dem jüngsten Erfolg in Krefeld.

Die Eisbären sind das Team der Stunde in der DEL und stehen nach vier Siegen in Serie nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Nürnberg. Mit einem weiteren Erfolg könnten die Hauptstädter den besten Saisonstart seit der Saison 2009/10 besiegeln. Damals wurde Berlin übrigens klar Hauptrundenmeister. Coach Uwe Krupp mahnt sein Team trotz des guten Laufs, die Pinguine nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. "Da müssen wir auf der Hut sein", warnte der 52-Jährige vor der Reise an den Niederrhein.

Die letzten Spieltage waren nicht schön aus Sicht der Bayern. Die Straubing Tigers haben fünf der letzten sechs Partien verloren und große Hoffnung auf Besserung besteht nicht. Ein Anfang wäre es sicherlich, wenn man heute am Seilersee punkte einfahren könnte und dadurch den Negativtrend stoppt. Gegen einen potenziellen Gegner im Kampf um den letzten Tabellenplatz wäre ein Punkteerfolg ganz sicher ein Erfolgserlebnis, von dem man wieder Selbstvertrauen aufbauen könnte.

Die Iserlohn Roosters sind das schwächste Heimteam der DEL-Saison. Daran wollen sie heute arbeiten und den Bock umstoßen. Nachdem sie zuletzt zwei Siege in Folge einfahren konnten, liegen sie nicht mehr auf dem letzten Platz der Tabelle. Die Rote Laterne hängt mittlerweile in Straubing, beim heutigen Gegner.

Einfach wird die Aufgabe heute aber ganz sicher nicht. Denn zu Gast in Düsseldorf sind die Ingolstadt Panther. Nach zuletzt durchaus überzeugenden Leistungen und damit verbunden drei Siegen aus den letzten fünf Partien, hat man Tuchfühlung zu den Top-3 der Tabelle aufgenommen. Am Freitag feiert man sogar schon den vierten Shutout der Saison, was unterstreicht, dass man aktuell das beste Defensivteam der Liga ist. Keine Mannschaft hat so wenige Gegentore kassiert wie die Panthers.

Fazit:
Feierabend! Red Bull München siegt mit 5:3 und springt an die Tabellenspitze der DEL! Am Ende blieb das große Comeback der Pinguins also doch aus. Die Gäste von der Nordseeküste zeigten heute einen guten Auftritt, nahmen sich aber in der Summe einfach zu viele Strafminuten. München war in den wichtigen Momenten immer auf der Höhe und beseitigte Zweifel in engen Situationen stets mit eigenen Treffern. Die Bayern grüßen nach dem Pflichtsieg also vom Platz an der Sonne und üben somit auf Nürnberg und Berlin Druck aus. Das Verfolger-Duo ist jetzt gefordert und kann in wenigen Minuten nachziehen. Berlin spielt in Krefeld, Nürnberg beim Vizemeister in Wolfsburg.

Die DEG musste zwar zuletzt eine Derbyniederlage gegen die Kölner Haie einstecken aber kommt durchaus mit Selbstvertrauen aus den letzten Spieltagen am heutigen Tag in die eigene Halle. Drei der letzten vier Heimspiele wurden gewonnen und genau an diese Serie wollen die Düsseldorfer heute anschließen. Mit Kontakt an das obere Tabellendrittel wäre ein Sieg heute extrem wertvoll, um tabellarisch noch einmal näher ran zu rücken an die Teams vor der DEG.

Popiesch geht volles Risiko und Hübl fährt auf die Bank! Kahun ergattert sich kurz darauf die Scheibe und wuchtet sie aus der eigenen Zone an den rechten Pfosten!

Der Stadionsprecher kündigt es an: "Wir gehen in die letzten zwei Spielminuten und der EHC Red Bull ist momentan Tabellenführer."

München geht nicht volles Risiko und die Zeit läuft Bremerhaven davon. Noch 2:00 Minuten und 40 Sekunden Rest-Überzahl der Hausherren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Bast (Fischtown Pinguins)
Das könnte der K.O. sein! Bast hält den Stock von Seidenberg fest und sorgt damit für eine Unterzahl zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt.

München stabilisiert sich! Die Hausherren gelangen wieder öfter in die gegnerische Zone und nehmen dort dann Sekunden von der Uhr. Noch 3:30 Minuten.

Noch ist die Partie nicht entschieden! Bremerhaven bleibt auch nach dem 3:5 im Angriffsmodus und der EHC Red Bull lässt den Nordlichtern den nötigen Platz. Mauermann bekommt die Scheibe am rechten Alu und scheitert aus kurzer Distanz mit einem Heber!

"Gratulation an Ingolstadt zu einem absolut verdienten und einfachen Sieg." Mehr blieb einem enttäuschten Pavel Gross nach der 0:3-Pleite in Ingolstadt vorgestern nicht zu sagen. Die Grizzlys haben mal wieder gezeigt, dass auswärts in dieser Spielzeit gar nichts geht. Ein Glück, dass Wolfsburg gegen den gut aufgelegten Tabellenführer aus Nürnberg heute zumindest daheim antreten dürfen. Zwölf ihrer 14 Zähler haben die Niedersachsen auf heimischem Eis geholt.

Die Pinguine mussten am Freitag ein knappe 2:3-Schlappe gegen Tabellenführer Nürnberg hinnehmen und liegen nach drei Pleiten aus den letzten vier Spielen nur noch auf Rang zwölf. Hoffnung dürfte den Hausherren der couragierte Auftritt dennoch gegeben haben, zumal auch Neuzugang Jordan Caron gleich voll einschlug. Der Ex-NHL-Profi erzielte auf Anhieb seinen ersten Treffer für Krefeld und gibt heute sein Heimdebüt.

Tor für EHC Red Bull München, 5:3 durch Brooks Macek
Und die Roten Bullen können sich auf ihre Stürmer verlassen! Macek schickt Aucoin in den Lauf und der spielt mit dem Rückpass zu Macek Achterbahn mit der Pinguin-Abwehr. Bremerhaven kommt nicht mit und Macek macht am rechten Alu seinen dritten Treffer.

Bremerhaven schnuppert jetzt am Comeback! Die Münchener zeigen sich aber unbeeindruckt und setzen auf ihre starke Offensive. Frank Mauer fährt ein Solo und ballert die Scheibe vom rechten Bullykreis kommend an das Außennetz!

Das Duell wird hektischer! Beide Teams drängen in die Offensive und überbrücken die neutrale Zone blitzschnell. Lampl stochert sich im Slot fest und Hoeffel kommt ebenfalls nicht an Aus den Birken vorbei.

Die Halle erkennt die kritische Phase und wird wieder lauter!

Tor für Fischtown Pinguins, 4:3 durch Cody Lampl
Wackelt der Meister doch nochmal? Lampl schlenzt die Scheibe ins Netz! Jetzt sind die Nordlichter tatsächlich wieder dicht am Ausgleich! München lässt im Slot zu viele Lücken und Lampl hebelt den Puck im Fahren irgendwie in die freie, rechte Ecke.

Aus den Birken ist auf dem Posten! München attackiert und kassiert im Konter fast das 4:3! Hoeffel haut Aus den Birken das Hartgummi aus kurzer Distanz an die Brust!

Powerbreak! Noch zehn Minuten und weiterhin 4:2! München ist auf dem Weg zur Tabellenführung!

Vorentscheidung vertagt! Bremerhaven bleibt seinem Forechecking treu und stört die Münchener damit entscheidend. Der EHC fährt nicht in die Formation und das Powerplay läuft ohne Großchance aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicholas Jensen (Fischtown Pinguins)
Was fehlt im finalen Abschnitt noch? Aber klar, eine Strafe der Pinguins! Jensen haut Hager seinen Schläger aus der Hand und Bremerhavens Aussicht auf Punkte schwindet immer mehr...

Und aktuell rückt Jaroslav Hübl immer mehr in den Fokus. Kahun erhält von Mauer einen Sahne-Pass in den Slot und der Rote Bulle trennt sich etwas zu spät vom Hartgummi! Kahun zeigt zwei feine Antäuschungen, läuft dann aber in den Goalie.

Geht noch was für die Stadt der Fische? Bremerhaven tut sich beim versuchten Comeback schwer und gelangt momentan nicht an das Spielgerät. München präsentiert sich im dritten Abschnitt souverän und lässt nichts zu.

Erster Abschluss von Bremerhaven! Urbas läuft sich im Rücken der Verteidigung frei und hämmert dann aus dem Lauf von links auf die Bude. Kettemer macht die kurze Ecke zu und schluckt den Körpertreffer furchtlos.

Feiner Versuch von Button! Der EHC-Crack mit der Nummer 55 geht mit Dampf in den Slot und hebelt einen Schlenzer dann knapp über das rechte Lattenkreuz.

Das Powerplay der Nordlichter ist vorbei und München übernimmt wieder die Spielkontrolle. Bremerhaven kommt nicht aus der eigenen Zone und muss ein Powerplay ohne Strafe über sich ergehen lassen.

Und das Powerplay läuft ohne Tor aus! Newbury verwertet zwei Sekunden nach dem Ende einen heißen Pass am rechten Alu, legt den Abpraller aber unter den Körper von Aus den Birken.

Ab ins Finale! Die letzten 20 Minuten laufen! Fischtown zunächst noch für 30 Sekunden mit einem 5-gegen-4.

Drittelfazit
Und dann ertönt die Sirene! Bremerhaven lebt noch! Im zweiten Dritten machten die Pinguine zunächst mit ihrer Sammelleidenschaft von Strafen weiter. München stellte dadurch direkt auf 3:1 und war auch in den Folge-Minuten der Herr in der eigenen Arena. Als Fischtown beim Stand von 1:4 das Duell schon fast vorzeitig aus den Händen glitt, schalteten die Roten Bullen aber zwei Gänge runter und nahmen ebenfalls auf der Strafbank Platz. Bremerhaven scorte im Powerplay und geht nun mit etwas mehr Hoffnung und 30 Sekunden Rest-Überzahl in das finale Drittel.

Heiße Schlussphase! Bremerhaven wartet in der Formation lange, findet den tödlichen Pass aber nicht. Fünf Sekunden vor der Sirene fährt Michi Wolf das Break und wird erst kurz vor der Kiste gestoppt!

Bremerhaven darf das 2. Drittel mit einem Mann mehr beenden und würde ohne Treffer im dritten Durchgang mit 30 Sekunden Überzahl starten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Lauridsen (EHC Red Bull München)
Jetzt bietet der Meister viel an! Lauridsen verabschiedet sich ebenfalls auf die Strafbank und Bremerhaven geht erneut ins Powerplay. Sitzt auch dies Überzahl, ist alles wieder offen.

In der Schlussphase sind die Cracks von der Nordseeküste wieder oben auf. Die Mannen von Thomas Popiesch setzen nach und vor Danny Aus den Birken nimmt die Frequenz zu. München ist für den Moment einen Tick zu passiv.

Nun also "nur" noch 4:2, aber München weiterhin klar in Front. Bremerhaven ist wieder im Spiel, darf sich nun aber definitiv keine weitere Strafe erlauben. Kurz nach dem eigenen Powerplay-Treffer ist es fast wieder so weit: Moore zerstört seinen Schläger an der Bande und die Refs sind gnädig...

Tor für Fischtown Pinguins, 4:2 durch Ross Mauermann
Tatsächlich! Die Seestädter nutzen ihre vielleicht letzte Chance und Mauermann befördert die Scheibe aus dem hohen Slot ins Netz! Urbas hat das Auge und Mauermann macht den Vollstrecker.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC Red Bull München)
Erstes Powerplay für Fischtown! Nun besetzt auch mal der EHC München die Strafbank und Kastner geht nach einer Behinderung auf das Holz. Melden sich die Nordlichter jetzt zurück?

Nach den beiden Einschläge zu Beginn des Drittels können sich die Gäste nun wieder etwas befreien. München nimmt den Fuß vom Gaspedal und und Bremerhaven darf durchatmen.

Bremerhaven ist ohne Scheibe und kommt nur bei Konterangriffen in die gegnerische Zone. München ist in der 32. Minute etwas ungeordnet und Jason Baston läuft sich im Zentrum frei. Danny Aus den Birken reagiert mit einer Schulter-Abwehr und die komfortable Führung hat weiter Bestand.

Nächster Save von Jaroslav Hübl. Steve Pinizzotto fährt in den Slot und probiert es dann dort mit einem Schlenzer. Hübl ist auf dem Posten und verhindert mit der Fanghand das 5:1.

Bremerhaven kommt nicht durch! Es herrscht ein wildes Durcheinander und Mike Moore probiert es im Slot gleich mehrfach mit viel Stockeinsatz. Die Scheibe bleibt aber vor dem Torraum und München kann sich befreien.

Somit läuft der Nachmittag für die Bayern also wie geplant. Die Münchener liegen mit 4:1 in Front und bauen damit Druck auf Berlin und Nürnberg auf. Die vorübergehende Tabellenführung ist nun in greifbarer Nähe.

Tor für EHC Red Bull München, 4:1 durch Brooks Macek
Aber jetzt sitzt der Bauerntrick! Pinizzotto ballert die Scheibe mit Absicht gegen die Bande und Macek macht den Physiker. Der Rote Bulle haut den Puck gegen den Schlittschuh von Hübl und der berechnete Abpraller kullert ins Netz!

Der EHC macht das Offfensivspiel jetzt variabel. Der Champions überzeugt mit Spielwitz und Boyle verzieht seinen Schuss beim Bauerntrick nur ganz knapp.

Die Hausherren drehen jetzt den Spieß um und greifen Bremerhaven ebenfalls früh an. Fischtown muss jetzt aufpassen, ansonsten droht schon im Mittelteil die Vorentscheidung.

Thomas Popiesch muss innerlich durchdrehen. Der Pinguins-Coach sah im ersten Durchgang ein gute Leistung seiner Mannschaft, die sich mit zu vielen Vergehen aber um den verdienten Lohn brachte. Und wie geht der Mittelteil los? Ja, ehm...

Tor für EHC Red Bull München, 3:1 durch Steve Pinizzotto
Lässt sich der Meister nicht nehmen! Aucoin verzögert schön am rechten Bullykreis und legt dann im richtigen Moment rüber zu Pinizzotto. Der nimmt den Onetimer und die Halle feiert!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kris Newbury (Fischtown Pinguins)
Haben die Pinguins heute die Strafbank reserviert? Unfassbar! Kaum ist die Partie wieder unterwegs, schon rennt Newbury Jaffray über den Haufen!

So! Die Teams sind zurück auf dem Eis, der zweite Durchgang läuft!

Drittelfazit:
Und dann ist Pause! Der EHC Red Bull München geht mit einer knappen 2:1-Führung in die erste Unterbrechung. In den ersten 20 Minuten war vor allem die Anfangsphase in der Olympia-Eishalle sehenswert: Bremerhaven startete mit Druck, kassierte aber nach fünf Minuten den ersten Treffer der Partie. In der Folgezeit besorgte das starke Forechecking der Seestädter dann das zwischenzeitliche 1:1 und Bremerhaven belohnte seinen guten Auftritt zurecht mit dem Ausgleich. Insgesamt standen sich die Gäste aber mit zu vielen Strafen selbst im Weg. München nahm die geschenkten Überzahl-Situationen dankbar an und nutze ein Powerplay zum 2:1.

Das 1. Drittel ist schon ein wenig seltsam. Bremerhaven wehrt sich erst mutig und forsch, sucht dann aber die Strafbank gleich dreimal auf. Und München? Gut, aber in der Offensive ohne Punch. So läuft das Drittel langsam aus und beide Mannschaften bewegen sich mehr oder weniger auf Augenhöhe.

Das dritte Powerplay des Champions verläuft eher ereignislos. München findet die Formation nicht und Wolf setzt fünf Sekunden vor Ende einen Hammer von der Blauen in die Bande. Bremerhaven bleibt in der Partie!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Chris Rumble (Fischtown Pinguins)
So hat man in München keine Chance: Nächste Strafe für Fischtown! Rumble checkt Hager cross zur Seite und die Bank der Bremerhavener hat einen neuen Gast.

Tor für EHC Red Bull München, 2:1 durch Brooks Macek
Und dann klingelt es eben! Joslin behält Slot das Auge und legt durch die Beine quer zu Macek. Der nimmt Maß und jagt das Hartgummi in den Winkel!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Owens (Fischtown Pinguins)
Owens mit einer unnötigen Strafe. Der Pinguin kommt bei einem Solo nicht durch und haut dann gefrustet mit dem Schläger zu. Bremerhaven macht sich mit solchen Strafen das Leben selbst schwer...

Bremerhaven versteckt sich in der Höhle des Meisters nicht und setzt immer wieder zu gefährlichen Nadelstichen an. München hat den Puck, muss bei Verlust aber stets auf Konter aufpassen.

Der Meister wird stärker. Nachdem Fischtown anfangs mit Aggressivität überzeugte, kommt der EHC nun zu mehr Abschlüssen. Insgesamt fehlt der Truppe von Don Jackson in der Offensive aber noch das Tempo.

Es bleibt beim 1:1! Bremerhaven übersteht das Unterzahl-Spiel und verhindert Großchancen der Hausherren. Abelsthauser setzt einen Hammer von links ab, findet damit aber nur den Schoner von Hübl.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan George (Fischtown Pinguins)
Die hektische Anfangsphase hört nicht auf: Jetzt verlässt George das Eis und nimmt nach einem Beinstellen für zwei Minunten auf der Bank Platz.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:1 durch Ryland Schwartz
Ja, was ist denn hier los? Bremerhaven direkt mit dem Anschluss! Und wieder herrscht Durcheinander vor der Kiste: Owens löffelt in den Slot und aus Aus den Birken macht die Torinie mit einer Brustabwehr unfreiwillig frei. Schwartz krallt sich den Abstauber und macht das 1:1 im Fallen!

Tor für EHC Red Bull München, 1:0 durch Patrick Hager
Bremerhaven beginnt stark und Red Bull macht die Bude! Hübl rettet auf der rechten Torseite mit dem Handschuh und macht damit die andere Ecke auf. Hager sieht das leere Tor vor sich und schiebt dann ein!

Jetzt kommen die Hausherren mit der Gangart der Gäste etwas besser zurecht und Konrad Abelsthauser prüft Jaroslav Hübl mit einem Schlenzer von links.

Bremerhaven sofort aggressiv! Die Mannen von Thomas Popiesch setzten auf Forechecking und gehen gleich drauf! Der Plan funktioniert und Jan Urbas verpasst bei einem heißen Pass in den Slot ganz knapp das 0:1!

Das Duell läuft! Der Meister aus dem Süden bittet das nördlichste DEL-Team zum Tanz auf dem Eis.

Und nun ist das Eröffnungsbully nicht mehr weit! In der Olympia-Eishalle beginnt die Einlauf-Show, gleich geht es los!

Auf der anderen Seite stehen heute die Fischtown Pinguins. Die Seestädter präsentieren sich in ihrer zweiten DEL-Saison erneut kampfstark, können aktuell aber nicht mit dem oberen Drittel mithalten. Nach einem wichtigen 3:1-Heimsieg gegen Straubing setzte es zuletzt zwei Niederlagen gegen Augsburg und Düsseldorf. Besonders ärgerlich: Fünf der sieben Niederlagen endeten mit nur einem Treffer Differenz.

Im Derby mit den Tigers überzeugte erneut die Offensive und knackte mit fünf Buden nun die 40-Tore-Marke. In der Liga erzielten nur die Kölner Haie bislang mehr Treffer. Der Meister ist in der neuen Eiszeit auf dem Geschmack gekommen und weiß mittlerweile auch mit der anstrengenden Champions League umzugehen. Auf internationalem Parkett sind die Bayern ebenfalls in Topform und stehen im Achtelfinale.

In der DEL bildet sich mehr und mehr ein Spitzentrio. Aktuell streiten drei Mannschaften um den Platz an der Sonne und die Tabellenführung ist stetig im Wechsel. Mit dabei: Nürnberg, Berlin und – München. Die Roten Bullen strotzen vor Selbstbewusstsein und schnappten sich am vergangenen Freitag mit dem 5:2 gegen Straubing bereits den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen.